Der große Showdown steht kurz bevor, ich stehe meinem Kontrahenten gegenüber, meine Knie schlottern und Schweiß bildet sich auf der Stirn. Die Waffen werden gezogen und alles, was ich in der Hand meines Gegenüber erblicke, ist ein einfacher Revolver. Erleichterung setzt ein, noch einmal Glück gehabt, es hätte auch schlimmer kommen können. Bei folgenden Filmwaffen hätte ich lieber die Beine in die Hand genommen.
Peitsche
Sicherlich kann die Peitsche niemanden umbringen, außer ich stolpere bei dem Versuch, ihr auszuweichen, fatalerweise in eine nahelegende Schlucht. Doch hat die Peitsche ihre ganz eigenen Vorzüge. Egal wie groß die Waffe in der gegnerischen Hand auch sein mag, die Peitsche entwaffnet ihn schnell und lässt den Gegenüber dumm dastehen. Die Benutzung der Peitsche hinterlässt fiese, brennende Abdrücke auf der Haut, ist dabei unglaublich flink und es fällt schwer ihr auszuweichen. Spätestens die Schmerzen bei einem Treffer lassen einen ehrfürchtig zurückweichen. Und als kleinen Bonus ist sie gar nicht mal so schlecht, um sich Dinge aus weiter Entfernung zu greifen. Sie ist nicht tödlich, aber brandgefährlich, wie wir spätestens seit Jäger des verlorenen Schatzes wissen.
Hattori Hanzo Schwert
Hattori Hanzo schuf ein perfekt ausbalanciertes Schwert, das laut seiner Aussage selbst Gott zur Strecke bringen könnte. Ok, vielleicht hat er dort ein bisschen übertrieben, aber ich würde es ihm trotzdem abkaufen. Das Schwert schneidet sauber durch alles, was ihm im Wege steht und war The Bride in Kill Bill: Volume 1 ein treuer Gefährte im Kampf gegen das Deadly Viper Assassination Squad. Selbst vor dem Kopf von O-Ren Ishii machte es nicht halt und schnitt leise und präzise durch die Schädeldecke, ohne auch nur beschmutzt zu sein. Nein, mit einem Hattori Hanzo-Schwert würde ich mir nicht mal ein Butterbrot schmieren.
Kettensäge
Ash aus Tanz der Teufel besitzt sie gleich als Teil seines Körpers, Leatherface aus Blutgericht in Texas schwört auf sie und auch Patrick Bateman aus American Psycho hat immer eine im Kleiderschrank: die Kettensäge. Ist sie allein ein nützliches Werkzeug, wird sie in den Händen der Falschen zu einem tödlichen Instrument. Allein das Geräusch einer startenden Kettensäge kann selbst den stärksten Mann das Fürchten lehren, ganz davon abgesehen, welche Wunden sie hinterlassen kann. Da bevorzuge ich lieber die Axt, um mein Feuerholz zu schneiden. Das trainiert auch gleich den Körper.