Auf Spielberg-Level: Christopher Nolan hat mit Oppenheimer unglaublich viel Geld verdient

13.03.2024 - 07:05 UhrVor 2 Monaten aktualisiert
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Christopher Nolan hat dank Oppenheimer den vermutlich größten Gehaltscheck seines Lebens erhalten und spielt damit in der gleichen Liga wie Steven Spielberg, Tom Cruise und Co.

Für Christopher Nolan könnte es gerade nicht besser laufen. Mit Oppenheimer befindet er sich seit vergangenem Jahr in aller Munde. Das Biopic über den Vater der Atombombe hat Begeisterungsstürme bei Kritik und Publikum ausgelöst und weltweit über 958 Millionen US-Dollar eingespielt, wie Box Office Mojo  zusammenfasst.

Der jüngste Triumph ereignete sich am Wochenende bei den Oscars. Oppenheimer ging als großer Gewinner des Abends nach Hause: 7 Auszeichnungen bei 13 Nominierungen. Darunter befindet sich auch die Trophäe für die Beste Regie. Nicht weniger beeindruckend ist die gigantische Summe, die Nolan mit dem Blockbuster verdient hat.

Oppenheimer hat sich für Christopher Nolan in einen Blockbuster-Triumph auf ganzer Linie verwandelt

Laut einer Analyse von Forbes  gingen dank Oppenheimer 72 Millionen US-Dollar auf Nolans Konto über. Abgezogen werde davon noch die Steuern. Ursprünglich soll der Betrag noch höher gewesen sein: 85 Millionen US-Dollar, so Forbes. 13 Millionen US-Dollar hat Nolan an sein Team aus Agent:innen und Anwält:innen verteilt.

Christopher Nolan bei den Dreharbeiten zu Oppenheimer

Bei den 72 Millionen US-Dollar handelt es sich nicht (nur) um die Gage, die Nolan als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent für Oppenheimer erhalten hat. Ausgehend von Forbes verlangte Nolan ein geringeres Gehalt als bei seinen vorherigen Filmen. Mit dem Studio Universal konnte er dennoch einen besonderen Deal aushandeln.

Konkret handelt es sich um einen First-Dollar-Gross-Deal – heutzutage eine Seltenheit in Hollywood. Nur die größten Stars können so etwas fordern. Ab dem ersten Tag, an dem ihr Film im Kino läuft, werden sie an den Einnahmen beteiligt. Für gewöhnlich setzen Gewinnbeteiligungen erst ab einem bestimmten Einspielergebnis ein.

Christopher Nolan ist im exklusiven Hollywood-Club von Steven Spielberg, Tom Cruise und Co. angekommen

Bei Nolan soll der First-Dollar-Gross-Deal bei 15 Prozent liegen. Wie IndieWire  anmerkt, bewegt er sich damit in der Liga von Regie-Größen wie Steven Spielberg, James Cameron und Peter Jackson. Nicht einmal Tom Cruise kann mit diesem Prozentsatz mithalten. Beim jüngsten Mission: Impossible-Film erhielt er 12,5 Prozent.

Variety  will derweil von Insider-Quellen erfahren haben, dass Nolans Oppenheimer-Gewinn noch umfangreicher ausgefallen ist. Von fast 100 Millionen US-Dollar ist hier die Rede, was sich mit dem Budget des Films deckt. In dieser Summe sind neben Gehalt und Gewinnbeteiligung auch diverse Boni (u.a. für den Oscar) enthalten.

Obwohl Nolan mit Oppenheimer seiner langjährigen Studioheimat Warner Bros. den Rücken kehrte, konnte er unter dem Dach von Universal seinen Status als einer der gefragtesten Filmschaffenden unserer Zeit zementieren. Nun dürfen wir sehr gespannt sein, für welches Projekt er sich als Nächstes entscheidet.

Nolans Einfluss ist inzwischen so groß, dass er nicht nur bei der Wahl und Gestaltung seiner Projekte sehr viele Freiheiten genießt. Auch bei der Veröffentlichung hat er inzwischen ein großes Mitspracherecht. So setzte er sich bei Oppenheimer etwa für eine großflächige IMAX-Auswertung sowie 70mm-Vorführungen ein.

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