Avatar räumt Awards für Visuelle Effekte ab

01.03.2010 - 10:20 Uhr
Neytiri war der Liebling der Jury
20th Century Fox
Neytiri war der Liebling der Jury
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Avatar macht weiterhin das, was der Film am besten kann: Preise abräumen, Rekorde brechen und andere Filme alt aussehen lassen. Gestern räumte er bei der Verleihung der Visual Effects Society Awards ab.

Wenn es eine Kategorie beim Oscar gibt, bei der dieses Jahr wohl keine Überraschungen zu erwarten sind, dann ist es der Oscar für die Visuellen Effekte. Auch wenn es für die Kategorien Bester Film oder gar Bestes Drehbuch berechtigte Zweifel gibt, in dieser Kategorie dürfte Avatar – Aufbruch nach Pandora unschlagbar sein. Als kleiner Vorgeschmack dürften die Visual Effects Society Awards (VES-Awards) gelten, bei deren Verleihung Avatar – Aufbruch nach Pandora gestern sechs Preise gewinnen konnte, darunter auch den Hauptpreis für die Visuellen Effekte in einem Effekt-basierten Film.

Weitere Preise für Avatar waren der Award für den besten Visuellen Einzel-Effekt (die trinkende Neytiri), eine Hervorragend Animierte Figur in einem Spielfilm (Neytiri), Hervorragendes Gesamtbild in einem Spielfilm (Pandora), Hervorragende Modelle (Samson/Home Tree/Schwebende Berge/Kampfanzug) und Hervorragende Landschafts-Darstellung (Dschungel und leuchtende Pflanzen). Besonders aufgrund der ersten beiden Preise für Neytiri (Zoe Saldana) dürfen wir vermuten, dass die Jury hauptsächlich von Männern besetzt war.

Mit diesem Preisregen konnte sich Avatar – Aufbruch nach Pandora erfolgreich gegen seine Oscar-Konkurrenten District 9, Star Trek, 2012 und Transformers – Die Rache durchsetzen.

Den zweiten Platz mit drei Preisen für Hervorragende Animation, Hervorragend animierte Figuren und Hervorragende Effekte konnte der Pixar-Film Oben erreichen, der beim Oscar sowohl für den Besten Film als auch für den Besten Animationsfilm nominiert ist. Sherlock Holmes konnte den Hauptpreis für Unterstützende Visuelle Effekte in einem normalen Spielfilm gewinnen. Bei den Serien wurde eine Episode von Kampfstern Galactica und die Eröffnungs-Sequenz von CSI gekürt.

Ist mit diesem Preis bereits die Vorentscheidung für den Oscar gefallen? Im Gegensatz zu anderen Gilden-Preisen lässt sich über die prophetische Kraft des VES-Awards nur wenig sagen. Da er erst seit 2002 verliehen wird, sind die Statistiken nicht sehr aussagekräftig. Allerdings haben immerhin sechs der acht VES-Award-Gewinner wenige Wochen später auch den begehrten Oscar für Visuelle Effekte erhalten.

Eine vollständige Liste mit allen Gewinnern könnt Ihr übrigens hier einsehen.

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