Avengers 4: Robert Downey Jr. spricht erstmals über die Zeit nach Endgame

16.07.2019 - 10:25 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
Robert Downey Jr. als Tony Stark/Iron ManDisney
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In Avengers 4: Endgame spielte Robert Downey Jr. ein letztes Mal Tony Stark aka Iron Man. Nun sprach der Schauspieler über den Abschied und sein Post-Marvel-Leben.

Mit ihm begann vor elf Jahren das Marvel Cinematic Universe (MCU). In Iron Man war Robert Downey Jr. 2008 das erste Mal in der Rolle des titelgebenden Superhelden aka Tony Stark zu sehen. Avengers 4: Endgame markiert für den 54-jährigen Schauspieler den letzten Auftritt als Marvel-Held.

Nun denkt Robert Downey Jr. mit gemischten Gefühlen an seine Iron Man-Zeit und sprach in diesem Zusammenhang von der neuen Phase nach dem MCU und über die Wahrung der eigenen Identität.

Robert Downey Jr. ist fest verbunden mit Tony Stark

"Ich wurde nicht dazu gezwungen, die neuen Grenzen meines kreativen und persönlichen Lebens hiernach zu entdecken", sagte Robert Downey Jr. über seine Ära nach Iron Man in der Off Camera Show mit Sam Jones . Er habe sich nicht damit beschäftigt, was nach dem "Frühling 2019" passiert. Es sei besser "da psychisch drüberzustehen." Nun steht RDJ vor einem Neuanfang in seiner Karriere und der Lösung von einer festen Identität.

Etwas, was sich sicher anfühlt, gehe immer mit einer Abhängigkeit einher. Seine Zeit bei den zu Disney gehörenden Marvel Studios als Iron Man bezeichnete Robert Downey Jr. auch als die einem Leben als "Treuhänderkind" am Nächsten kommenden Tätigkeit. Tatsächlich war Downey Jr. in seinen 11 Jahren als Iron Man kaum in anderen Rollen zu sehen. Er war der am besten bezahlte Avengers-Darsteller.

Ihm ist bewusst, dass der Eindruck hat entstehen können, dass die öffentliche Person mit der Rolle verschmelzen würde.

"Ich bin nicht meine Arbeit": Robert Downey Jr. und das neue Leben ohne Iron Man

Robert Downey Jr. in Iron Man (2008)

Zur Wahrung der eigenen Identität habe sich Robert Downey Jr. auf sein Training beim Theater gestützt, das zuerst "ästhetische Distanz" von jenen Rollen beibringe, die man spielt. Dies bringe auch Konflikte mit sich:

Ich bin nicht meine Arbeit. Ich bin nicht, was ich mit dem Studio gemacht habe. Ich bin nicht die Zeitspanne, die ich damit verbracht habe, diesen Charakters zu spielen. Und das nervt, denn das Kind in uns allen will sowas sagen wie: 'Nein. Wir werden immer im Sommercamp sein und wir alle halten Händchen und singen Kumbaya.'

Künftig wird Robert Downey Jr. u.a. als Tierflüsterer Dr. John Dolittle in The Voyage of Doctor Dolittle (dt. Kinostart: 30.01.2020), in der Komödie All-Star Weekend von Jamie Foxx sowie ein drittes Mal als Spürnase Sherlock Holmes und in Richard Linklaters noch unbetiteltem Biopic in der Rolle des Hochstaplers John Brinkley zu sehen sein. Brinkley kam in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als angeblicher Arzt und Radiopersönlichkeit zu Ruhm.

Was sagt ihr zu Robert Downey Jr.'s Iron Man-Abschied nach Avengers 4: Endgame?

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