Bodyswitch - Welcher Friday ist freaky-er?

11.10.2011 - 08:50 Uhr
Die Gretchenfrage: Freaky Friday oder Freaky Friday
Walt Disney Pictures / moviepilot
Die Gretchenfrage: Freaky Friday oder Freaky Friday
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Eine Mutter und eine Tochter im Teenageralter mit Differenzen in einer Komödie? Die beste Ausgangslage für originelles Kino: Bodyswitch! Daher beschäftigen wir uns in dieser Gretchenfrage mit dem Freaky Friday.

Mit Wie ausgewechselt vom Die Hochzeits-Crasher Regisseur David Dobkin kommt am 13. Oktober eines der beliebtesten Themen des Comedy Genre zurück ins Kino: eine Bodyswitch Komödie. Daher dachten wir uns, dass dies die optimale Gelegenheit für unsere wöchentliche Gretchenfrage ist. Und was bietet sich besser an als ein Film, der sogar schon mehr als ein Remake erfahren hat? 1972 schrieb Mary Rodgers das Buch “Freaky Friday”. Disney fand die Idee so gut, dass sie sich nicht nur einmal, sondern gleich drei Mal mit dem Thema beschäftigt haben. Da drei Filme aber einfach zu viel sind für unsere Gretchenfrage, beschäftigen wir uns hier nur mit der ersten und der letzten Verfilmung des Stoffes und fragen euch: Welcher Freaky Friday ist euch lieber?

Hintergrund
Teenager sind so eine Sache. Keiner versteht sie und sie haben unter ihren tyrannischen Eltern zu leiden. Dass auch diese es nicht einfach haben, ist jedem klar, der selbst nicht mehr in diesem Alter steckt oder zumindest etwas Selbstreflexion hat. Da das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist, wünschen sich beide Parteien öfter mal das scheinbar einfachere Leben der anderen Person. Was also, wenn der Wunsch von Mutter und Tochter erfüllt wird, und sie gezwungen sind, für einen Tag das Leben der jeweils anderen zu führen?

Pro Ein Ganz verrückter Freitag (1976)
Im selben Jahr wie der Filmklassiker Taxi Driver, der ihr zum Durchbruch verhalf, erschien auch dieser eher zahme Streifen der schon damals viel beschäftigten Jodie Foster. Sie zeigte so einem breiten Publikum, dass sie sich in keine Schublade stecken lässt und sowohl einer Familienkomödie als auch einem Actionfilm zu überzeugen weiß. Barbara Harris bildet das perfekte Gegenstück als skateboardende Hausfrau der 70er. Der Film lebt nicht nur von einer schauspielerischen Leistung, sondern von der Dynamik der beiden Hauptfiguren, selbst wenn nicht beide Figuren im Bild sind. Obwohl Jodie Foster erst 14 Jahre alt war, zeigt sich doch schon in dieser simplen Komödie, dass in ihr eine ganz Große steckt.

Pro Freaky Friday – Ein voll verrückter Freitag (2003)
Klaschpresseprinzesschen Lindsay Lohan ist hier noch relativ normal als Schauspielerin/Sängerin zu sehen. Der Film stammt aus einer längst vergessenen Zeit, bevor es zu ihrem großen Absturz kam, dem wir Auftritte mit elektronischer Fußfessel zu verdanken haben. Hier war sie noch ein süßer Teenager mit roten Haaren und einer Zukunft in Entertainmentbrache jenseits der Klatschzeitschriften. Sie haucht der Figur der Anna neues Leben ein, wird jedoch (natürlich) von Jamie Lee Curtis an die Wand gespielt. Diese spielt nicht nur die Mutterrolle souverän, sondern weiß auch als Teenager im falschen Körper zu überzeugen. Außerdem bekommt der Film einen Nebendarstellerbonus, da der aus Navy CIS bekannte Mark Harmon ebenfalls mit von der Partie ist.

Was ist euch lieber: Der ganz oder der voll verrückte Freitag?

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