Christlicher Kritiker wirft Doctor Strange gefährlichen Okkultismus vor

04.11.2016 - 13:00 Uhr
Doctor StrangeWalt Disney
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Für Marvel-Fans ist Doctor Strange eine glückliche Einführung eines großen Helden, für andere ist er eine visuelle Freude. Für diesen christlichen Kritiker dagegen ist er gefährlich.

Marvels neuester Superheld, Doctor Strange, macht nicht nur Kritikern, sondern auch Fans bislang Freude. Mit einem überzeugenden Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle, der Einführung des magischen Marvel-Zweigs und beeindruckenden Bildern macht sich der Film allgemein beliebt. Außer beim Kritiker Dr. Ted Baehr von der Christian Film & Television Commission . In einem Pressestatement verkündete dieser nämlich, dass Doctor Strange eine "gefährliche Einführung" in okkulte Gotteslästerung sei (via Cinema Blend ).

[Doctor Strange] ist eine gefährliche Einführung in dämonische, okkulte Irreführung. [...] Die Bibel warnt eindeutig vor dieser Art von okkulten Praktiken und Hexerei, die der Held in diesem Film zu gebrauchen lernt, in [diversen Bibelstellen]. Außerdem lehrt der okkulte New Age-Guru des Helden in dem Film, dass es womöglich kein Leben nach dem Tod gibt, dass der Tod wirklich das Ende ist, und dass dies etwas Gutes ist.

So fasst Dr. Ted Baehr die Verführungen des Marvel-Films zusammen. Die Botschaften von Harry Potter oder eben Doctor Strange gehen manchen fanatischen Bibel-Predigern fernab des durchschnittlichen Christen gegen den Strich. Ted Baehr ist nicht nur einfacher Filmkritiker, sondern auch Herausgeber der Seite Movie Guide . Auf dieser ist eine ausführliche Kritik  zu Doctor Strange zu finden. Der Marvel-Zauberer ist laut dieser völlig fernab von allen guten christlichen Werten:

Manche Filme [...] lenken manche Leute nicht nur von der Wahrheit ab, sondern führen vollkommen neue Wege für sie ein, die sie vom ewigen Leben mit Jesus Christus und von der Liebe für ihre Nächsten uns sich selbst fortführen werden.

Scott Derricksons Doctor Strange sei genau so ein Film. Dass der Held hier eine eigentlich fast biblische Läuterung durchmacht und vom Egomanen zum Beschützer wird, findet keine wirkliche Beachtung. Für den Film war es in dieser Hinsicht wohl ein glücklicher Umstand, dass Doctor Strange noch nicht mit der Marvel-Version von Mephisto und dessen Höllen-Anhang in Berührung gekommen ist. In der Kritik folgen im letzten Absatz noch ein paar Seitenhiebe auf einige andere Filme dieses Jahres: Kung Fu Panda 3 sei alles andere als familienfreundlich, vermittele er doch buddhistische Lehren. Kubo - Der tapfere Samurai kommt mit einem Held, der zu seinen Ahnen betet, auch nicht gut davon. Als positives Paradebeispiel für die Vermittlung von guten Werten wird dafür im selben Atemzug kein anderer als Mel Gibson genannt. Dessen Hacksaw Ridge transportiere die wahren christlichen Botschaften. Immerhin wird eingeräumt, dass Doctor Strange tatsächlich ein "sehr gut gemachter Film" sei.

Die folgende Frage dürft ihr gerne ehrlich beantworten, aber bitte nicht zu ernst nehmen:

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