1994 erschien mit Stargate ein Film, der den Auftakt des gleichnamigen Science-Fiction-Franchise markierte. Er zog eine große und mehrere Spin-off-Serien nach sich sowie diverse Direct-to-DVD-Produktionen und Videospiele. Nur im Kino blieb es bei lediglich einem Teil, und auch in Zukunft könnte es keine neuen Filme geben. Denn mit Dean Devlin kündigte ein Co-Schöpfer des Franchises seinen Rückzug aus Studio-Produktionen an, nachdem er zuletzt eine offenbar ernüchternde Erfahrung mit einem Katastrophenfilm machte.
Wurde Geostorm zum Stargate-Killer?
Das Drehbuch zu Stargate schrieb Dean Devlin gemeinsam mit Regisseur Roland Emmerich, mit dem er u. a. auch für die Invasions-Blockbuster Independence Day 1 und 2 verantwortlich zeichnet. Erst im vergangenen Jahr erschien mit dem Katastrophen-Flop Geostorm Devlins Regiedebüt, das sowohl bei Kritikern als auch an der Kinokasse unterging. Diese Erfahrung führte ihn zum Entschluss, sich künftig nicht mehr an Studio-Produktionen zu beteiligen. In der Matthew Aaron Show erklärte Devlin explizit nicht nur seinen Rückzug von Stargate, sondern auch von Independence Day:
Nach Geostorm kam ich wirklich zu der Erkenntnis, dass ich nicht die Art von Typ bin, die jemals bei Studios arbeiten sollte. Ich habe mich sowohl bei Stargate als auch Independence Day verabschiedet, es kann mit ihnen weitergehen, ab er ich weiß es nicht. Ich bin nicht mehr beteiligt.
Ob Dean Devlins Entschluss tatsächlich das Aus für Stargate im Kino bedeutet, bleibt abzuwarten. Er selbst weiß offenbar nicht, ob das Franchise derzeit eine Zukunft hat, die aber auf alle Fälle ohne ihn auskommen müsste. Ein mögliches Film-Reboot von Stargate geistert schon seit Jahren durch Hollywood, und so wurde dieses vor vier Jahren sogar in Form einer Trilogie von Emmerich und Devlin offiziell bestätigt. Hierfür sollen zwischenzeitlich sogar schon Autoren gefunden worden sein. Doch Ende 2016 gab Devlin bekannt, dass das Vorhaben auf Eis liegt.
Wünscht ihr euch neue Stargate-Filme?