Der Blockbuster der Woche ist sicherlich Die etwas anderen Cops. Interessanter dürfte für den abenteuerlustigen DVD-Konsumenten allerdings ein gefeierter australischer Gangsterthriller sein, der es wieder einmal nicht in die heimischen Kinos geschafft hat. Ansonsten gibt es zwei Filme für die Kleinen und prügelintensives und grüblerisches für die Großen.
Die etwas anderen Cops
Will Ferrell und Mark Wahlberg spielen zwei scheinbar inkompetente New Yorker Polizisten, die die Gelegenheit erhalten, ihre überlegenen Buddy-Cop-Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Regisseur Adam McKay inszenierte die derben Will Ferrell – Komödien Anchorman und Ricky Bobby – König der Rennfahrer.
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Königreich des Verbrechens
Königreich des Verbrechens zeigt den langsamen Verfall einer Melbourner Verbrecherfamilie aus der Perspektive eines jungen, noch unschuldigen Familienmitgliedes. Der gefeierte Independentfilm gewann einen der Hauptpreise bei den Sundance Filmfestspielen 2010 und brachte es auf immerhin eine Oscarnominierung für Nebendarstellerin Jacki Weaver, die die eiskalte Matriarchin der australischen Pseudo-Corleones spielt.
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Der kleine Nick
Der kleine Nick erfährt in der Schule von der schockierenden Tatsache, dass er, aufgrund des Schwangerschaft seiner Mutter, bald im Wald ausgesetzt wird. Es gäbe nur eine Möglichkeit dem furchtbaren Schicksal zu entgehen: So nett wie nur möglich zu seinen Eltern zu sein. Gar nicht so einfach für den frechen Lauselümmel. Der Film basiert auf den vielgeliebten Comics von Jean-Jacques Sempé und Asterix-Erfinder René Goscinny.
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Das letzte Schweigen
An einem heißen Sommertag wird in der Nähe einer idyllischen Kleinstadt eine Frauenleiche gefunden. 23 Jahre zuvor wurde an genau dem gleichen Tatort ebenfalls eine Leiche gefunden. Bestimmt kein Zufall, denken sich Ex-Kommissar Krischan Mittich (Burghart Klaußner) und sein emotional fragiler Kollege David Jahn (Sebastian Blomberg). Mutiges Genrekino aus Deutschland.
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Konferenz der Tiere
Erich Kästners zeitloser Kinderbuchklassiker erhält mit diesem deutschen Animationsfilm einen neuen, actionreichen Anstrich. Wie im Orginal wird eine Konferenz aller Tiere einberufen, um ein vom Menschen gemachtes Übel zu beseitigen. Anders als bei Kästner besteht dieses nicht im Krieg, sondern in der Zerstörung der Natur.
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Legend of the Fist
Donnie Yen (Star der Ip Man -Trilogie) portätiert in Legend of the Fist den legendären Martial-Arts-Experten Chen Zhen und tritt damit immerhin in die Fußstapfen von Bruce Lee und Jet Li. Hier prügelt sich der schlagfertige Protagonist im Shanghai der 1920er Jahre mit japanischen Besatzungstruppen.
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Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben
Den unerschrockenen Cineasten unter uns kommt schließlich dieser Goldene Palme Gewinner vom thailändischen Regiewunderkind Apichatpong Weerasethakul gerade recht. Der träumerisch-bizarre (und nicht übermäßig temporeiche) Film erzählt von den letzten Tagen im Leben der Titelfigur, in denen sich Begegnungen mit Geistern und Reflexionen über seine vergangenen Leben zutragen. Vermutlich nicht für jederman.
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