Nach dem Überraschungserfolg von Sharknado besann sich das Produktionsstudio Asylum in den darauffolgenden Filmen vor allem darauf, so viele Prominente wie möglich für Cameos zu begeistern. Im kommenden Sharknado 5: Global Swarming werden über 80 Promis zu sehen sein. Doch der rückblickend dickste Fisch ist dem Franchise durch die Lappen gegangen: Der Hollywood Reporter widmete sich in einem detaillierten Bericht der Kult gewordenen Trash-Reihe und erklärt, dass niemand Geringerer als Donald Trump den US-Präsidenten in Sharknado 3: Oh Hell No! spielen sollte. Die Produzenten des Films fragten ihn für die Rolle im Januar 2015 an - also ein halbes Jahr, bevor er seine echte Kandidatur bekannt gab - und bekamen eine enthusiastische Antwort.
Donald Trump sei von der Idee vollends begeistert gewesen und es sei zu fortgeschrittenen Gesprächen zwischen den Parteien gekommen. Es sei sogar bereits ein Vertrag aufgesetzt und an Trumps Anwalt Michael D. Cohen geschickt worden, woraufhin das Studio jedoch über Wochen kein Wort zu hören bekam und zu zweifeln anfing. Irgendwann hätten sie dann doch von Cohen gehört, der sie anrief und gesagt habe: "Donald denkt darüber nach, wirklich für die Präsidentschaft zu kandidieren. Es ist also vielleicht nicht der beste Zeitpunkt." Daraufhin hat Asylum die Rolle an Mark Cuban vergeben und prompt einen erbosten Anwalt an der Strippe gehabt: Donald Trump sei von der Idee begeistert gewesen und nun völlig darüber entrüstet, dass die Rolle an jemand anderen vergeben worden ist. Michael Cohen habe damit gedroht, Asylum zu verklagen und die gesamte Produktion zum Stillstand zu bringen.
Auf Nachfrage des Hollywood Reporters bestätigte Cohen lediglich, dass es Gespräche über die Beteiligung von Donald Trump an dem Film gegeben habe. An den wütenden Austausch im Anschluss könne er sich nicht erinnern. Sharknado 5 wird am kommenden Sonntag, den 06.08.2017, in den USA auf Syfy Premiere feiern.