Vor kurzem wurde bekannt, dass Fast & Furious Five -Regisseur Justin Lin auch die beiden geplanten Fortsetzungen der Reihe verfilmen wird. Nun hat sich der Actionfilm erprobte Justin Lin die Rechte an einem Bühnenstück gesichert, das mal ganz andere Töne anschlägt. In Chinglish wird das Aufeinandertreffen von westlicher und östlicher Kultur thematisiert.
In dem erfolgreichen Theaterstück von David Henry Hwang geht es um einen Geschäftsmann, der sein Aufgabengebiet erweitern will und somit nach China reist. Dort angekommen hat er bald mehr als nur Arbeit im Kopf, denn er verliebt sich in eine hübsche Chinesin. Das Bühnenstück eröffnete im Oktober 2009 in New York und erlangte schon nach kurzer Zeit beachtliche Zuschauerzahlen.
Die thematische Auseinandersetzung mit Kommunikationsproblemen aufgrund verschiedener Nationalitäten ist ein sehr beliebtes Motiv in Hollywood. So hatte bereits Adam Sandler in der Komödie Spanglish Probleme, seine spanische Haushälterin richtig zu verstehen, genau wie Colin Firth im romantischen Episodenfilm Tatsächlich … Liebe. Etwas sanftere Töne schlägt Sofia Coppola in Lost in Translation an, in dem sich zwei einsame Seelen in einer japanischen Großstadt verlieren. Und in dem schonungslosen Drama Babel zeigt uns Alejandro González Iñárritu, was die sprachliche Barriere zwischen Menschen für Probleme auslösen kann. Genug Spielraum für die Thematik besteht also. Welche Richtung die Theater-Adaption von Justin Lin einschlagen wird und ob er auch ohne seine schnellen Autos gut fährt, bleibt abzuwarten. Wir halten euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.
Was haltet ihr von der Verfilmung des Theaterstücks Chinglish?