Filmspot - Die Kino-News vom 17.11.2007

17.11.2007 - 10:02 Uhr
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Glückwünsche für das Geburtstagskind Martin Scorsese, einiges über das Remake eines Strassenfegers und die Rattenplage in Paris. Dies und mehr wie immer in den wichtigsten Kurzmeldungen des Tages im heutigen Filmspot.

Geburtstagskind Scorsese
Der Regisseur von Taxi Driver, Kap der Angst und Departed. Unter Feinden, der großartige Martin Scorsese feiert heute seinen 65. Geburtstag. Schon lange zählt er zu Hollywoods Besten und hat im letzten Jahr auch endlich die heißbegehrte Statur, den Oscar, als Bester Regisseur mit nach Hause nehmen können. Jahrelang musste er trotz zahlreicher Nominierungen darauf warten. Mit 65 Jahre und dem Oscar in der Tasche könnte er sich eigentlich aufs Rententeil zurückziehen. Weit gefehlt: Seine Rolling Stones-Dokumentation Shine A Light soll im Frühjahr anlaufen. Mit seinem Lieblingsschauspieler Leonardo DiCaprio sind bereits zwei weitere Streifen in Vorbereitung. Viel Erfolg dabei und Prosit, Marty! (FOCUS)

Remake eines Strassenfegers
Den TV-Vierteiler Der Seewolf (1971) nach den Geschichten von Jack London sahen Millionen Zuschauer. Sie folgten den Abenteuer zweier Freunde, die in der Goldgräber-Stimmung in Amerika zu erbitterten Feinden werden. Schauspieler Sebastian Koch soll in die Fußstapfen von Raimund Harmstorf treten, der 1971 den Kapitän Larsen verkörperte. Der sorgte damals für Spekulationen, weil er im Film eine angeblich rohe Kartoffel mit der Hand zerdrückte.Aber wie es so ist beim Film: Die war zuvor gekocht worden. Nichtsdestotrotz überzeugte die damalige Produktion durch Spannung und Vitalität. Hoffen wir das Beste für das Remake!

Rattenplage
Die charmante Ratte Remy, Held im Animations-Film Ratatouille, hat einen Run auf Ratten als Haustiere ausgelöst. Der auf der Leinwand zum Spitzenkoch avancierende Nager hat das Image der Gattung ungemein aufgehellt. In Paris kostet eine Dumbo-Ratte mit Schlappohren, die dem blauen Nager besonders ähnlich sieht, mittlerweile bis zu 30 Euro. Schon nach dem Kinostart des Zeichentrickfilms Findet Nemo waren die Clownfische ausverkauft und fristen nun wahrscheinlich ein kümmerliches Dasein im Aquarium. Wenn ein Film mit einem Tier anläuft, steigt die Nachfrage. Vielleicht lässt sich das Pixar-Studio ja nächstens seine Filme von Zoohandlungen sponsoren? (BLZ)*
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