Forrest Gump: Wie eine Szene, die als Lückenfüller und ohne große Mühe gedreht wurde, zu einem der berühmtesten Sätze in der Geschichte des Kinos führte

29.01.2025 - 15:45 UhrVor 2 Monaten aktualisiert
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In Forrest Gump fällt eine der ikonischsten Phrasen der Filmgeschichte. Wie Tom Hanks erzählt, erkannte beim Dreh kaum jemand ihren großen Wert. Sie wurde als liebloses Kamerafutter gefilmt.

Die Filmgeschichte ist voller markanter Sprüche: "Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man bekommt" ist einer der bekanntesten. Der Satz, der uns in das packende Leben des einfühlsamen Forrest (Tom Hanks) einführt, ist längst zur Legende geworden. Allein das Setting – ein einsamer Mann auf einer Parkbank mit einer Pralinenschachtel – reicht oft aus, um Fans an den Film Forrest Gump zu erinnern. Manche brechen in Tränen aus, wenn sie die Szene sehen. Gefilmt wurde sie allerdings ganz unromantisch, wie Hanks erzählt.

Ikonische Forrest Gump-Szene mit Tom Hanks war nur ein Lückenfüller

Im Cinemablend-Podcast auf Spotify  erklärte Hanks:

Das ganze Material, das wir da auf der Parkbank gedreht haben, das war für uns nur ein Lückenfüller. Wir drehten nur Futter für ein bisschen Rahmenhandlung. Ich sagte zu [Regisseur] Robert Zemeckis: "Niemanden interessiert dieser Depp auf der Parkbank. Und niemand weiß, was in der Schachtel ist."
Am Ende haben wir in anderthalb Tagen wahrscheinlich etwa 13 Dialogseiten gedreht. Robert erklärte: "Es ist ein Minenfeld, Tom. Man weiß nie, was die Leute davon mitnehmen."

Schaut hier die Szene am Anfang des Trailers:

Forrest Gump - Trailer (Deutsch) HD
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Nichtsdestotrotz scheint bei vielen Fans die beste aller möglichen Wirkungen eingetreten zu sein, immerhin gilt die Szene mittlerweile als einer der bekanntesten in der Geschichte des Films. Hanks spricht im Podcast auch darüber, wie stark die Intention der Künstler, das Gefühl am Set und die öffentliche Nachwirkung eines Films auseinandergehen. Forrest Gump ist das beste Beispiel: Der "Lückenfüller" entwickelte sich zu einem der großen Kultmomente des Kinos.

31 Jahre später ist die Szene in unzähligen anderen Filmen, Serien oder Bildern zitiert worden. Der Bekanntheitsgrad des Films ist so global, dass es mittlerweile etwa ein indisches Remake gibt. Nicht zuletzt dank Szenen, die völlig nachlässig als Ersatz oder Notlösung gedreht wurden. Und trotzdem derart meisterhaft waren, dass sie Jahr für Jahr Millionen begeistert haben.

Unsere Schwesternseite Espinof hat kürzlich einen Artikel mit ähnlichen Inhalt veröffentlicht.

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