Sollte es überhaupt Hoffnung für Pirates of the Caribbean 5: Dead Men Tell No Tales geben, hätte die Überschrift auch lauten können. 1 Milliarde hatte der 4. Teil Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten weltweit eingespielt. Das klingt nach einer Menge, ist es auch, die 241 Millionen eingespielten Dollar aus den USA aber nicht. Zumindest nicht bei einem Film, der 250 Millionen gekostet hat. Hinzu kommen Misserfolge und Enttäuschungen wie The Lone Ranger und Transcendence mit Ober-Pirat Johnny Depp. Produzent Jerry Bruckheimer will sich von alledem nicht unterkriegen lassen. Beim TV-Festival in Monte Carlo gab er nun Folgendes zu Protokoll:
Wir Zuschauer sollten uns auf “ein neues Abenteuer mit Johnny Depp, Captain Jack [freuen]. Und hoffentlich können wir Anfang nächsten Jahres damit anfangen, darauf freuen wir uns.”
Nach Misserfolgen wie Prince of Persia, Duell der Magier und Lone Ranger wurde der First-Look-Deal zwischen Jerry Bruckheimer und Disney aufgelöst. Bruckheimer ging zu Paramount, versprach aber, an der Entwicklung eines 5. Fluch der Karibik-Films bei Disney teilzuhaben. Der war ursprünglich für 2015 geplant und wurde von Disney dann ins Jahr 2016 verschoben. Grünes Licht hat der Blockbuster jedoch nicht erhalten, weshalb der Start alles andere als sattelfest ist. Jerry Bruckheimers Äußerungen deuten an, dass noch Leben in dem Projekt steckt, für das die beiden Kon-Tiki -Regisseure Joachim Rønning und Espen Sandberg vorgesehen waren. Mehr nicht.
Johnny Depp dreht mit Alice im Wunderland 2 demnächst wieder für Disney. Ob sich der Konzern allerdings zwischen Star Wars und Marvel einem weiteren enorm teuren, aber deutlich unsichereren Franchise widmen wird, darf bezweifelt werden. Unter Zugzwang steht eher der kommerziell angeschlagene Jerry Bruckheimer. (via ScreenRant)