In Berlin soll bald ein kurioses Projekt umgesetzt werden. Prominente aus Film und Fernsehen sollen als Hologramme in Schulen eingesetzt werden, um Schüler:innen Toleranz und Demokratie zu vermitteln.
Hologramme sollen Toleranz und Demokratieverständnis fördern
Der Unternehmer Nicolai Schwarzer hatte als Gründer des Vereins "Nie wieder jetzt!" die Idee, nach den Ereignissen vom 7. Oktober 2023 gegen die gesellschaftlichen Spannungen vorzugehen. Dabei will er vor allem in Berliner Schulen aushelfen und die Schüler:innen dort neben Demokratie und Toleranz auch über Rassismus, Homophobie und Antisemitismus aufklären.
Dabei kam Schwarzer auf die Idee Hologramme von bekannten Persönlichkeiten einzusetzen. Dabei sollen diese Hologramme auf Augenhöhe und ohne belehrende Untertöne diese schwer zu verdauenden Themen näher bringen. Dabei steht Berliner Bürgermeister Kai Wegner hinter der Idee und will das Projekt finanzieren.
Weitere TV-News:
-
Neuer ZDF-Film blickt hinter die Pläne von Donald Trump, Elon Musk und Co.
-
Stefan Raab nimmt ESC-Sieger JJ ins Visier
Diese Promis treten als Hologramme auf
Dafür haben schon einige Promis zugesagt. So sollen Klaas Heufer-Umlauf, Eko Fresh, Günther Jauch, Hape Kerkeling, Tim Bendzko und Kida Khodr Ramadan mit dabei sein. Schwarzer hat einen zwölfjährigen Sohn, der ihn berät, welche Promis noch gut bei Kindern und Jugendlichen ankommen könnten.
Das Projekt stößt jedoch nicht nur auf Zustimmung, denn einige Promis weigern sich mitzumachen. Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas, die das Projekt schon von Anfang an unterstützte, weist darauf hin, dass nicht alle Promis sich positionieren wollen. Für sie sei es aber sehr wichtig, junge Menschen auf diese Themen aufmerksam zu machen.
Ab Juni sollen die ersten Hologramme produziert werden. Wann sie dann in den ersten Berliner Klassenräume stehen, ist noch nicht bekannt.