Chantal im Märchenland-Star Jella Haase mordet sich seit wenigen Tagen wieder als ehemalige DDR-Spionin Kleo durch das Deutschland der Wende und jagt einem roten Koffer und ihrer mysteriösen Vergangenheit hinterher. Dass die Auftragskillerin dabei immer wieder zu gefährlichen Waffen greift, ist auch in der 2. Staffel des Netflix-Hits nicht ungewöhnlich.
Der Dreh der Kampfszenen gestaltete sich für Haase und das Filmteam jedoch herausfordernder als gedacht ‒ denn der Kleo-Dreh wurde von einer schrecklichen Nachricht aus Hollywood erschüttert.
Alec Baldwins tödlicher Schuss ging nicht spurlos am Netflix-Team um Kleo-Star Jella Haase vorbei
Im Oktober 2021 löste Alec Baldwin am Set des Westerns Rust einen Schuss mit einer scharfen Filmwaffe aus, der Kamerafrau Halyna Hutchins traf und tötete. Die Nachricht sorgte am Kleo-Set für Fassungslosigkeit ‒ und rief sofortige Veränderungen im Umgang mit Kampfszenen hervor, wie Jella Haase im Interview mit der Neuen Osnarbrücker Zeitung verriet:
Als die Nachricht rauskam, haben wir bei Kleo den ganzen Tag gekämpft, eine sehr schwierige Kampfszene. Und auf einmal waren wir hoch sensibilisiert. Damals haben wir uns sofort auf klare Regeln eingeschworen: Wir müssen unsere Grenzen benennen. Wir müssen es sagen, wenn wir erschöpft sind. Wir dürfen gerade bei Kampfszenen nichts überstrapazieren.
Darüber hinaus unterliege der Umgang mit Filmwaffen bei Kleo laut Jella Haase ganz klaren Vorgaben, die die Sicherheit aller Anwesenden gewährleisten:
Gleichzeitig konnte keiner begreifen, wie so ein Fehler überhaupt passieren kann. Es gibt Waffenmeister, die auf die Sicherheit achten. Es darf überhaupt keine scharfe Munition am Set sein. In jedem einzelnen Fall, in dem man mir eine Waffe reicht, wird mir minutiös vorgeführt, dass sie nicht geladen ist. Es ist unglaublich, dass das passieren konnte.
Kleo Staffel 2 läuft aktuell mit sechs neuen Folgen auf Netflix. Ob es eine 3. Staffel des Netflix-Hits geben wird, wurde von dem Streamer bisher noch nicht bestätigt.
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