Wahnsinnig guter und harter Kriegsfilm mit Robert De Niro im Stream: Eine legendäre Szene wird euch ewig verfolgen

21.03.2024 - 14:30 UhrVor 1 Monat aktualisiert
Die durch die Hölle gehenStudiocanal
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Aktuell könnt ihr im Streaming-Abo einen oscarprämierter Anti-Kriegsfilm sehen. In diesem Meisterwerk glänzen gleich drei Schauspiel-Legenden, allen voran Robert De Niro.

Filme mit einer Länge von drei Stunden verlangen oft viel Durchhaltevermögen. Im Fall von Die durch die Hölle gehen hilft diese Zeit, um als Zuschauer noch mehr im Film zu versinken. Michael Cimino hat in diesem Film die Grauen des Krieges so nahbar gemacht, dass man nach dem Drama das Gefühl hat, selbst Teil der Geschichte gewesen zu sein.

Der Anti-Kriegsfilm Die durch die Hölle gehen ist ab sofort im Abo bei dem Streaming-Dienst Mubi zu sehen.

Beim Streaming-Dienst Mubi: Die durch die Hölle erzählt von drei heftigen Schicksalen

Das intensive Kriegs-Drama folgt den Freunden Michael (Robert De Niro), Steven (John Savage) und Nick (Christopher Walken), die in den Vietnamkrieg ziehen und die Hölle des Krieges am eigenen Leib erleben. Ihre Geschichte wird von ihrer Entscheidung, sich der Army anzuschließen, bis zu ihrer Rückkehr in die Heimat erzählt.

Der Film ist in drei Teile gegliedert: die Zeit vor, während und nach dem Krieg. Jeder Abschnitt wird genau beleuchtet. Trotz actionreicher Szenen liegt der Fokus immer auf dem Innenleben der Protagonisten und ihrer Traumatisierung durch den Krieg.

Da es sich bei den Hauptakteuren um Freunde handelt, sind ihre Geschichten eng miteinander verwoben, obwohl sie im dritten Teil des Filmes an sehr unterschiedlichen Orten enden. Besonders Michael und Nick, sowie ihre Beziehung zu Linda (Meryl Streep), sorgen für interessante und spannende Momente.

Robert De Niro und Christopher Walken machten die Russisch-Roulette-Szene legendär

Die drei Freunde geraten in Vietnam in Kriegsgefangenschaft der Vietcong. Sie werden in Käfigen in einem Fluss gehalten und müssen paarweise beim russischen Roulette antreten. Bei dieser Foltermethode wetten die Vietcong darauf, wer überleben und wer sterben wird.

Während Michael die Folter augenscheinlich hinnimmt, hat Nick sehr deutliche Angst. Robert De Niro und Christopher Walken tragen diese Szene nicht nur mit Bravour, sie können dem Publikum damit auch den Schrecken des Augenblicks vermitteln, wenn der Abzug des Revolvers betätigt wird.

Die durch die Hölle gehen wirft einen umfangreicheren Blick auf den Krieg als andere Filme

Während andere Anti-Kriegsfilme, die den Vietnamkrieg betrachten, ihren Fokus hauptsächlich auf die Zeit in Vietnam richten, hatte Regisseur Michael Cimino einen anderen Plan. Durch die Länge und die räumlich getrennten Abschnitte der Handlung wirkt Die durch die Hölle gehen wie eine komplette Trilogie.

Die Höhen und Tiefen der Freundschaft und die Auseinandersetzung mit dem Innenleben der Figuren machen den Film zu einer einzigartigen Charakterstudie von Kriegsveteranen. Cimino beschönigt nichts und verklärt seine Figuren nicht als Helden. Stattdessen inszeniert er sie als gebrochene Männer, die zeigen, dass es im Vietnamkrieg keine Gewinner gab.

Die durch die Hölle gehen war dagegen ein Gewinner. Nämlich bei den Oscars 1979. Dort wurde der Film in 9 Kategorien nominiert, von denen er 5 gewann – darunter auch den Oscar für den besten Film.

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