Science-Fiction-Fans können sich in Zukunft wahrlich nicht über zu wenig Sequels zu beliebten Filmreihen beschweren. So steht mit Alien: Covenant der Beginn einer neuen Alien-Trilogie in den Startlöchern und auch der Drehbeginn der Blade Runner-Fortsetzung von Denis Villeneuve steht kurz bevor. Und dann ist da natürlich noch Star Wars: Rogue One, der schon diesen Winter in die deutschen Kinos kommt. Trotzdem ließe sich bemängeln, dass wir es hierbei stets mit altbekannten Welten zu tun haben, die wir bereits in dutzendfachen Medienablegern erforschen durften, weshalb sie uns mittlerweile schon vertrauter sind als, sagen wir, das Hochgebirge von Tadschikistan.
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Das könnte sich jedoch bald ändern. Vor kurzem wurde ein Proof of Concept-Trailer zum Science-Fiction-Film Ickerman im Netz veröffentlicht, jenem Spielfilmdebüt, an dem die französischen Filmemacher Raphaël Hernandez und Savitri Joly-Gonfard alias Seth Ickerman bereits seit einiger Zeit herumbasteln. Vor einigen Jahren machte das Duo mit ihrem 55-minütigen Fan-Film Kaydara von sich reden, der vom Matrix-Universum inspiriert ist. Mit dem mageren Budget von nur 1000 Euro haben sie nun den ersten Trailer zu Ickerman vorgelegt, der an einem einzigen Tag gedreht wurde, aber eine Post-Produktion von ganzen drei Monaten nach sich zog.
Der Trailer nimmt uns mit auf eine rasante Verfolgungsjagd in einer Cyberpunk-Metropole, die eindrucksvoll in Szene gesetzt wurde:
Die Handlung von Ickerman fassen die beiden wie folgt zusammen (via TwitchFilm ):
In einer futuristischen Riesenstadt, in der neue Technologien und eine virtuelle Realität die Gesellschaft beherrschen, folgt Ickerman den nostalgischen Abenteuern eines Hochschullehrers, der eine Obsession für 35 mm-Filme und alte Autos hat. Als er versucht, seinen besten Freund vor dem Guru dieses digitalen Zeitalters zu retten, gerät er in seine imaginäre Welt, in der er sich wie seine Vorbilder verhält, um dieser Welt einen Teil ihrer Wirklichkeit zurückzugeben ...
Momentan suchen Seth Ickerman noch nach einer Finanzierung und einem englischsprachigen Drehbuchautor, da der Film ein internationales Publikum ansprechen soll. Falls alles gut geht, kann mit den Dreharbeiten Anfang 2017 begonnen werden.
Traut ihr dem Team trotz des geringen Budgets ein hochwertiges Sci-Fi-Epos zu?