In über 10 Jahren The Walking Dead: Das ist die Episode, die der Schöpfer Robert Kirkman am meisten bereut

16.11.2023 - 15:00 UhrVor 5 Monaten aktualisiert
The Walking Dead: Dead CityAMC
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The Walking Dead entwickelte sich im Verlauf der vergangenen Dekade zu einem der größten Serien-Phänomene unserer Zeit. Wenn er könnte, würde Robert Kirkman dennoch eine Folge rückgängig machen.

Die Erfolgsgeschichte von The Walking Dead ist bemerkenswert. 2010 startete die Verfilmung der gleichnamigen Comic-Vorlage aus der Feder von Robert Kirkman auf dem US-amerikanischen Sender AMC. Bis 2021 sind elf Staffeln mit insgesamt 177 Episoden erschienen, ganz zu schweigen von zahlreichen Spin-off-Serien.

The Walking Dead hat definitiv einen Nerv der Zeit getroffen und fesselt seine Fans über eine Dekade später immer noch. Dennoch gibt es eine Episode, die Kirkman gerne aus der TWD-Geschichte streichen würde. Nein, es handelt sich nicht um Ricks vermeintlichen Tod in Staffel 9, sondern das Finale der Debütrunde.

Umstrittene The Walking Dead-Episode: Auch Robert Kirkman ist kein Fan des CDC-Abstechers

Mit sechs Episoden ist die 1. Staffel von The Walking Dead die kürzeste. Wenn es nach Kirkman ginge, hätte sie aber nur fünf. Gegenüber dem Hollywood Reporter  verriet der Schöpfer des Zombie-Franchise bereits 2014, dass er sich am liebsten von TS-19 (Staffel 1, Folge 6) verabschieden würde. In der Episode kommen wir dem Ursprung der Zombie-Apokalypse in einem Labor mit wissenschaftlicher Erklärung sehr nahe:

Wenn ich [The Walking Dead] noch einmal machen würde, würde ich die CDC-Folge streichen. Sie hat womöglich zu viele Informationen preisgegeben und war schon zu Beginn der Serie eine große Veränderung.
Rick Grimes und Co. im CDC

CDC steht für Centers for Disease Control and Prevention – eine Behörde des US-amerikanischen Gesundheitsministeriums, die für die Kontrolle und Prävention von Seuchen und Krankheiten verantwortlich ist. Da das CDC gut informiert ist, kam in der Episode auch die Situation in anderen Ländern zur Sprache. Kirkman dazu:

In den Comics habe ich sehr darauf geachtet, dass ich nicht verrate, was in anderen Teilen der Welt passiert. Ich stelle es mir spannend vor, das in einer Spin-off-Serie zu erkunden. Aber die Tatsache, dass Frankreich und andere Dinge [in der CDC-Episode] erwähnt werden, hätte ich rückblickend definitiv aussparen sollen.

Prinzipiell hat Kirkman recht: The Walking Dead zehrt vor allem in seinen ersten Staffeln davon, dass wir den Menschen beim nackten Überlebenskampf zuschauen und keine Ahnung haben, ob da draußen irgendwo noch ein Stück der Zivilisation existiert. Mit einem Blick auf die jüngsten Entwicklungen des Franchise war die CDC-Episode jedoch geradezu prophetisch und hat den Weg für viele Spin-offs geebnet.

Während The Walking Dead: World Beyond die Erforschung des Zombie-Virus durch den aus der Mutterserie bekannten Dr. Jenner in den Vordergrund rückte, expandierte zuletzt der Ableger The Walking Dead: Daryl Dixon tatsächlich nach Frankreich. Dort ist die Lage ähnlich trist wie in den USA: Zombies, so weit das Auge reicht.

Horror-Nachschub: Wo läuft The Walking Dead: Daryl Dixon?

Die Daryl-Serie startet in Deutschland am 8. Dezember 2023 bei dem Streaming-Dienst MagentaTV. Dort war zuletzt auch das Spin-off The Walking Dead: Dead City mit Maggie und Negan zu sehen, das ebenfalls einen Teil des TWD-Universums erforscht, den wir zuvor noch nie gesehen haben: das heruntergekommene New York.

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