James Cameron dementiert Matt Damons Behauptungen, dass er 10 % Gewinnbeteiligung von Avatar abgelehnt hat: "Es gab nie eine Vereinbarung"

23.12.2025 - 08:15 Uhr
AvatarDisney
0
0
Hat Matt Damon mit seiner Avatar-Absage die Rolle seines Lebens verpasst? James Cameron reagiert auf die Aussagen des Hollywood-Stars, der die Jason Bourne-Reihe anführt.

"Ihr werdet nie einen Schauspieler treffen, der mehr Geld abgelehnt hat." Mit diesen Worten sorgte Matt Damon im Juli 2021 für Aufsehen, als er enthüllte, dass er die Rolle des Jake Sully in Avatar – Aufbruch nach Pandora ausgeschlagen hatte. Angeblich sollte er zehn Prozent der weltweiten Einnahmen für den Part bekommen.

Eine beträchtliche Summe, wenn wir bedenken, dass der Sci-Fi-Blockbuster über 2,9 Milliarden US-Dollar eingespielt hat. Doch stimmt diese Geschichte wirklich? Zum Kinostart von Avatar: Fire and Ash macht die Anekdote wieder ihre Runde im Internet. Nun hat sich Pandora-Mastermind James Cameron höchstpersönlich dazu geäußert.

Keine zehn Prozent Gewinnbeteiligung: Matt Damon hat nie ein konkretes Angebot für Avatar erhalten

Der Hollywood Reporter  hat Cameron gefragt, ob Damons Behauptung mit den zehn Prozent wirklich stimmt. Wie sich herausstellt, wurde dem Hollywood-Star nie ein formelles Angebot unterbreitet. Es gab lediglich lose Gespräche zwischen Cameron und Damon, ehe Sam Worthington den Part übernahm.

Cameron erinnert sich:

Ihm wurde die Rolle nie angeboten. Ich weiß gerade nicht mehr, ob ich ihm das Drehbuch geschickt habe oder nicht. Ich glaube nicht, dass ich das getan habe. Wir haben telefoniert und er sagte: 'Ich würde sehr gerne einen Film mit Ihnen drehen. Ich habe großen Respekt vor dir als Filmemacher. [Avatar] klingt spannend. Aber ich muss diesen Jason Bourne-Film machen. Ich habe bereits zugesagt, das ist ein direkter Konflikt, daher muss ich leider ablehnen.' Aber er hat nie ein Angebot bekommen. Es gab nie eine Vereinbarung.

Weiter sagt Cameron:

Wir haben nie über die Figur gesprochen. Wir sind nie so weit gekommen. Es war einfach eine Frage der Verfügbarkeit. Jetzt hat er daraus abgeleitet: 'Ich bekomme 10 Prozent der Bruttoeinnahmen aller meiner Filme.' Und wenn das seiner Meinung nach die Voraussetzung gewesen wäre, um Avatar zu drehen, dann wäre es nicht dazu gekommen. Das könnt ihr mir glauben. Jetzt ist er aus dem Schneider und muss sich nicht mehr selbst fertigmachen. Matt, es ist okay, Kumpel! Du hast nichts verpasst.

So amüsant die Vorstellung war, dass Damon das wohl lukrativste Angebot seiner Karriere abgelehnt hat: Allzu ernst hat er die Geschichte nie erzählt – und diesem Tonfall schließt sich Cameron bei der Richtigstellung an.

Avatar wurde auch ohne Matt Damon zum Hit: Jetzt muss sich Teil 3 an den Kinokassen beweisen

Was den weiteren Erfolg der Avatar-Reihe angeht, dürfen wir gespannt sein, ob Teil 3 mit den Vorgängern mithalten kann. Nachdem der Auftakt 2,9 Milliarden US-Dollar an den eingenommen hat, brachte es die Fortsetzung auf nicht weniger beachtliche 2,3 Milliarden US-Dollar. Damit belegen die Filme Platz 1 und 3 in den All-Time-Charts.

Mehr zu Avatar: Fire and Ash:

Fire and Ash spülte am ersten Wochenende 345 Millionen US-Dollar in die Kassen, was definitiv eine unglaubliche Summe ist, jedoch fast 100 Millionen US-Dollar hinter dem Start von The Way of Water zurückliegt. Dennoch kann festgehalten werden: Avatar ist nach wie vor erfolgreich. Die entscheidende Frage ist nur, wie erfolgreich genau.

Avatar: Fire and Ash läuft seit dem 17. Dezember 2025 im Kino.

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News