Jurassic World 3 soll Vorgänger in entscheidendem Punkt übertreffen

27.07.2020 - 15:40 UhrVor 3 Jahren aktualisiert
Jurassic World 2: Das gefallene KönigreichUniversal
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Jurassic World 3 wird gerade gedreht. Im Rahmen der Comic-Con 2020 hat Regisseur Colin Trevorrow den bisher größten Einsatz von animatronischen Dinos versprochen.

Die San Diego Comic-Con fand vergangenes Wochenende daheim statt, speziell in den Unterkünften der Künstler und Künstlerinnen. Per Webcam schaltete sich auch Jurassic World 3: Dominion-Regisseur Colin Trevorrow dazu, um über das nächste Abenteuer der Dino-Reihe zu sprechen.

In einem Panel mit mehreren Regisseuren sprach Trevorrow über den Einsatz von Spezialeffekten im dritten Teil der monströsen Sequel-Reihe. Dabei versprach er auch: So groß war der Einsatz von animatronischen Effekten in den neuen Filmen noch nicht.

Jurassic World 3: Großer Aufwand für lebensechte Dinos

Jurassic Park war seinerzeit wegweisend durch den sparsamen, aber effektiven Einsatz von Dinosauriern, der durch Computer-Animationen und reale animatronische Modelle gemeistert wurde. Der zwei Jahrzehnte später entstandene Jurassic World sammelte hingegen Kritik ein wegen seines exzessiven CGI-Einsatzes. Die Dinosaurier, so die Argumente, wirkten schlicht nicht mehr echt genug, trotz des Millionen-Budgets.

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Im Rahmen des Panels mit Robert Rodriguez (Alita: Battle Angel) und Joseph Kosinski (Top Gun: Maverick) gab Colin Trevorrow bei der Comic-Con Auskunft über die technischen Herausforderungen bei Jurassic World 3:

Wir haben tatsächlich mit jedem Jurassic-Film, den wir gemacht haben, mehr praktische Effekte eingesetzt und wir haben mehr animatronische Modelle in diesem Film, als in den vorherigen beiden.

Bereits Jurassic World 2: Das gefallene Königreich von Horror-Regisseur J.A. Bayona hatte durch seine geschickte Verbindung von Computer- und praktischen Effekten gefallen. Über diesen Einfluss sprach Trevorrow im Panel ebenfalls.

Dinos aus zwei Welten: Nahtlose Übergänge zwischen CGI und Animatronics

Trevorrow ging dabei näher auf die Schwierigkeit ein, animatronische Modelle mit digitalen Effekten zu verbinden, ohne dass es dem Zuschauer auffällt. Stellt euch beispielsweise einen mechanisch steuerbaren Dino-Kopf vor, der nachträglich per Computer-Effekten an einen Dino-Körper montiert wird. Genau diese Übergänge lassen sich nun besser meistern.

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So erklärte Trevorrow im Rahmen des Panels:

Was mir aufgefallen ist, besonders bei der Arbeit in den letzten Monaten, ist, dass wir den Punkt erreicht haben, an dem es möglich ist..., dass digitale Erweiterungen von Animatronics dazu fähig sind, die Textur und Genauigkeit zu erreichen, die ein animatronisches Modell auf Film erreicht. Und früher konntest du sie nicht vermischen. Du konntest wirklich die Nähte sehen.

Trevorrow lobte in diesem Zusammenhang die Vorarbeit von J.A. Bayona, dessen Erfahrung aus dem Horrorbereich dem zweiten Jurassic World-Film zugute kam. So habe Bayona bei Das gefallene Königreich wieder verstärkt auf animatronische Modelle gesetzt.

Diese dienten bei der digitalen Nachbearbeitung der Dinosaurier auch als Referenzen für die realistische Beleuchtung.

Jurassic Park

"Nur ein Kopf und ein Maul [wurde gebaut], aber wunderschön [...] handbemalt. Und wir machen das mittlerweile für alle Dinosaurier", erklärte Colin Trevorrow in Bezug auf Jurassic World 3:

Damit man, wenn man sie in einen Raum stellt, sieht, wie die Haut auf das Licht reagiert. Und selbst wenn man letztendlich ein digitales Tier nutzt, war immer eine Grundlage vorhanden, die auf das (reale) Licht in der Umwelt reagiert hat.

Trevorrow schwört abschließend auf den "richtig einfachen" und "erstaunlichen" Einsatz von Modellen. Der begleitet die Filmgeschichte seit ihren Anfängen und erweist sich auch in Zeiten digitaler Effekte als wertvoll.

Hier könnt ihr euch das Panel anschauen. Bei Minute 24:00 spricht Trevorrow über die Effekte in seinem Dino-Blockbuster.

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Wann startet Jurassic World 3: Dominion?

Das Versprechen von mehr animatronischen Effekten lässt sicherlich aufhorchen und dürfte viele Fans erfreuen. Ob das Drehbuch von Trevorrow und Emily Carmichael an den technischen Aufwand heranreicht, bleibt abzuwarten. Immerhin soll es den bestehenden Cast um Chris Pratt und Bryce Dallas Howard sinnvoll mit den Original-Stars der Reihe vereinen, also Sam Neill, Laura Dern und Jeff Goldblum.

Mit diesem Mix von alten Stars, neuen Stars und frei laufenden Dinos wird laut Produzent Frank Marshall eine neue Ära der Jurassic-Franchise eingeläutet.

"Die Dinosaurier sind nun auf dem Festland unter uns, und werden es hoffentlich noch für eine ganze Weile sein", erklärte Marshall. Wie und vor allem wie echt sie dabei aussehen, erfahren wir am 10. Juni 2021, wenn Jurassic World 3: Dominion in den deutschen Kinos startet.

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Was sollte Dominion eurer Meinung nach im Vergleich zu den Vorgängern verändern?

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