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Laudania fängt das Filmmusik-Stöckchen zu (nach) Ostern

30.03.2016 - 10:13 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Bild zu Laudania fängt das Filmmusik-Stöckchen zu (nach) Ostern
© Concorde/moviepilot
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Eigentlich habe ich derzeit überhaupt keine Zeit, ein Stöckchen auch nur anzusehen. Es ist schon ein bisschen gemein, dass gerade jetzt eins über Filmmusik dran ist und so... nehme ich mir die Zeit jetzt einfach. ;)

Ich danke herzlich >MARVEL< und quastenflosser dafür, dass sie an mich gedacht haben. Ich hätte es sonst nämlich komplett übersehen.
Ich weiß jetzt gar nicht, wer schon alles ein Stöckchen gefangen hat und im Originalartikel sind schon alle soweit versorgt, wies aussieht, deshalb nominiere ich einfach mal jeden, der das hier liest und noch kein Stöckchen gefangen hat, sollte es noch solch einen Menschen geben. (Ich bin bestimmt der letzte Mensch, der gerade diesen Fragebogen ausfüllt. Na ja, muss auch mal sein.^^)

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1. Beschreibe Filmmusik in einem Wort!


Unverzichtbar!

2. Wer ist dein liebster Filmmusik-Komponist?

Ich müsste mein 16-jähriges Ich fragen, um hierauf eine Antwort zu haben, denn um diese Zeit habe ich wahrscheinlich die meisten Film-OSTs gesammelt. Da gab es Danny Elfman, John Williams, Ennio Morricone, Hans Zimmer, Patrick Doyle, Yann Tiersen und wie sie alle heißen und sie alle befanden sich in meinem Schrank. Je nachdem, welcher Soundtrack welches Machers mich zu welchem Film am meisten umgehauen hatte, war ich begeistert von jenem Komponisten. Zusammenfassend müsste man also eigentlich sagen, dass es mir eher um die Wirkung als um die Musik an sich gegangen ist und genauso ist es heute auch noch.
Aber wenn ich einen Komponisten nennen müsste... würde es, erstens, klassischerweise John Williams sein, da dieser ganze Welten erschaffen kann und Themen erschaffen hat, die die Zuschauer über viele Generationen hinweg mit bestimmten Filmen und Figuren verbinden - und das in so vielen Filmen, dass er dieses gesamte Genre unglaublich dominiert. Dieser Mensch ist für mich der Gott der Filmkomponisten. Seine Musik ist nie langweilig, jede Nuance ist genau mit den Ereignissen im dazugehörigen Film definiert und jede Note ist eine gesprochene Silbe. Würde man einen Film nicht mit Text, sondern mit John Williams-Kompositionen unterlegen, würde es sich dennoch extrem lebendig und gar nicht stummfilmhaft anfühlen.
Auf Platz Zwei wäre dann Ennio Morricone, der einfach eine unglaubliche Unverwechselbarkeit hat, die nie langweilig wird. Er unterlegt Filme mit seiner persönlichen fantastischen Arbeit und gibt ihnen den letzten Funken, der ihnen vorher gefehlt hat. Und es war unglaublich rührend, wie er den Oscar dieses Jahr empfangen hat. Morricone ist durchaus einer dieser Menschen, von denen ich mir wünschen würde, sie würden ewig leben.
Ich würde gern noch Danny Elfman ansprechen, der mir mit seiner Musik in der Vergangenheit so viel gegeben hat, weil er jeden Tim Burton-Film unglaublich timburtonisiert, aber leider ist das alles auch schon eine Weile her. So richtig überzeugt bin ich von ihm leider nicht mehr so wirklich. Das ist schade.


3. Hörst du gerne Filmmusik, egal ob Score oder OST (ohne den Film dabei zu gucken)?

Ja. Ich glaube, wenn man meine Antwort zu Frage 1 liest, wird das recht deutlich. xD
Ohne Musik wäre für mich das Medium Film weitaus uninteressanter. Und wenn ich durch die Straßen gehe und einen Filmsoundtrack auf den Ohren habe, ist das eine unglaublich einfache Weise, sich in seine Welt zurückzuziehen, das Gesehene noch einmal zu erleben und ein bisschen Eskapismus zu betreiben.

4. Welcher Film fällt dir spontan ein, der nur mit Filmmusik funktioniert?

Alle Disneyfilme. Sowohl der Score als auch die Lieder machen einen Großteil der Wirkung der Zeichentrick-/Animationsfilme aus und ohne genau das wären die Filme stinklangweilig. Ich würde sie mir dann auch nicht ansehen, denke ich.
Wenn wir eh schon bei Zeichentrickfilmen sind, gibt es einen Film aus meiner Kindheit, der mein Musikverständnis in Filmen so extrem geprägt hat, dass er (natürlich) nicht funktionieren würde ohne musikalische Untermalung. "Der Nussknacker Prinz" (den es natürlich nirgendwo mehr zu kaufen gibt, was ich bis heute extrem bedaure, und ja, der wird wirklich so geschrieben. :/) war unterlegt mit Tschaikowsky. Die Story hielt sich ans Original und die Ausarbeitung der Geschichte war um Längen besser als jede Version der Geschichte, die jemals später erschienen ist. Der Film war ein unglaublich gutes Zusammenspiel von klassischer Musik und Märchen für Kinder.
Weg von Kinderfilmen... jaaah. Schwierig. Nicht so schwer wie Frage Sieben, aber dafür so umfangreich, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen sollte, weil mir unglaublich viele Filme auf Anhieb einfallen. Wahrscheinlich funktioniert für mich einfach jeder Film nur mit Musik.^^

5. Bei Die fabelhafte Welt der Amélie habe ich Lust auf mehr Stücke von Yann Tiersen bekommen.

... und letztlich konnte ich Yann Tiersen jedem empfehlen. Lohnt sich immer noch, zu hören. :)

6. Bei welcher Szene könntest du niemals auf die Filmmusik verzichten?

Das ist eine schwere Frage. Ich wüsste gar nicht, ob ich sie beantworten kann. Wahrscheinlich gibt es für mich diverse solche Szenen in unglaublich vielen Filmen, aber wenn man näher darüber nachdenkt, fällt einem wieder mal nichts ein. :/
In "Titanic" gab es damals einige Szenen, die nur durch Musik so Gänsehaut erzeugend wurden. In "Sleepy Hollow" ging es mir bei ein paar Szenen so. In den alten "Star Wars"-Filmen natürlich. Und bei "Kill Bill". Aber es ist gerade nicht möglich, da genaueres zu beschreiben, ohne den Film nebenbei laufen zu lassen.
Ich würde wahrscheinlich bei keiner Szene, die Filmmusik enthält, auf die Musik verzichten wollen, weil das einen erheblichen Teil des Films ausmacht.

7. Hast du einen Lieblings-Film-Score?

Score... hm. Zählen die Kill Bill-Soundtracks? Die sind ja eine Mischung aus Soundtrack und Score. Also... so ein bisschen zumindest. ;)
Mein Über-alle-Zeit-Lieblingsscore wäre wahrscheinlich sonst der Titanic-Score, weil ich einfach so viel mit ihm verbinde. Wenn ich länger drüber nachdenke, würde die Liste nur viel zu lang werden, deshalb belasse ich das dabei.

Liebe Grüße und frohe nachträgliche Ostern,
Laudania

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