Laut Quentin Tarantino gibt es nur eine einzige perfekte Film-Trilogie: "Das kriegen sie sonst nirgends hin"

13.10.2024 - 17:23 Uhr
Zwei glorreiche HalunkenMiramax/Warner Home
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Quentin Tarantino spart weder mit Häme noch mit Lob. Diese drei Filme hier nehmen für ihn aber eine absolute Ausnahme-Stellung ein: Keine Trilogie sei besser.

Filme stehen oft perfekt für sich allein, der Trend geht aber hin zum Franchise. Dazwischen liegt die Trilogie und eine davon sticht für Quentin Tarantino ganz besonders heraus. Seiner Meinung nach schaffen Für eine Handvoll Dollar, Für ein paar Dollar mehr und Zwei glorreiche Halunken nämlich etwas, das sonst keine Trilogie hinbekommen hat.

Quentin Tarantino hält die Dollar-Trilogie für die beste Trilogie aller Zeiten und das sind die Gründe

Dass Quentin Tarantino auf Western steht, dürfte die Allerwenigsten überraschen. Dass er ein Faible für Ennio Morricone hat, wissen wir ebenfalls spätestens seit The Hateful Eight. Da ergibt es natürlich Sinn, dass für den Kult-Filmemacher die drei Filme Für eine Handvoll Dollar, Für eine paar Dollar mehr und Zwei glorreiche Halunken die perfekte Trilogie bilden (via Far Out ).

Ich denke, es gibt da nur eine Trilogie, die komplett und total bis ins kleinste Detail funktioniert, und das ist Für eine Handvoll Dollar, Für ein paar Dollar mehr und the Good, the Bad and the Ugly.

Für den Regisseur von Django Unchained und Pulp Fiction liegt das daran, dass sich die Filme hier wirklich jeweils immer gegenseitig übertreffen. Bei den meisten anderen Trilogien gebe es zwar oft eine Steigerung von Teil eins zu Teil zwei, aber der dritte Film würde dann in der Regel scheitern. In diesem Fall sei das ganz anders:

Sie macht, was keine andere Trilogie bisher in der Lage war, zu tun. Der erste Film ist großartig, aber der zweite Film ist so genial, dass er die ganze Idee auf so eine höhere Ebene hebt, dass es den ersten zerstört. Und dann macht der dritte dasselbe mit dem zweiten. Das kriegen sie sonst nirgends hin. Du siehst diesen großen Sprung vom ersten zum zweiten und dann schaffen sie mit dem dritten nicht so richtig die Landung.

Interessanterweise waren die drei Filme zunächst aber gar nicht unbedingt als Trilogie geplant. Die Story dreht sich zwar in allen drei Teilen lose um den Namenlosen Blondie (Clint Eastwood) und dieselben Schauspieler wirken mit, aber das Ganze baut nicht richtig aufeinander auf und jeder Film könnte auch für sich allein stehen.

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