Mad Max trifft auf Breakfast Club in Bellflower

18.06.2011 - 09:00 Uhr
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Auf die Publikumslieblinge beim Sundance Film Festival müssen wir immer ein Auge haben. Bellflower ist so einer. Der erste Trailer verspricht eine ziemlich ungewöhnliche Story, verpackt in einer hypnotischen Optik.

Auch wenn die endlosen Kritikerzitate in Trailern für Indie-Filme so langsam nerven, ist der Trailer für Bellflower wirklich sehenswert. Das Regie-Debüt von Evan Glodell machte beim diesjährigen Sundance Film Festival den ein oder anderen Kritiker sprachlos. Denn Bellflower besticht durch seine düstere Mischung aus einem Coming of Age-Film im Geiste von John Hughes und einem apokalyptischen Road Movie wie Mad Max.

In Bellflower verbringen zwei Kumpels ihre ganze Freizeit damit, Flammenwerfer und andere Vernichtungswaffen zu bauen, weil sie drauf hoffen, dass die Apokalypse bald im Anmarsch ist, um die Highways für ihre imaginäre Gang “Mother Medusa” zu leeren. Das ist zumindest die grobe Story. Allerlei Mad Max-Referenzen und eine Frau, die bald zwischen den beiden Freunden steht, kommen noch hinzu.

Bei seinem gefeierten Debüt hat Evan Glodell nicht nur Regie geführt, sondern auch das Drehbuch geschrieben, eine Hauptrolle gespielt, den Film geschnitten und ko-produziert. Eines hat er allerdings nicht in die Hand genommen und das ist die Kameraführung. Für die war Joel Hodge verantwortlich, dessen Talent im Trailer schon offensichtlich wird. Gerade der Look von Bellflower hebt sich deutlich von der üblichen amerikanischen Indie-Ware ab. In den USA läuft der Film voraussichtlich am 5. August in den Kinos an. Zu hoffen bleibt, dass wir ihn in irgendeiner Form auch in Deutschland zu sehen bekommen.

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