Heute Abend kommen mal wieder so einige spannende Free-TV-Premieren auf euch zu. So könnt ihr euch zum Beispiel für ein deutsches Drama mit Julia Jentsch, ein skurriles Musikdrama mit Michael Fassbender und Domhnall Gleeson oder für eine interessante Dokumentation über Liebesbeziehungen in Sibirien entscheiden.
Julia Jentsch findet sich mit ihrer Schwangerschaft in einem moralischen Dilemma wieder
In dem packenden deutschen Drama 24 Wochen spielt Julia Jentsch die schwangere Astrid. Sie und ihr Ehemann (Bjarne Mädel) finden bei einem Arztbesuch heraus, dass ihr ungeborenes Kind am Down Syndrom leidet und außerdem einen problematischen Herzfehler hat. Hat sich das Paar gerade noch über das Familienglück gefreut, sehen sie sich jetzt vor einer schwierigen Entscheidung, die unmöglich zu treffen scheint: Sollen sie die Schwangerschaft abbrechen oder wäre dies verwerflich? Letztendlich liegt diese Entscheidung bei Astrid allein, die sich im schwierigsten Konflikt ihres bisherigen Lebens wiederfindet. 24 Wochen feierte im Rahmen der 66. Berlinale seine Premiere, wo der Film auch im Wettbewerb lief.
- Wo: ZDF
- Wann: 20:15 Uhr (Free-TV-Premiere)
Michael Fassbender und Domhnall Gleeson formen eine skurrile Band
Lustig, tragisch, musikalisch und bizarr: Das ist Regisseur Lenny Abrahamsons Film Frank. Jon (Domhnall Gleeson) träumt davon, Musiker zu sein. Frank (Michael Fassbender) geht mit einem riesigen Pappmaschee-Kopf durchs Leben und ist Musiker, Leadsänger seiner merkwürdigen Band genannt Soronprfbs. Als die beiden aufeinander treffen, entscheidet sich Jon spontan dazu, Franks Band als Keyboarder beizutreten. Er fährt gemeinsam mit der Band in eine entlegene Hütte irgendwo in Irland, um dort das Album aufzunehmen, das den Durchbruch für die Soronprfbs bedeuten soll. Was folgt, ist die wohl merkwürdigste Zeit in Jons Leben. Es vergehen Tage und Wochen gefüllt von Musik, Magie, Frustration und vor allem von einem: Frank.
- Wo: WDR
- Wann: 23:20 Uhr (Free-TV-Premiere)
Eine Frau und ihr Leben als Single in Sibirien
Liebe auf Sibirisch ist ein Film der vor 23 Jahren emigrierten Russin Olga Delane, die ihre Reise zurück in die sibirische Heimat dokumentiert. Dort wird sie mit den ihr entfremdeten Ansichten des Dorfes gegenüber einer alleinstehenden Frau konfrontiert. In Gesprächen mit ihren Cousins beleuchtet sie die Vorstellung der sibirischen Menschen von Partnerschaften und dokumentiert dabei auch deren Beziehungen zu ihren Frauen. Was entsteht, ist ein spannendes Porträt traditioneller und westlicher Rollenauffassungen von Männern und Frauen und ein Film über den Wandel dieser Vorstellungen, den es letztendlich selbst in einem kleinen sibirischen Dorf gibt.
- Wo: Arte
- Wann: 23:25 Uhr (Free-TV-Premiere)
Was sonst noch so läuft im TV:
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Eraser - kabel eins, 20:15 Uhr
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Die Liebe in den Zeiten der Cholera - One, 20:15 Uhr
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Rien sur Robert - Arte, 21:45 Uhr
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Predator 2 - kabel eins, 22:35 Uhr
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Vernehmung der Zeugen - MDR, 23:05 Uhr
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Selma - NDR, 23:15 Uhr
- Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen - ZDF, 00:00 Uhr
Was seht ihr euch heute Abend im Fernsehen an?