Harry Potter hat es vorgemacht und das letzte Buch der Reihe auf zwei Filme verteilt. Ihm folgten Marken wie Die Tribute von Panem oder Die Bestimmung - Divergent und teilten ebenfalls ihr letztes Buch auf zwei abendfüllende Kinofilme auf. Auch wenn einige Fans darin reine Geldgier sehen, ergibt die Vorgehensweise bei ausufernden Büchern durchaus Sinn und erlaubt eine werktreuere Adaption. Die derzeit aktuelle Verfilmung eines Young Adult-Bücherzyklus heißt Maze Runner: Die Auserwählten im Labyrinth und folgt diesem Trend nicht. Das dritte und letzte Buch The Death Cure soll laut Regisseur Wes Ball nicht in zwei Filmen das Licht der Welt erblicken - es bleibt bei einem.
Weil das Buch mit 336 Seiten nicht besonders umfangreich ist, wirkt die Entscheidung verständlich. Wobei der erste Film mit einem weltweiten Einspielergebnis von 223 Millionen US-Dollar bei dem einen oder anderen Anzugträger eventuell doch Begehrlichkeiten wecken könnte. Allerdings existiert mit The Kill Order sowieso schon ein Prequel und die Fortsetzung The Fever Code soll 2016 erscheinen. Es gibt also schlicht keinen Grund, das dritte Buch aufzuteilen, wo doch insgesamt eh schon 5 Bücher auf ihre Verfilmung warten. Gegenüber CinemaBlend sagt Wes Ball:
Ich denke, drei ist die Zahl; Anfang, Mitte, Ende, das war's. Vier? Ich finde irgendetwas seltsam an vier. Für mich gibt es grundsätzlich drei Filme, wenn ich dabei ein Wörtchen mitzureden habe.
Währenddessen veralbert Saturday Night Live gleich alle großen erfolgreichen Franchises des Genres. Im Fake-Trailer zu The Group Hopper lernen wir unseren Helden kennen, der in einer dystopisch anmutenden Zukunft einen gehörnten Fiesling belustigen soll. Stattdessen wird natürlich für die Freiheit gekämpft, sich verliebt und was man sonst noch so macht in Filmen wie The Hunger Games oder Divergent. Apropos: In Gruppen aufgeteilt zu werden, scheint von größter Bedeutung zu sein und eine Jungfrau gibt es auch.
Glaubt ihr daran, dass der dritte Maze Runner-Teil nicht zweigeteilt wird?