Justin Baldoni verklagt Blake Lively und Ryan Reynolds auf 400 Millionen: Die neuen Entwicklungen im It Ends with Us-Rechtsstreit erklärt

17.01.2025 - 12:18 UhrVor 2 Monaten aktualisiert
Deadpool und Ryan ReynoldsDisney
0
0
Der Eklat zwischen Blake Lively und Justin Baldoni über die Dreharbeiten zu Nur noch ein einziges Mal geht in eine neue Runde: Ryan Reynolds soll Baldoni in Deadpool & Wolverine verunglimpft haben.

Update vom 17. Januar 2025: Justin Baldoni hat Blake Lively und Ryan Reynolds auf 400 Millionen US-Dollar Schadensersatz verklagt (via Variety ). Lively und Reynolds sollen die Vermarktung von Nur noch ein einziges Mal - It Ends with Us laut Baldoni gelenkt und gezielt medial manipuliert haben, um später falsche Anschuldigungen um sexuelle Belästigung gegenüber Baldoni zu machen.

Livelys Team äußerte sich laut Deadline  bereits zu Baldonis Klage und wirft dem Regisseur und Schauspieler vor, Lively als Opfer erneut diskreditieren zu wollen: "Es ist eine alte Geschichte: Eine Frau spricht sich mit konkreten Beweisen gegen sexuelle Belästigung und Vergeltung aus und der Täter versucht, den Spieß umzudrehen."

Es folgt der ursprüngliche Artikel vom 15. Januar 2025.

Es ist der größte Hollywood-Skandal der letzten Monate: Schauspielerin Blake Lively und Regisseur Justin Baldoni, die im August 2024 ihr Drama Nur noch ein einziges Mal – It Ends with Us ins Kino gebracht haben, streiten sich vor Gericht. Und die neuesten Entwicklungen betreffen auch Livelys Ehemann Ryan Reynolds: Er soll sich mit der Deadpool & Wolverine-Figur Nicepool über Baldoni lustig gemacht haben.

Nicepool in Deadpool & Wolverine: Was wird Ryan Reynolds vorgeworfen?

Wie Variety  berichtet, hat Baldonis Anwalt an Disney-Chef Bob Iger und den Marvel-Produzenten Kevin Feige sogenannte Litigation Hold Letters versandt. Die im deutschen Sprachgebrauch als Prozesssperre bekannte Anweisung fordert Personen oder Unternehmen auf, eigene Dokumente abzusichern und gegebenenfalls für künftige legale Verhandlungen bereitzustellen. In diesem Fall dreht es sich wohl um Dokumente im Zusammenhang mit Deadpool & Wolverine.

Dem Bericht zufolge verdächtigt Baldonis Anwalt Ryan Reynolds, seinen Klienten im Marvel-Hit verunglimpft zu haben: Die Figur Nicepool soll dem Regisseur und Schauspieler nachempfunden sein. Nicepool zeigt sich im Film vordergründig als die "nette" Version von Deadpool, die Interessen wie Yoga und mentales Wachstum verfolgt. Hintergründig verstecken sich hinter ihrer angeblichen Toleranz aber viele menschenverachtende Äußerungen, insbesondere gegenüber Frauen.

Direkt verklagt wird Reynolds also nicht. Aber es könnte dazu kommen: Eine Prozesssperre wird in der Regel ausgesprochen, um Dokumente für einen kommenden Streit vor Gericht abzusichern. Selbst wenn Reynolds nicht direkt in die Schusslinie gerät, könnte Baldonis Anwalt Nicepool als Versuch der Rufschädigung aus dem Blake Lively-Lager anführen.

Darum geht's im Streit zwischen Blake Lively und Justin Baldoni

Ein Konflikt zwischen Lively und Baldoni zeichnete sich für die Öffentlichkeit erstmals im August 2024 ab, als beide Stars ihren gemeinsamen Film Nur noch ein einziges Mal getrennt bewarben. Schließlich erschienen Berichte vom Set, die Baldoni übergriffigen Verhaltens und herabwürdigender Äußerungen gegenüber Lively bezichtigten.

Kurz darauf stand auch Lively in der Kritik: Manche Beobachter:innen warfen ihr vor, die tragische und verstörende Geschichte von Nur noch ein einziges Mal für die Bewerbung von Lifestyle-Produkten auszuschlachten. Gleichzeitig bemängelten andere ihr als herablassend empfundenes Verhalten in vergangenen Interviews.

Ende Dezember 2024 verklagte Lively Baldoni schließlich wegen sexueller Belästigung und Rufmord. Den Vorwürfen zufolge soll es während der Dreharbeiten zu Nur noch ein einziges Mal ein Krisen-Meeting gegeben haben, das Baldonis angebliche Pornosucht, seinen Umgang mit Sexszenen und sein unangemessenes Verhalten gegenüber Lively thematisiert habe. Weiterhin wird ihm vorgeworfen, Urheber einer Schmutzkampagne gegen die Schauspielerin nach der Premiere des Films zu sein.

Ob Personen wie Kevin Feige und Ryan Reynolds direkt in die Streitigkeiten involviert werden, bleibt abzuwarten. Lively hat Reynolds' Drehbuch-Mitarbeit in Nur noch ein einziges Mal in der Vergangenheit bereits erwähnt. Womöglich befindet er sich also von Anfang an mittendrin.

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News