Sequel zum Sci-Fi-Roadmovie Monsters

19.06.2012 - 15:00 Uhr
Die Aliens sind unter uns: Whitney Able in Monsters
Capelight
Die Aliens sind unter uns: Whitney Able in Monsters
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2010 lieferte Regisseur Gareth Edwards mit Monsters eine der Kinoüberraschungen des Jahres. Das Indie-Sci-Fi-Roadmovie bekommt jetzt ein Sequel, das vermutlich nach Afrika führt und sich an Joseph Conrads Novelle Das Herz der Finsternis anlehnt.

Das Regiedebüt von Gareth Edwards, der bei Monsters gleichzeitig auch noch als Kameramann und Drehbuchautor tätig war, überzeugte 2010 vor allem durch seinen Verzicht auf ein reines Action-Spektakel mit den ach so bösen Außerirdischen. Das ließ Kritikerherzen höher schlagen und der atmosphärische Low-Budget-Film bekommt deshalb bald ein Sequel: Monsters: Dark Continent.

Wie The Playlist berichtet führt in der Fortsetzung allerdings nicht mehr Gareth Edwards Regie, sondern Tom Green (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen kanadischen Comedian). Er saß bereits für einige Folgen der Sci-Fi-Drama-Serie Misfits auf dem Registuhl und sprang deshalb für Gareth Edwards ein, da dieser bereits mit dem Godzilla-Reboot mehr als beschäftigt ist. Die Drehbuchvorlage wird Jay Basu liefern.

Laut blairwitch.de setzt die Handlung direkt nach dem ersten Teil an, in dem Außerirdische in Mexiko landeten, nachdem eine von der NASA ins All geschickte Sonde über dem Grenzgebiet zu den USA abstürzte. Die Zone wurde wegen einer allgemeinen Panik vor den vermeintlich bösartigen Wesen natürlich schnellstmöglich abgeriegelt und für die Protagonisten, einen Fotografen (Scoot McNairy) und die Tochter seines Chefs (Whitney Able), wird es zu einer schwierigen Mission, wieder in die Staaten zu gelangen. In Monsters: Dark Continent soll nun ein junger Lehrer im Vordergrund stehen, der sich in die abgesperrte Zone begibt, um seinen verschwundenen Bruder zu suchen.

Wie Den of Geek und screenrant.com mutmaßen, wird die Fortsetzung aber auf Joseph Conrads Erzählung Herz der Finsternis beruhen, in der es um eine Reise durch die afrikanische Wildnis während der Kolonialzeit geht. Schon Francis Ford Coppola orientierte sich an dieser Vorlage und verlegte die Handlung für seinen Antikriegsfilm Apocalypse Now in die Zeit des Vietnamkriegs.

Fans von Monsters können sich auf jeden Fall darauf freuen, dass auch in Monsters: Dark Continent die Geschichte der Protagonisten im Vordergrund stehen und die Spannung nach wie vor eher durch den Verzicht auf Bombast-Spezialeffekte und krachende Action erzeugt werden soll. Das Bedrohliche kommt schließlich meist erst dann zustande, wenn wir es nur kaum oder gar nicht zu Gesicht bekommen.

Wie hat euch Monsters gefallen? Verdient der Film ein Sequel?

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