Star Trek 3 soll so erwachsen werden wie das Vorbild

27.06.2014 - 09:50 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Schauen noch ein wenig skeptisch: Mr. Spock und Captain Kirk
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Schauen noch ein wenig skeptisch: Mr. Spock und Captain Kirk
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Als mit Roberto Orci einer der Autoren von J.J. Abrams’ Star Trek-Reboots als Regisseur für Star Trek 3 bekannt gegeben wurde, schrillten bei vielen alten Fans die Alarmglocken. Nun weckt Orci Hoffnungen, Teil 3 könne im Geiste der Serie entstehen.

Star Trek und Star Trek Into Darkness nahmen an der Kinokasse zwar mehr ein als jeder Star-Trek-Film zuvor, trotz guter Kritiken der Mainstream-Presse waren viele alte Star-Trek-Fans aber wenig zufrieden mit der Richtung, in die das Franchise durch Regisseur J.J. Abrams und die Autoren Roberto Orci, Alex Kurtzman und Damon Lindelof gelenkt wurde. Noch im September 2013 kommentierte Orci äußerst ungehalten einen kritischen Artikel auf TrekMovie.com und schloss seine Tiraden mit einem freundlichen “F**K OFF!” (wir berichteten). All das nährte nicht gerade die Hoffnungen auf eine goldenen Zukunft für Star Trek im Sinne von Erfinder Gene Roddenberry, als dann Orci auch noch als Regisseur für Star Trek Beyond bekannt gegeben wurde. In einem Podcast-Interview mit Humans from Earth (via Screen Rant) macht Roberto Orci alten Fans nun aber wieder ein wenig Hoffnung.

Nicht nur Star Trek, auch Star Trek Into Darkness habe eine Origin-Story dargestellt, weswegen die Charaktere nicht so wie in der Original-Serie gewesen seien, so Orci. Ihr Reifeprozess wäre nun aber abgeschlossen, “so dass sie in diesem Film [Star Trek 3] näher an den Charakteren in der Original-Serie sind, als du es je gesehen hast. Sie haben sich auf ihre Fünf-Jahres-Mission gemacht. Somit wird ihr Abenteuer in den Tiefen des Alls stattfinden.” Captain Kirk zum Beispiel solle sich im nächsten Film tatsächlich wie ein Erwachsener verhalten.

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In wie weit die bisherige Mixtur aus Explosionen und Faustkämpfen allerdings durch mehr Inhalt ersetzt werden wird, gab Orci nicht im Konkreten bekannt. Zur Frage nach einem homosexuellen Charakter sagte er: “Es kann Teil eines Charakters sein, ohne gleich alles zu dominieren. […] Es kann so normalisiert werden, dass es einfach existiert. Ich stimme zu, dass es nicht hinein gezwängt werden kann. Und es ist nicht nötig, dass es zum einzigen Punkt des Ganzen wird. Es ist ein Ensemble und dort gibt es viele Leute, die repräsentiert werden müssen, also sollte ein einziger Punkt es nicht in Beschlag nehmen.”

Spätestens beim Kinostart von Star Trek 3 zum 50-jährigen Franchise-Jubiläum im Jahre 2016 werden wir wissen, ob die Reihe dorthin vorstößt, “wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist”, oder ob uns abermals kunterbuntes Popcorn-Kino erwartet.

Was haltet ihr von Roberto Orcis Aussagen zur Richtung von Star Trek 3?

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