Vielleicht hat sich Zack Snyder schlichtweg übernommen. Wie Vulture berichtet, sieht sich der Regisseur von Watchmen – Die Wächter gerade mit einer ganzen Reihe von Problemen konfrontiert. Bei Test-Screenings von Sucker Punch ist der Film anscheinend gar nicht gut weggekommen. Ein Insider meinte: “Es war schlecht, verdammt schlecht. Sie [Warner] sind wirklich nicht glücklich damit.” Außerdem muss Zack Snyder die Regie des 300-Sequels 300: Rise Of An Empire an seinen Kollegen Guy Ritchie abgeben. Anscheinend sind die massiven Probleme des Drehbuchs für Man of Steel, bei dem er Regie führt, nur die Spitze des Eisbergs. Doch wie hängt das alles zusammen?
Deutung Nummer 1: Man of Steel könnte bei den oben genannten Entscheidungen und Ereignissen das Bindeglied sein. Laut Vulture könnte Warner darauf aus sein, dass sich Zack Snyder voll und ganz auf den Reboot der Comicverfilmung konzentriert. Der scheint nämlich arge Probleme im dritten Akt des Drehbuchs zu haben. Dies könnte ein Grund dafür sein, dass Zack Snyder nicht Xerxes drehen wird. Das Sequel hatte er schließlich schon mit Autor Frank Miller besprochen und allem Anschein nach war es bis vor kurzem sein Projekt.
Deutung Nummer 2: Hier kommt der Regisseur ganz und gar nicht gut weg. Die letzten beiden Filme von Zack Snyder waren an den Kinokassen eher Enttäuschungen. Nun ist Warner auch noch mit Sucker Punch unzufrieden. Also verliert Zack Snyder sein Herzensprojekt Xerxes, der nun 300: Rise Of An Empire heißt, an Guy Ritchie, der das Studio mit Sherlock Holmes überaus glücklich gemacht hat. So kann sich der Regisseur vollständig auf Man of Steel konzentrieren, damit wenigstens dieses Großprojekt nicht in die Hose geht.
Wie auch immer die Wahrheit hinter all diesen Verflechtungen aussieht, folgendes steht fest: Sucker Punch ist bei bisherigen Test-Screenings durchgefallen; das Drehbuch für Man of Steel scheint nicht gerade Begeisterung hervorzurufen; Guy Ritchie übernimmt die Regie bei 300: Rise Of An Empire.
Quo vadis Mr. Snyder?