The Purge 3: Election Year - Das sagen die moviepiloten

19.09.2016 - 12:00 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
The Purge 3 - Election YearUniversal Pictures International Germany GmbH
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Vergangene Woche startete mit The Purge 3 - Election Year der dritte Teil der Purge-Reihe in den Kinos. Nach durchmischten Kundgebungen seitens der Kritiker stellen wir euch diese Woche nun die Community-Meinungen vor.

2013 kam James DeMonacos The Purge - Die Säuberung in die Kinos und legte damit den Grundstein für ein erfolgreiches Horror-Franchise. Die Idee, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten für eine Nacht im Jahr in ein Schlaraffenland für Kriminelle zu verwandeln, wo Mord- und Totschlag ungesühnt bleiben, lieferte den Machern bisher genügend Zündstoff für zwei Fortsetzungen. The Purge 3 - Election Year ist der dritte Teil der Horrorreihe und was in The Purge noch als Home-Invasion-Thriller im Privaten begann, hat sich nun - wie der Titel vermuten lässt - endgültig auf die politische Ebene übertragen.

In The Purge 3 - Election Year setzt sich die Senatorin Charlie Roan (Elizabeth Mitchell) im Jahr 2025 für die Abschaffung des Purge-Gesetzes ein. Vor genau 15 Jahren verlor sie nämlich in einer Purge-Nacht ihre eigene Familie und ist seitdem von den Ereignissen traumatisiert. Ihre Wahlkampagne findet innerhalb der Bevölkerung großen Anklang, doch den Machthabern und Befürwortern der alljährlichen "Säuberung" passt das so gar nicht in den Kram. Deshalb enthebeln sie für die diesjährige Purge-Nacht auch die Regelung, dass nur hochrangige Politiker nicht ungestraft ermordet werden dürfen. Als klar wird, dass Senatorin Roan selbst in ihrem eigenen Haus nicht sicher ist, begibt sie sich mit ihrem Leibwächter Leo Barnes (Frank Grillo) auf die Straße. Nachdem wir euch letzte Woche bereits die Kritkermeinungen zu The Purge 3 - Election Year vorgestellt haben, interessiert uns jetzt eure Meinung dazu.

Zunächst einmal die harten Fakten zu The Purge 3 - Election Year:

  • 260 Community-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 5,6
  • 18 Kritikerbewertungen mit einem Durchschnittswert von 5,0
  • 340 Vormerkungen, 22 sind nicht interessiert
  • 11 Kritiken und 43 Kommentare
  • 3 x Lieblingsfilm und 3 x Hassfilm

The Purge 3 - Election Year


Das hat euch an The Purge 3 - Election Year gefallen:

Gordon-schmitz (6,5) findet, dass The Purge mit dem dritten Teil an Reife gewonnen hat:

Gutes Setting und überzeugende Story, the Purge wird erwachsen.
Die Charaktere etwas ausgefeilter, die Story um eine Senatorin gut aufgebaut. Visuell überzeugend auch die Szenen die schon teilweise an Kunstinstallationen erinnern. Düster stampfender verstörender Soundtrack. Hier wurde viel investiert und auch die Darstellergruppen überzeugen in der 7pm-7am Säuberungsaktion durch mehr Tiefe und bessere Dialoge.

Auch wenn NYRipper87 (6,0) ansonsten einen kritischen Blick auf den dritten Teil hat, so schätzt er doch die Atmosphäre einiger Szenen:

Purge: Election Year ist am stärksten wenn die Figuren während der Purge in der Stadt herumschleichen und einem ein nervenaufreibendes unheimliches Gefühl überkommt.

Popcorn_Pfoetchen (7) empfand den dritten Teil als den stärksten der Reihe und war besonders von den Charakteren und der Atmosphäre überzeugt:

"Realismus". Ich meine jetzt nicht die Säuberung an sich, sondern das Verhalten der Hauptcharaktere + keine dämlichen "Zufälle". Es gab natürlich einige unrealistische Szenen, aber im Großen und ganzen eher realistisch das ganze. [...] [Und] Setting und Kostüme waren super!

Das hat euch an The Purge 3 - Election Year gestört:

Lieber_tee (4,0) findet, dass The Purge 3 - Election Year primitives Kino sei, das seine "giftige Prämisse" nicht erfüllt:

[...]Das Allegorische dieser Dystopie bleibt aber immer seltsam unausgegoren, in Sonntagsreden stecken. Stattdessen feiert der Film unverblümt das ab was eigentlich abschreckend sein sollte. In der posenhaften Schamlosigkeit ein Actioner zu sein, irgendwo ein klobiges Exploitation-Movie der 1970er und 80er Jahre sein zu wollen, bedient er wenig nuanciert die niedersten Triebe, obgleich er genau diese kritisieren möchte.
Letztlich bleibt der neueste Eintrag eines eh recht lächerlichen Franchise das Opfer seines eigenen kranken Witz. [...]

Nico.stolz.9 (5,0) fehlt im dritten Teil nach wie vor die Tiefe, gerade beim psychologischen Aspekt:

Der erhoffe Purge-Film ist Teil 3 wieder nicht geworden. Hier wird wirklich fast nur an der Oberfläche gekratzt. Wir erfahren schon wieder nicht was Menschen dazu bewegt einen Anderen zu töten, nur weil dies in der Purge-Nacht gesetzlich erlaubt ist. Das ist doch die wichtigste Frage bei diesem Thema. Wie die Purge verläuft haben wir schon zwei mal gesehen. Wieso macht man denn nicht mal einen Purge-Film über die Purge ? [...]

Sithlord80 (2,5) störte sich besonders an den mangelhaft umgesetzten Dialogen, und empfand die Laufzeit teilweise als "eine Ewigkeit":

Der Film schafft es zu keiner Zeit eine dichte Atmosphäre oder Spannung aufzubauen. Auch wenn die Dialoge bei solch einem Genre Vertreter eher von sekundärer Bedeutung sind, darf hier dennoch mehr kommen. Ein gelegentlicher Anfall von Fremdschämalarm war gegeben, auch die Schauspieler trugen einen gehörigen Teil dazu bei.

Fazit zu The Purge 3 - Election Year:

Die meisten von euch sind eher enttäuscht von der Umsetzung einer vielversprechenden Prämisse. Der philosophische und psychologische Aspekt der ganzen Purge-Aktion wurde wieder nicht ausreichend behandelt. Die aktuelle Problematik geht in der durchschnittlichen Action verloren. Insgesamt scheint ihr euch recht einig zu sein, dass The Purge 3: Election Year ein nicht ganz missratener, aber letzter Teil sein sollte.

Schaut ihr euch The Purge 3: Election Year trotzdem an?

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