Achtung, Spoiler zu The Walking Dead: Mit dem Finale der sechsten The Walking Dead-Staffel mögen die Fans nicht so recht zufrieden sein, wie wir hier bereits berichteten. Wieder schraubten die Autoren ein extrem offenes Ende an eine Final-Episode. Ein halbes Jahr dürfen die Zuschauer jetzt grübeln, wer da wohl von Negans (Jeffrey Dean Morgan) berüchtigtem Baseball-Schläger Lucille die Birne zu Brei geschlagen bekommen hat. Und weil die einzig wahre Antwort nur von den Autoren der TWD-Welt kommen kann, werden die Fans natürlich pünktlich zum Start der siebten Staffel im Herbst wieder einschalten. Die Serien-Schirmherren Robert Kirkman und Scott M. Gimple verfolgten bei ihrem perfiden Finale neben den taktischen aber auch erzählerische Motive.
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Comic Book zitiert Scott M. Gimple mit einer halbwegs plausiblen Rechtfertigung:
Wenn wir zeigen, wer die Schläge eingesteckt hat, begründet das den Start eines neuen Handlungsbogens. Es geht um das, was das Ereignis auslöst: Was macht es mit den anderen, wie reagieren sie, wie verändert sich ihre Welt - das ist alles Teil der nächsten Geschichte.
Wir dürfen gespannt sein, ob das Autoren-Team von The Walking Dead diese Vorgaben auch umzusetzen weiß.
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Robert Kirkman, Produzent der Serie und Schöpfer der Comics, bewegt sich in eine ähnliche Richtung. Ihm gefällt die erzählerische Ausgangsposition, die der Cliffhanger dem Start der kommenden Staffel anbietet:
Was in der Serie passiert, ist extrem traurig und deprimierend, aber ich denke, wir haben uns damit gut positioniert für die siebte Staffel.
Könnt ihr die Erklärung der Produzenten nachvollziehen?