Es ist gut, böse zu sein. Das dachten sich schon so manche Briten, beispielsweise Mark Strong in Sherlock Holmes, Ben Kingsley in Iron Man 3 und Tom Hiddleston in seiner gehypten Rolle des Lokis – Thors adoptierter Bruder. Für die Werbekampagne mit dem Motto “It’s good to be bad” vereinte Jaguar für einen Super-Bowl-Spot die drei Herren bereits vor vielen Monaten (wir berichteten). Auch jetzt macht eine Werbung dieser Bad-Boy-Kampagne Schlagzeilen, jedoch im negativen Sinn. Die neuste Kaufaufforderung von Jaguar zeigt erneut Tom Hiddleston, wurde jedoch in Großbritannien verboten. Der Grund: Tom Hiddlestons Fahrstil würde leichtsinniges Agieren hinter dem Steuer fördern.
Der Hollywood Reporter berichtet, dass sich ein Fernsehkonsument beschwerte, der das Verhalten von Tom Hiddleston als Mann hinter dem Steuer für unverantwortlich hält. Der Spot, den ihr euch oben ansehen könnt, beginnt mit Tom Hiddleston, der erklärt, was einen guten Bösewicht ausmacht, während er seinen Jaguar in einer Garage startet und daraufhin mit hoher Geschwindigkeit davonbraust, während er Shakespeare zitiert. Very british? Die Werbe-Aufsicht ASA (Advertising Standards Authority) kommentierte den Spot mit dem Urteil, dass sie die zweite Hälfte der Werbung für nicht angemessen empfinden würden. Das Auto hätte zu hohe Geschwindigkeit und fördere leichtsinniges Fahren. Die Werbung dürfe nicht weiterhin in dieser Form ausgestrahlt werden. “Wir haben Jaguar Land Rover mitgeteilt, solch ein Verhalten bei dieser Fahrgeschwindigkeit, das Autolenker zu unverantwortlichem Fahren verleiten könnte, in Zukunft nicht mehr zu zeigen.” Es ist wohl doch nicht so gut, böse zu sein.
Nachdem ihr den Spot gesichtet habt, werdet ihr in eurem Jaguar jetzt auch leichtsinnig Shakespeare zitieren?