Neben den Acadamy Awards für Spielfilme, den Grammy Awards für Musik und den Tony Awards für Theater, gehört der Emmy Award zu den vier großen amerikanischen Preisen für Entertainment. Morgen, am 25. August 2014, werden zum 66. Mal die Emmys in insgesamt 91 Kategorien vergeben. Die wichtigsten sind dabei die Awards für die Beste Serie, Beste/-r Hauptdarsteller/-in und Beste/-r Nebendarsteller/-in in den Kategorien Drama, Comedy und Mini-Serie/TV-Film.
Dieses Jahr ganz oben bei der Anzahl der Nominierungen mit dabei ist Game of Thrones, mit insgesamt 19 Chancen auf die Trophäe, gefolgt von Breaking Bad mit 16 Nominierungen. Aber um in diese Top 7 mit aufgenommen zu werden, bräuchten sie schon sehr viel Glück. Wir haben auf die letzten 65 Jahre zurückgeschaut und präsentieren euch die Top 7 der erfolgreichsten Emmy Gewinner.
7. Platz: The Carol Burnett Show
Gewonnen: 25
Nominierungen: 70
Insgesamt 25 Gewinne konnte sich The Carol Burnett Show sichern, die die Zuschauer zwischen 1967 und 1978 mit einem Varieté- und Sketch-Programm unterhielt. Hauptdarstellerin Carol Burnett gewann mit ihrer Show allerdings keine der begehrten Trophäen, erhielt sie dafür aber als Beste Gast-Darstellerin 1997 mit Verrückt nach Dir.
6. Platz: Polizeirevier Hill Street/The West Wing
Gewonnen: 26
Nominierungen: 98/95
Platz 6 teilen sich die einflussreiche Krimiserie Polizeirevier Hill Street, die von 1981 bis 1987 ausgestrahlt wurde, und die hochkarätig besetzte Politserie The West Wing, die von 1999 bis 2006 lief. Beide erhielten insgesamt je 26 Trophäen, und davon waren je 4 für die Beste Dramaserie. Während Polizeirevier Hill Street allerdings 98 Mal nominiert wurde, gelang dies The West Wing "nur" 95 Mal.
5. Platz: Cheers
Gewonnen: 28
Nominierungen: 117
Zwischen 1982 und 1993 lief die Serie um die Bar Cheers und deren Besitzer und konnte sich in der Zeit gleich 28 der begehrten Preise und damit auch Platz fünf in unserer Liste sichern. Auf Platz zwei schafft es die Sitcom jedoch, wenn man nur die 117 Nominierungen betrachtet. Hier wurde Cheers lediglich von Saturday Night Live übertroffen.
4. Platz: Mary Tyler Moore
Gewonnen: 29
Nominierungen: 67
Zwischen 1970 und 1977 repräsentierte Mary Tyler Moore ein neues, emanzipiertes Frauenbild. Zusätzlich etablierte die Serie einen Erzählstil mit, der "Character driven" war und so eine Weiterentwicklung der Figuren erlaubte. Für diese Fortschrittlichkeit gab es von der Jury ganze 29 Emmys, davon gingen 4 an die Hauptdarstellerin und 3 gab es als Beste Comedy-Serie.
3. Platz: Die Simpsons
Gewonnen: 31
Nominierungen: 78
Seit 1989 gibt es die gelbe, fünfköpfige Familie aus Springfield nun schon. Mit 25 Staffeln und über 550 Episoden ist Die Simpsons die am längsten laufende US-amerikanische Prime-Time-Serie und wurde auch von den Emmy Awards nicht ignoriert: Von den 78 Nominierungen erhielten sie 31 der goldenen Statuetten, dieses Jahr ging sie allerdings leer aus.
2. Platz: Frasier
Gewonnen: 37
Nominierungen: 107
Über 11 Staffeln mit insgesamt 264 Folgen, begleiteten die Zuschauer zwischen 1993 und 2004 den Psychiater und Radiomoderator Dr. Frasier Crane. Auch bei den Emmys war die Sitcom beliebt und gewann ganze 37 Awards. Damit könnte sie von Game of Thrones dieses Jahr nicht mal übertroffen werden, wenn die High-Fantasy-Serie alle 19 Preise erhalten würde, für die sie nominiert ist.
1. Platz: Saturday Night Live
Gewonnen: 41
Nominierungen: 175
Sei 1975 läuft Saturday Night Live bereits, aber trotzdem ist die Show bei der 66. Emmy-Verleihung nicht nur 15 Mal nominiert, sondern erhält auch 5 der begehrten Preise. Mit insgesamt 41 Statuen und 175 Nominierungen ist die Show damit unangefochten auf Platz 1, sowohl bei den meisten Emmys, als auch bei den meisten Nominierungen. Herzlichen Glückwunsch!
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