Ursprung des MCU: Quentin Tarantino hätte fast Iron Man gedreht

05.04.2019 - 19:20 UhrVor 5 Jahren aktualisiert
Robert Downey Jr. als Iron Man
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Robert Downey Jr. als Iron Man
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Heute Abend könnt ihr euch mit Iron Man den offiziell ersten MCU-Film ansehen. Wir präsentieren euch die besten Fakten zum Film, der das größte Kino-Franchise überhaupt begründete.

Ohne Frage: Iron Man von Regisseur Jon Favreau hat die Kinolandschaft wie wenig andere Filme verändert. Der erste Film des Marvel Cinematic Universe hat eine Welle von Filmen losgetreten, die mittlerweile 21 Werke umfasst. Ganz nebenbei hat Iron Man dafür gesorgt, dass Robert Downey Jr. fortan hauptsächlich mit dieser Rolle in Verbindung gebracht wird.

Heute Abend könnt ihr mit Iron Man eine der besten Origin-Stories um 20:15 Uhr auf RTL II sehen. Wir präsentieren euch daher 5 interessante Fakten zum Film.

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Quentin Tarantino statt Jon Favreau?

Nicht nur Robert Downey Jr. hat diesen und alle kommenden Marvel-Filme beeinflusst. Mit der Inszenierung von Iron Man hat Regisseur Jon Favreau durch den Mix aus Humor und Action ebenfalls die Weichen für das MCU gelegt. Doch wie der Hollywood Reporter  berichtet, hatten noch andere Regisseure Interesse an der Umsetzung des Superheldenfilms, darunter Regie-Legende Quentin Tarantino (Pulp Fiction, The Hateful 8).

Quentin Tarantino in Reservoir Dogs

Achtung, Spoiler für Iron Man. Wie der Film in dem Fall ausgesehen hätte, lässt sich nur mutmaßen. Zumindest hätte Tarantino mit Samuel L. Jackson als Nick Fury schon einmal einen seiner Stammschauspieler zur Verfügung gehabt, wenn auch nur in einem Cameo-Auftritt.

Der berühmte Twist in Iron Man war improvisiert

Für den Iron Man-Darsteller Robert Downey Jr. war es eine große Herausforderung, einen superreichen Alkoholiker sympathisch erscheinen zu lassen. Gleichzeitig war das Drehbuch nur in groben Zügen vorhanden, wie Screen Rant  berichtet. Unter anderem behalf sich der Schauspieler damit, Szenen zu improvisieren.

Robert Downey Jr. in Iron Man

Sein Charme rettete so über seine Charakterschwächen und das unvollständige Skript hinweg. Erstaunlicherweise ist sogar der "Ich bin Iron Man"-Twist zum Ende des Films improvisiert, wie Produzent Kevin Feige gegenüber Deadline  erklärte. Laut Feige passte dieser Schachzug jedoch gut zu Tony Starks Charakter.

Wenn du etwas ohne Grund änderst, ist das eine Sache, aber wenn du etwas änderst, weil du [das, was deine Figur ausmacht] verdoppeln willst? Das ist eine [gute] Änderung.
Tony Stark liest nicht von der Karte ab und bleibt nicht bei der vorgeschriebenen Story? Er posaunt einfach heraus "Ich bin Iron Man?" Das scheint sehr bei dem zu bleiben, was die Figur ausmacht.

Easter Egg: Jeff Bridges und der Dude

Nicht nur Robert Downey Jr. wird ständig mit einer Rolle in Verbindung gebracht. Auch Jeff Bridges kann sein Image als trantütiger Dude-Darsteller aus The Big Lebowski nur schwer abschütteln. In Iron Man hat er als Obadiah Stane zumindest optisch rein gar nichts mit dem Bademantel-Träger zutun. Dennoch ist im Film eine klare Anspielung auf Bridges The Big Lebowski-Rolle versteckt, wie das Magazin Looper  aufzeigt.

Stanes geheime Computerdaten zeigen den Namen "MSC Lebowski"

Die geheimen Computerdaten des Iron-Man-Bösewichts zeigen, dass Waffen auf der MSC Lebowksi transportiert werden sollen. Offenbar waren also Fans des Kultfilms für die visuellen Effekte von Iron Man zuständig.

Captain America hat einen Gastauftritt

Captain America sollte zwar erst drei Jahre später seinen eigenen Film bekommen, in Iron Man taucht sein wichtigstes Merkmal trotzdem schon auf: sein Schild. Schaut ihr genau hin, ist es im Hintergrund zu sehen, während Tony eingekleidet wird, wie Slash Film  bemerkt.

Rober Downey Jr. als Tony Stark in Iron Man

Marvel liebt es, seine Filme mit Hinweisen auf kommende Projekte zu versehen. Nicht zuletzt deshalb bleibt der Großteil des Kinopublikums bei einem Film der Marke bis zum Ende des Abspanns sitzen. Dieses Teasing hat bereits früh in Iron Man begonnen, wie dieses Easter Egg zeigt.

Dafür steht J.A.R.V.I.S.

Ohne das künstliche System J.A.R.V.I.S. wäre der Iron Man-Anzug vermutlich nur ein Haufen Metall. Der von Paul Bettany gesprochene Alexa-Klon ist sehr komplex. Die eigentliche Bedeutung des Namens ist hingegen buchstäblich simpel.

Tony Stark kommuniziert mit J.A.R.V.I.S.

Laut Screen Crush  steht J.A.R.V.I.S. für "Just A Rather Very Intelligent System", eine Bezeichnung, die den Kern der K.I. gut zusammenfasst. Übrigens: In den Comics ist Jarvis ein Mensch aus Fleisch und Blut, ähnlich wie Batmans Butler Alfred.

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