Der Distelfink (im Original: The Goldfinch) schlägt seit seiner Veröffentlichung große Wellen. Der kritische und der populäre Erfolg war beachtlich und hat Hollywood hellhörig gemacht. Besonders Warner Brothers zeigt laut Variety großes Interesse. Die Verhandlungen für einen Verkauf der Rechte sind in vollem Gange, doch die Autorin Donna Tartt zeigt sich zögerlich, ihr Werk loszulassen. Um den Preis geht es ihr dabei nicht, sondern um kreative Kontrolle bei der Verfilmung.
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Zuvor wurde gemunkelt, dass Der Distelfink fürs Fernsehen in Form einer Mini-Serie adaptiert werden soll, um dem über 700-seitigen Schmöker gerecht zu werden. Möglicherweise bevorzugt die Autorin diese längere Option. Ein weiterer Stolperstein könnten Donna Tartts bisherigen Erfahrungen mit Warner Brothers sein. 1992 erwarb das Studio bereits die Rechte für ihren Roman Die geheime Geschichte, der bis heute den Sprung ins Kino nicht geschafft hat.
Worum geht es in Der Distelfink?
Der Distelfink dreht sich um Theo Decker, ein 13-Jähriger New Yorker, der bei einer Explosion im Metropolitan Museum seine Mutter verliert. Sein Vater ist abgehauen und er wird von der wohlhabenden Familie eines Freundes aufgenommen. Sein Kummer bleibt jedoch und der Übergang in eine neue Schule fällt ihm schwer. In dieser schwierigen Zeit findet er Trost und Ärger in einem Gemälde namens Der Distelfink (drei Mal dürft ihr raten, was auf dem Bild ist). Von hier aus muss er eine Verbindung zu seinem abwesenden Vater aufbauen.
Habt ihr Der Distelfink gelesen? Wollt ihr eine Verfilmung sehen?