Am 16. Juli kommt mit Harry Potter und der Halbblutprinz der sechste von insgesamt acht Harry Potter-Filmen ins Kino. Was macht eigentlich Daniel Radcliffe, wenn die Reihe im Jahre 2011 ein Ende finden wird? Der Schauspieler verriet in einem Exklusiv-Interview mit MSN UK seine Haltung zur Rolle seines Lebens:
Harry Potter und der Halbblutprinz ist der sechste Harry-Potter-Film. Glaubst du, es wird gemischte Gefühle geben, wenn die letzten beiden Filme fertig gedreht sind?
“Definitiv. Es wird ziemlich komisch sein, nicht zu Harry Potter zurückzukehren. Es war irgendwie wie ein Sicherheitsnetz, wenn man etwas anderes gemacht hat. Zu wissen, dass man das nicht mehr hat, ist schade. Ich werde traurig sein, den Charakter hinter mir zu lassen und die Freunde, die ich gewonnen habe, nicht mehr täglich zu sehen.”
Das besagte Interview ist übrigens für Fans höchst lesenswert – auch Emma Watson, Rupert Grint und Regisseur David Yates kommen darin zu Wort. Daniel Radcliffe für seinen Teil verrät in dem Gespräch allerdings noch nicht allzuviel über seine zukünftige Karriere. Das übernimmt aber an seiner Statt sein Kollege Jason Isaacs, der in der Reihe den Bösewicht Lucius Malfoy verkörpert. In einem Interview mit dem Telegraph sagt uns der Schauspieler, wohin die Reise für den jungen Star gehen könnte, den Harry Potter noch vor seiner Volljährigkeit zum mehrfachen Millionär gemacht hat: „Daniel wird vielleicht ein großer Regisseur oder Produzent. Er interessiert sich sehr für die Arbeit hinter der Kamera.“
Aber selbst wenn es mit der Arbeit hinter der Kamera nichts werden sollte, gibt es für die Stars aus Harry Potter keinen Grund zur Sorge, meint Isaacs: „Die können sich zurücklehnen auf ihren Bergen von Geld“. Der Reichtum und der weltweite Ruhm haben die Jung-Stars interessanterweise aber nicht verdorben. „Es ist beeindruckend an ihnen, dass sie immer noch Respekt haben und Demut und eine Arbeitsmoral. Ich habe mit ihren amerikanischen Äquivalten gearbeitet, die davon gar nichts haben“, findet der 46-jährige Schauspieler. Na wenn das nicht beste Vorraussetzungen für gute Arbeit und ein noch besseres Leben sind.