jannis
Suzi Templeton erzählt Prokofjews weltberühmtes Musikmärchen "Peter und der Wolf" in diesem gleichsam düsteren wie faszinierendem Animationsfilm völlig neu. Mit fantastischen Bildern und liebevoll gestalteten Puppen kreiert sie eine Welt, in der Wölfe Enten fressen und der kleine Peter seinen einzigen Freund verliert. Doch gerade dieser Junge entwickelt außergewöhnlichen Mut und macht sich mit Hilfe eines drolligen Vogels daran, den Wolf zu bezwingen.
Hotte im Paradies ist ein Film von Dominik Graf über den Aufstieg und Fall eines Zuhälters in Berlin.
TV-Dokumentation von 2006. Channel Four berichtet über Erfolg und Probleme “gut bestückter” Männer und spricht mit zahlreichen “Betroffenen”.
Art ist Musiker, aber weder privat noch beruflich läuft es rund. Seine frustrierte Freundin Jessica verlässt ihn, und aufgrund seiner bescheidenen Gesangskünste träumt wirklich nur er selbst von einer Karriere im Showbiz. Doch Rettung ist in Sicht und zwar in Form eines Selbsthilfe-Buches namens "Es ist nicht Deine Schuld". Art ist so begeistert von dem, was er da liest, dass er auf die zündende Idee kommt, den Autor des Buches Dr. Ellington zu sich nach Hause einzuladen, damit dieser sein persönlicher Mental-Coach wird. Es gibt nur ein Problem: Art wohnt noch bei seinen Eltern.
Unter dem Motto "No special effects. No stuntmen. No stereotypes." hat Regisseur und Drehbuchautor Brown, selbst passionierter Surfer und Sohn von Bruce Brown, dem Regisseur von "The Endless Summer I & II", einen beachtenswerten Dokumentar-Film gedreht. Eine grosse, poetische Liebeserklaerung an die Passion des Surfens. Dazu sensationelle Aufnahmen von Surfern über und unter Wasser, die weltbesten Hotspots der Surfszene, Interviews mit den grossen Surfprofis des Planeten; und mit erlebenswerten Charakteren die ihr Leben dem Ritt auf dem Brett verschrieben haben.
La Sortie des usines Lumière ist einer der ersten Filme in der Geschichte des Kinos überhaupt und gilt somit als Meilenstein. Es existieren drei verschiedene Versionen.
Selbst Jahre nach Ende ihrer leidenschaftlich-zerstörischen Affäre trauert John Gray der Künstlerin Elisabeth hinterher. Auf der Suche nach ihr landet er in Paris, wo er auf Elizabeths außergewöhnlich attraktive Freundin Veronique trifft. Gray ist fasziniert von der schönen Modedesignerin, die bald eine Vorliebe für erotische Machtspiele offenbart.
Der zwölfjährige Jakob (Oskar Bökelmann) wächst in asozialen Verhältnissen auf. Als seine Mutter in die Psychiatrie kommt und sein Vater sich schließlich das Leben nimmt, fasst Jakob einen aberwitzigen Entschluss. Aus Angst, nun ins Heim zu müssen, versteckt Jakob den Leichnam des Vaters in seiner Wohnung.
Drehbuch, Regie und Produktion von Die Entbehrlichen stammen von dem Schauspieler Andreas Arnstedt, der mit dieser Low-Budget Produktion zum ersten Mal hinter der Kamera agierte. Auf dem Internationalen Filmfestival Sao Paulo wurde Arnstedt für Die Entbehrlichen als Bester Regisseur ausgezeichnet.™
Am Anfang war es eine politische Äußerung, ein alternatives Lebensprojekt. Das Private sollte auch politisch sein, und das sollte sich nicht nur auf Demos äußern, sondern auch in einem von Grund auf anderen Leben. Doch die Zeit ist nicht spurlos vorüber gegangen an der "Autonomen Bebelstraße 77", einer der letzten linken WGs ihrer Art. Seit fast zwanzig Jahren lebt Rainer dort mit wechselnden Mitbewohnern im Haus seiner Eltern: im Moment mit Marie, der Mutter seiner Tochter Rosa, mit Sven, dem gutmütigen Riesen-Baby, der auf dem Klo Würstchen isst und nie eine Freundin hat, mit Jürgen, dem Langzeitarbeitslosen ohne Antrieb, mit Sönke, dem Kiffer. Die Ideale von früher sind erstarrt zu einem behäbigen Alltag. Der Zeitgeist ist gegangen, die "Autonome Bebelstraße" bleibt. Rainer, der sich immer noch den Anstrich des Spontis gibt, fungiert als patriarchalischer Einpeitscher inhaltsleerer Rituale. So zwingt er den anderen allmorgendlich eine Diskussionsrunde auf, die diese schon lange nicht mehr wollen. Rainer ist als Anti-Hierarch hierarchischer als der Papst - nur nicht, wenn es um seine eigenen Interessen geht. Dann drückt er gerne ein Auge zu. So, als er die junge, attraktive Eva in die WG bringt. Die soll sich nicht an die Regeln halten müssen, die für alle gelten. Womit Rainer nicht gerechnet hat: Mit Eva bringt er selbst einen Stein ins Rollen, der in der "Autonomen Bebelstraße" nichts mehr so lassen wird, wie es einmal war.
Diese innovative Dokumentation Gimme Shelter der Cinema-verité-Pioniere David und Albert Maysles und Charlotte Zwerin begleitet die Rolling Stones auf ihrer U.S.-Tournee 1969. Zehn Tage von New York bis nach Kalifornien, zehn Tage voller Schweiß und großer Gesten der größten Rockband der Welt, die die Kameras hautnah festhalten. Beim Abschluss der Tournee kommt es zu dem berüchtigten Gratiskonzert am Altamont Speedway, wo die Filmemacher den explosiven Mix aus Gewalt, Chaos und Gegenkultur dokumentieren, der heute als Ende der Love Generation definiert wird.
Zwei Brüder müssen sich Einiges einfallen lassen, als ihre Großmutter während einer gemeinsamen Zugfahrt zum Begräbnis ihres Mannes in Polen unvermittelt stirbt. Den letzten Willen ihrer Oma wollen sie auf jeden Fall erfüllen, und dafür ist jedes Mittel recht.
Der Dokumentarfilm konzentriert sich nicht auf harte Fakten und politische Ereignisse, sondern betrachtet den israelisch-palästinensischen Konflikt und die Aussicht auf Frieden, indem er einen Einblick in die Herzen und die Denkweise der Kinder Jerusalems gibt. Im Mittelpunkt des Films stehen sieben palästinensische und israelische Kinder. Jedes Kind sieht zentrale Aspekte des Konflikts im Nahen Osten aus einer dramatischen, emotionalen und bisweilen sogar urkomischen Perspektive. Die Kinder sind zwischen acht und 13 Jahren alt. Sie haben weder die Unsicherheit von Teenagern noch die Höflichkeit von Erwachsenen, und so äußern sie sich ohne jede Selbstzensur. Auch wenn sie nur zwanzig Minuten voneinander entfernt leben, so sind sie doch eingeschlossen in verschiedene Welten. Die Filmautoren B. Z. Goldberg und Justine Shapiro erforschen die Grenzen, die zwischen diesen Kindern liegen, und erzählen die Geschichte einiger weniger, die es wagten, die Grenzlinien zu überschreiten und sich mit ihren Nachbarn zu treffen. Es gibt nur wenige Besucher des Nahen Ostens oder Bewohner dieser Region, die sich an die Orte wagen, die der Dokumentarfilm erkundet. Mehr als fünf Jahre benötigte das Team für diesen 2001 fertig gestellten Film.
Die österreichische Legende Hermes Phettberg, bekannt als Moderator, Autor und Schauspieler, redet mit Regisseur Kurt Palm über sein Leben.
Die schönste Münchner Jahreszeit wollen zwei Bayern und ein Italiener dazu nutzen, nicht nur dem Gerstensaft gehörig zuzusprechen, sondern auch bei den allgegenwärtigen Hasen zu landen. So machen sie sich denn auch frohgemut ans Werk und suchen die Kontaktaufnahme mit willigen Opfern - bis die holden Gattinnen eintreffen und dem Treiben der Herren ein Ende bereiten.
Der prominente Tierschützer und 1987 verstorbene Professor Bernhard Grzimek flog 1959 mit seinem Sohn Michael in einer umgebauten Sportmaschine nach Afrika, um in der Serengeti-Steppe das reichhaltige Tierleben zu untersuchen. Ziel der Mission war die erstmalige präzise Erfassung der Tierbestände und die Feststellung der genauen Wanderwege der großen Herden. Diese Pionierarbeit war notwendig geworden, um bei der Einzäunung der Serengeti-Steppe zu einem Nationalpark den Lebensraum der Tiere nicht zu beschneiden. In einer gekonnten Mischung aus autobiografischem Reisebericht und kenntnisreich kommentierter Naturbeobachtung entsteht ein faszinierendes und abwechslungsreiches Bild von den Gewohnheiten und Eigenarten der Tiere in der Steppe. Dem Kameramann Michael Grzimek, der bei den Dreharbeiten tödlich verunglückte, gelangen beeindruckende Aufnahmen von einem nächtlichen Steppenbrand, der Geburt eines Gazellenjungen und alten Festungsbauten aus der deutschen Kolonialzeit. "Serengeti darf nicht sterben" wurde 1960 als bester langer Dokumentarfilm mit dem "Oscar" ausgezeichnet.
Der gestreßte Bauingenieur Doug Kinney hat nur noch wenig Zeit für sich und seine Familie. Als er von einem geheimnisvollen Professor das Angebot bekommt, nicht seine Arbeit, sondern sich selbst zu teilen, überlegt er nicht zweimal: Nach einem kurzen Abstecher im Genlabor glaubt Doug, vor seinem Spiegelbild zu stehen: Sein perfekter Klon steht vor ihm. Dieser wird gleich für die Drecksarbeit eingespannt. Doch wie das so ist, reicht das immer noch nicht, und eine zweite Hilfskraft muß her. Die Verstrickungen, die sich dadurch ergeben, sind teilweise wirklich lustig und abgedreht, da jeder Klon hat eine Eigenschaft von Doug besonders stark geerbt hat.
Kurz vor dem Ersten Weltkrieg beginnt Elzear Bouffier Eichen zu pflanzen. In drei Jahren pflanzt er in Höhenlagen, auf denen seit Jahrzehnten nichts gewachsen war, 100.000 Eichen. Und auch nach 30 Jahren ist die Anzahl der gepflanzten Bäume lediglich wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Doch in diesen Landstrichen leben wieder Tiere und Menschen.
Ein junger Schwarzer träumt in den Slums von Kingstone von der großen Popsängerkarriere, Ausgebeutet von Plattenkönigen und Rauschgiftdealern legt er sich mit den großen Bossen und der Polizei an, läuft mordend Amok, macht Schlagzeilen, seine Platte wird ein Hit: "The harder they come, the deeper they fall ..."