Puddingjoghurt
Der Schausteller Liliom (Charles Boyer) bandelt mit einem jungen, unschuldigen Mädchen an, dessen Liebe er nicht zu schätzen weiß. Während Liliom sie schlägt, opfert Julie (Madeleine Ozeray) sich hingebungsvoll für ihn auf. Als sie schwanger wird, versucht Liliom mit einem Überfall Geld heranzuschaffen. Doch der geht schief. (JJ)
Vern Haskells Verlobte wird bei einem Überfall vergewaltigt und getötet. Vern (Arthur Kennedy) will Rache üben und macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Er stößt auf die Ranch namens "Chuck-a-Luck", in der Gesetzlose Zuflucht suchen. Die schöne Altar Keane (Marlene Dietrich) ist das Herz und die Seele dieses Ortes. Einer der Bewohner dieser Ranch, weiß Haskell, ist der Gesuchte...
Wunschkonzert (OT: Koncert zyczen) von Krzysztof Kieslowski handelt von einem jungen Pärchen, die mit dem Motorrad unterwegs sind. Sie verlassen einen Campingplatz im gleichen Moment wie ein Bus voller junger Leute. Unterwegs verlieren die beiden aus Versehen ihr Zelt, das von den jungen Leuten aufgehoben wird. Sie wollen dem Jungen einen Handel vorschlagen: er bekommt sein Zelt im Austausch für das Mädchen.
Das Porträt des Fabrikwächters Marian Osuch, eines Disziplinfanatikers, dessen oberstes Prinzip die totale Kontrolle über jeden und alles ist, ist einer der wenigen Filme Kieslowskis, in dem der Protagonist als eindeutig negative Figur angelegt ist. Eine Metapher für das totalitäre System.
Kieslowskis Dokumentarfilm über den Warschauer Bahnhof Dworzec weicht von den offiziellen Darstellungen der Regierung ab. Das Filmmaterial über die aufgedeckte Überwachung der Reisenden wird später von der Polizei beschlagnahmt, was den Regisseur zu der Abwendung vom Genre animiert.
Ein kurzer Arbeitstag thematisiert das Arbeitsleben eines KP-Beamten um 1968. Der Film beruht auf wahren Begebenheiten und wurde in Polen noch nicht gezeigt.
Frank or Francis ist der zweite Film mit Drehbuchautor Charlie Kaufman auf dem Regiestuhl. Frank or Francis ist ein Episodenfilm mit Musical-Elementen, der sich um das Hollywood der Internet-Ära dreht. Ein Kommentator auf einem Filmportal zieht ständig über einen abgehalfterten Star her. Ein heruntergekommener Comedian und ein Film im Film werden ebenfalls vorkommen.
Im Fantasy-Abenteuerfilm The Brothers Grimm müssen die Hochstapler Heath Ledger und Matt Damon ihr Können unter Beweis stellen und ein Dorf von einem bösen Fluch befreien.
In dem Drama von Jean-Luc Godard streiten sich die Arbeiter einer Autofabrik mit revolutionären Studenten.
Juliet Berto und Jean-Pierre Léaud treffen sich im nachtschwarz verhüllten Filmstudio, um – assistiert von Godard – zehn Dispute über „gesellschaftliche Veränderung“ und „Film“ zu führen. Was Godard bei aller heroischen Konfusion in “Le Gai Savoir” bewegt, ist das Verhältnis von Ton und Bild im Film, der „audio-visuelle Kontrapunkt“.
Eine imaginäre Diskussion zwischen Lenin und Rosa Luxemburg. Beeinflusst von der maoistischen Ideologie greift die Gruppe Dziga Vertov unter Godard hier die revisionistischen Russen an, die in der Tschechoslowakei einmarschiert waren, sowie die revisionistischen Tschechen, die dem westlichen Imperialismus die Türen geöffnet hatten.
Ein maoistischer Agitprop-Experimentalfilm der Gruppe Dziga Vertov unter Godard, der das üblich Erzählkino für überholt und bourgeois erklärt.
Ostwind (OT: Le vent de l’est) ist ein Drama von Regisseur Jean-Luc Godard aus dem Jahr 1969.
“Wladimir und Rosa”, veröffentlicht als Kollektivwerk der “Groupe Dziga Vertov”, ist ein burleskenhafter Diskurs über Politik und Kino, der das Gerichtsverfahren gegen die “Chicago Eight” (auch “Chicago Seven”) aufgreift, die 1968 nach den gewalttätigen Proteste anläßlich der Democratic National Convention in Chicago wegen Verschwörung und Aufhetzung angeklagt wurden.
Studentin aus bürgerlichem Milieu kommt über die Theorie des dialektischen Materialismus zur Praxis und versucht, die Gesellschaft zu revolutionieren, gerät dabei aber in Konflikt mit ihrem eigenen, durch die bürgerliche Erziehung geprägten Bewusstsein.
Die Dokumentation Letter to Jane: An Investigation About a Still (OT: Lettre à Jane) von und mit Jean-Luc Godard und Jean-Pierre Gorin ist als Bestandteil des Bonusmaterials auf der DVD von Alles in Butter (ebenfalls von Jean-Luc Godard) enthalten. Letter to Jane widmet sich einer Fotografie von Jane Fonda, die sich während des Vietnam-Kriegs politisch engagierte und Hanoi besuchte. Auf der Grundlage dieses Fotos wird die Rolle des Intellektuellen im Klassenkampf diskutiert.
Der Idiot soll einen Film drehen. Das Problem ist, daß das Projekt nur negativ definiert werden kann. Es soll weder von Sex, Liebe und Gewalt noch von Politik, Wahrheit und Freiheit handeln. Der Idiot besteigt ein Flugzeug und kehrt mit dem fertigen Film, einer Collage von unzähligen möglichen Filmen, zurück. Eine meisterhafte Mixtur aus Ton, Bildern und Geschichten faszinieren wird
Der Film handelt von einer Frau, die zwar unheilbar krank ist, die aber nicht sterben kann. Nur ihr Sohn, ein Anwalt, kann sie von ihrem Leid erlösen ...
An unfinished Maya Deren film made in the Guggenheim Gallery during a surrealist “Art of this Century” exhibit. The surviving fragments reveal themes that recur throughout Deren’s films: the artist’s role, the influence of nature, and a fascination with ritual.
Begleitet von chinesischem Flötenspiel und einer Collage aus Trommelmusik, die Maya Deren in Haiti aufgezeichnet hat, verfolgt Meditation on Violence eine Schattenboxen-Performance basierend auf Ritualen der Wu-Tang- und Shao-Lin-Schulen. In einem ungleichen Sparring-Match – „cubism in time“ – folgen die Bewegungen von Derens Kamera jenen des Performers, Chao-li Chi.