Die besten Dokumentarfilme ab 0 Jahre von 2002

  1. Sein und Haben
    7.5
    7.9
    92
    8
    Dokumentarfilm von Nicolas Philibert mit George Lopez und Laeticia .

    Es ist Winter. Die Bauern treiben das Vieh durch den Schnee, in einem leeren Klassenraum sind zwei Schildkröten unterwegs. Auf vereisten Straßen werden einige kleine Kinder mit einem Mini-Bus in die Schule gebracht. Lehrer Georges Lopez unterrichtet seit über 20 Jahren in der Schule des kleinen Dorfes in der Auvergne. Im Klassenraum befinden sich um einen runden Tisch versammelt die Kleinen im Vorschulalter. Auf den Schulbänken sitzen die älteren Kinder. Die Vorschüler lernen lesen, während die älteren Kinder Mathematik haben. Lehrer Lopez wird nur selten ungehalten und muss kaum einmal seine Stimme erheben. Er genießt bei seinen Schülern Respekt und Autorität. Er kümmert sich um ihre Sorgen, schlichtet Streit, ist auch für sie da, wenn sie Kummer haben. Zu Hause bei den Hausaufgaben herrschen zuweilen rüdere Sitten.

  2. DE (2002) | Dokumentarfilm
    7.4
    6.5
    134
    17
    Dokumentarfilm von Angela Christlieb und Stephen Kijak.

    "Cinemania" erzählt von der Liebe zum Kino, die nach Ausschließlichkeit verlangt, von fünf hoffnungslos verfallenen Menschen in New York, die keine "Matrix" brauchen, denn sie sind schon nicht mehr von dieser Welt. Fünf Filmverrückte, die am Tag mindestens drei Vorstellungen besuchen, ihren ganzen Alltag einem komplizierten Stundenplan unterwerfen, um möglichst viele Kinobesuche unterzubringen.

  3. 7.3
    7.4
    195
    11
    Dokumentarfilm von Keith Fulton und Louis Pepe mit Jeff Bridges und Terry Gilliam.

    Dokumentation um das groß angelegte Projekt "The Man who Killed Don Quixote", das Terry Gilliam mit Johnny Depp in der Hauptrolle drehen wollte. "The Man who Killed Don Quixote" sollte sich um einen namens Toby Grosini, ein junger Mann aus der Werbebranche, drehen, der sich plötzlich einige hundert Jahre in die Vergangenheit versetzt wiederfindet, wo er auf Don Quixote trifft. Toby sollte schon bald unter dem Namen Sancho Panza bekannt sein. Im Sommer 2000 bereitet sich Regiegenie Terry Gilliam in Madrid auf die Dreharbeiten seines neuen Films "The Man Who Killed Don Quichotte" vor, seiner ganz persönlichen Interpretation von Cervantes' Klassiker mit Jean Rochefort, Johnny Depp und Vanessa Paradis in den Hauptrollen. Die chaotischen Produktionsbedingungen können Gilliams Begeisterung nicht schmälern. Er hat zehn Jahre für dieses Projekt gekämpft und steht nun kurz vor der Verwirklichung seines Traums. Acht Wochen vor Beginn der Dreharbeiten kommen auch Keith Fulton und Louis Pepe, die Macher von "Lost in La Mancha", nach Madrid - ohne zu ahnen, was dort auf sie zukommen wird. Die Probleme lassen nicht auf sich warten. Die Verständigung im Filmteam scheitert an Sprachschwierigkeiten. Die Schauspieler werden durch andere Projekte aufgehalten, die eigentlich längst abgeschlossen sein sollten. Die Pferde sind schlecht dressiert, und Flugzeuge donnern über den Drehort. Trotzdem bleibt der Enthusiasmus der Truppe ungebrochen. Man schaut sich Probeaufnahmen einer Sequenz an, in der drei riesige Schurken auftreten. Puppenspieler üben eine Szene mit einer lebensgroßen Marionettenarmee. Terry Gilliam und Johnny Depp feilen gemeinsam am Drehbuch. Dann schlüpft Jean Rochefort in die Rüstung des Don Quichotte, und alles scheint bestens. Doch mit dem Dreh beginnen auch die Katastrophen.

  4. DE (2002) | Dokumentarfilm
    7.5
    5.4
    17
    1
    Dokumentarfilm von Thomas Riedelsheimer.

    Andy Goldsworthy ist weltweit bekannt für seine faszinierenden Arbeiten mit Naturmaterialien - Eis, Steine, Blätter, Zweige. Einige seiner Arbeiten bleiben in der Landschaft bestehen, andere vergehen, schmelzen oder werden vom Wind verweht. Filmemacher Thomas Riedelsheimer begleitet Goldsworthys Arbeit über 4 Jahre: ein Film über das Unvorhersehbare, das Überraschende und Vergängliche, die Geduld und den unbändigen Willen, zu verstehen...

  5. AT (2002) | Dokumentarfilm
    6.6
    7.3
    6
    3
    Dokumentarfilm von Douglas Wolfsperger.

    "Bellaria - So lange wir leben" entdeckt die morbid-charmante Eigenwelt eines kleinen Wiener Programmkinos und seiner Besucher. Wenn sich langsam der Kinovorhang öffnet, geht für sie die Sonne auf: in Zarahs Augenaufschlag, mit Marikas Hüftschwung, bei Jopis Gesang. Im Bellaria Kino sind die Filme zwar mindestens 50 Jahre alt, doch für die treuen Stammbesucher sind sie ein Stück Jugend. Hier brechen sie in eine Welt auf, die es lange nicht mehr gibt. Ein berührender und zugleich komischer Film über Seh(n)süchte, Rituale und einen Ort außerhalb unserer Zeit.

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  7. DE (2002) | Dokumentarfilm
    5.4
    4.4
    11
    3
    Dokumentarfilm von Thomas Schadt.

    Berlin befindet sich heute, im zweiten Jahrzehnt nach dem Fall der Mauer, in einer einzigartig lebendigen und spannenden Phase von Aufbruch und Umbruch. Spuren der Geschichte treffen energiegeladen auf eine neu entstehende Stadt. Genau der richtige Moment, meint der Dokumentarfilmer Thomas Schadt, um Walter Ruttmanns Filmklassiker "Berlin. Die Sinfonie der Großstadt" neu zu interpretieren.

  8. IN (2002) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    4
    Dokumentarfilm mit Aishwarya Rai.

    Sie ist die schönste Frau der Welt und jeder kennt ihr Gesicht aus Werbekampagnen und Modezeitschriften. Aishwarya Rai ist nicht nur das erfolgreichste Model, das Indien je hervorgebracht hat, sondern auch eine gefragte Schauspielerin, vor der ganz Bollywood sich verneigt. Ihren Lebensweg haben viele Menschen begleitet und einige davon sind hier versammelt, um dieser außergewöhnlichen Frau Respekt zu zollen. Schönheit, Intelligent und Talent, dieser Mischung, da sind sich alle einig, hat Aishwarya Rai ihre Beliebtheit zu verdanken. Egal ob ihr Bruder Aditya oder ihre alte Rektorin Frau Talwar, sie alle haben schon früh gemerkt, was für ein besonderer Mensch Aishwarya ist. Ihre Freundin Pinky erinnert sich noch sehr genau an die Zeit, als beide gemeinsam Architektur studierten. Doch als Aishwarya dann zur Miss World gewählt wurde, änderte sich ihr Leben von einem Tag auf den anderen. Davon können ihre Kollegen berichten, Regisseur Rahul Rawail oder ihr Visagist Mickey Contractor zum Beispiel. Eines können sie alle bestätigen: Aishwarya Rai ist eine selbstbewusste Schönheit, die stets ihr Bestes geben will. Doch wie steht es mit den kleinen Geheimnissen dieser Frau? Einige davon werden hier gelüftet. Begegnen Sie der schönsten Frau der Welt hautnah.

  9. DE (2002) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Lilo Mangelsdorff.

    "Nachdem die ersten Aufführungen gelaufen waren, entdeckten wir alle, dass unsere Darstellungsform einfach einen anderen Wert hat." Lebenserfahrung statt Bühnenerfahrung zählt bei der Neuauflage des Tanztheaterstückes "Kontakthof", für das Pina Bausch im Jahr 1998 Laiendarsteller ab 65 sucht. In über einjähriger Probenzeit erarbeiten sich Männer und Frauen, die zum Großteil noch nie auf einer Bühne standen, ein hochkompliziertes Dreistunden-Stück. Nicht allein die tänzerische Perfektion zählt, sondern die persönlichen Interpretationen der Szenen: Eigene Erfahrungen mit Beziehungen - das Thema des Stückes - fließen in das Spiel mit ein und bilden den besonderen Reiz der Neuinszenierung. Beobachtet werden zum einen die verschiedenen Stadien der Inszenierung. Nach und nach nehmen die schwierigen Posen, Gesten und Bewegungsabläufe à la Pina Bausch Gestalt an. Vorsichtig bewegt sich die Kamera inmitten der tanzenden Gruppe, stets darauf bedacht, die Protagonisten selbst zum Ausdruck kommen zu lassen. Gleichzeitig geraten hinter den Kulissen die Beweggründe, Hoffnungen und Bedenken der "Damen und Herren ab 65" in den Blickwinkel. Wer ein erfolgreiches Berufsleben schon hinter sich hat, sieht sich nur ungern in der Rolle des kritisierten Anfängers. Und so mancher kämpft mit körperlichen Grenzen und inneren Barrieren, die erst überwunden werden sein wollen. Die vollkommen neue Aufgabe bedeutet eine Herausforderung, aus der Kraft und Kreativität entspringt.

  10. IN (2002) | Dokumentarfilm, Biopic
    2.7
    2
    1
    Dokumentarfilm mit Shah Rukh Khan.

    Shahrukh Khan ist eine lebende Legende in Bollywood. Niemand ist so bekannt und beliebt wie dieses Ausnahmetalent, dem es zu verdanken ist, dass mittlerweile rund um den Globus eine wahre Bollywood-Manie ausgebrochen ist. Doch woher kommt dieser Mann und was hat ihn zum erfolgreichsten Schauspieler Indiens gemacht? Sehen Sie Shahrukh Khan wie nie zuvor. Freunde und Weggefährten werfen mit ihm einen Blick zurück - angefangen bei der C-Gang, die er schon aus Kindertagen kennt und die trotz seines Erfolges enge Freunde von SRK geblieben sind. An seinen großen Traum, ein Schauspieler zu werden, können sie sich noch lebhaft erinnern. Auch Colonel Kapoor ist seit langer Zeit ein guter Freund, ihm verdankt Shahrukh seinen Durchbruch in der Fernsehserie "Fauji". Mit vielen Menschen verbindet SRK sowohl freundschaftliche, als auch geschäftliche Kontakte. Davon können seine erste Drehpartnerin Juhi Chawla oder sein väterlicher Freund und Partner Aziz Mirza berichten. Welch Überraschung für den großen SRK, sie alle gemeinsam wiederzusehen! Nicht zu vergessen Gauri, seine geliebte Ehefrau! Doch um ihre Liebe zu gewinnen, musste SRK nicht nur ihren Vater überzeugen, sondern auch noch viele andere Abenteuer auf sich nehmen. Ein gefühlvoller Querschnitt durch die Lebensgeschichte eines Mannes, der schon heute unvergesslich ist und die Herzen der Menschen auf so wundervolle Weise bewegt hat.

  11. DE (2002) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Manfred Walther.

    Berlin, Potsdamer Platz, zwischen den Jahren 1990 und 2000. Eine Langzeitbeobachtung - geduldig, genau, aufmerksam, aufschlussreich, komisch, historisch, dokumentarisch, poetisch. Ein Dokument über das Ende einer Epoche und den Übergang in eine andere, ein Ballett der Bilder zur Musik von Andreas Czeschka: Berlin - Sinfonie einer Großbaustelle.

  12. CA (2002) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Marc Fafard.

    Dieser IMAX-Film entführt Sie in die aufregende Welt des Skydiving und Base-Jumping - waghalsige Fallschirmsprünge von einem imposanten Gebäude, einer hohen Brücke oder einer exponierten Klippe. Sie erhalten einen Einblick in diesen riskanten Sport und sehen tollkühne Sprünge vor den spektakulären Kulissen über den Florida Keys, der nordamerikanischen Mojave-Wüste und den beeindruckenden Fjorden Norwegens. Begleiten Sie außerdem die zwei "Thrillseeker" Adrian Nicholas und Katarina Ollikainen bei einem einzigartigen Experiment: Sie versuchen mit dem allerersten überlieferten Fallschirm der Welt zu fliegen, rekonstruiert nach Plänen von Leonardo DaVinci aus dem Jahre 1485. Und erleben Sie einen Base-Jump als wären Sie live dabei. Stürzen Sie sich dank modernster Kameratechnik von einem legendären norwegischen Cliff in die Tiefe.

  13. ?
    5
    Dokumentarfilm von Wolfgang Ettlich.

    Als Zechen und Schlote noch das Bild des Ruhrgebiets prägten, wurde im Pott Fußball "gearbeitet". Morgens fuhren die Spieler ein, nachmittags wurde trainiert. Für die Menschen war der Fußball symbolische Kraft für Leben und Freude. Die Dokumentation zeigt die Geschichte des Revierfußballs nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Niedergang des Bergbaus und erinnert dabei an viele legendäre Spieler. Regisseur Wolfgang Ettlich widmet sich in fünf Kapiteln den vergessenen Klubs des Reviers: Rot-Weiß Essen, Sportfreunde Katernberg, Spielvereinigung Erkenschwick, Westfalia Herne, SV Sodingen. Im Schatten der großen Nachbarn sind die Traditionsvereine aus dem Blickfeld verschwunden. Heutzutage verlieren sich nur noch wenige Zuschauer in den Stadien, doch die Leidenschaft für den Fußball ist ungebrochen.

  14. DE (2002) | Dokumentarfilm
    4.9
    5
    1
    Dokumentarfilm von Volker Koepp.

    Die Uckermark, nur 60 km von Berlin, nordöstlich an Vorpommern und Polen grenzend, ist heute der größte deutsche Landkreis. Ihre Fläche übertrifft die des Saarlands; gleichzeitig ist es die am dünnsten besiedelte Gegend in Deutschland. Eine Landschaft mit sanften Hügelketten, weiten Feldern, einsamen Seen und alten Baumalleen. In den Dörfern mittelalterliche Backsteinkirchen und massive Wehranlagen aus Feldsteinen. Aus jüngerer Zeit verfallene Schlösser und Gutshäuser, verkommene Stallungen aus LPG-Zeiten, verlassene Bauernhäuser, ein Denkmal zur Bodenreform nach 1945: "Junkerland in Bauernhand". Im Film "Uckermark" beschreibt Volker Koepp das Nebeneinander der Zeiten durch Erzählungen und Lebensgeschichten von Menschen. Bauern und zurückgekehrter Adel, Männer und Frauen, die über kurzfristige Beschäftigungsmaßnahmen nach sinnvoller Arbeit suchen.

  15. ?
    Dokumentarfilm von Ralf Marschalleck.

    Ein Film über die Suche nach dem Glück: Eine furiose Zigeunerkapelle aus dem entlegenen rumänischen Dorf Zece Prajini (Zehn Felder) zieht durch die Welt, füllt die Säle und begeistert das Publikum. Fanfare Ciocarlia (Die Lerchenbläser) sind von zwei jungen Deutschen entdeckt und zur Kultband der Weltmusikszene aufgebaut worden. Mit einer Mischung aus rasantem Spiel und balkanischer Poesie feiern die Musiker bei jedem Auftritt ein Fest. Der Film erzählt von ihrem Aufbruch in die Welt, den erstaunlichen Begegnungen unterwegs und führt zu den Ursprüngen einer vitalen Musikkultur der ländlichen Roma am östlichen Rand Europas.

  16. DE (2002) | Dokumentarfilm
    6.4
    6.5
    4
    1
    Dokumentarfilm von Antje Kruska und Judith Keil.

    Drei Mal Leben: Delia, Gisela und Ingeborg. Alle drei sind Putzfrauen in Berlin. Verpaßte und ersehnte Träume, Alltagsprobleme, Routine und die Suche nach der großen Liebe zwischen Bügelbrett und Besen, Komödie und Tragödie.

  17. DE (2002) | Dokumentarfilm
    7.5
    13
    5
    Dokumentarfilm von Wiltrud Baier und Sigrun Köhler mit Fritz Vogt und Else Vogt.

    In Gammesfeld gibt es eine Kirche, einen Edeka-Laden, einen Dorfkrug, eine freiwillige Feuerwehr, zwei Fußballfelder, ein Schotterwerk und eine berühmte Bank. Die Raiffeisenbank Gammesfeld ist die letzte Bank Deutschlands, die ohne Computer betrieben wird. Der Bankdirektor Fritz Vogt ist gleichzeitig Sekretärin, Buchhalter, Kassierer, Landwirt und der wichtigste Mann im Dorf. Die Dörfler sagen: Niemand weiß, wo Gammesfeld ist, aber wenn man sagt, das mit der Bank, dann wissen es alle! Ein Film über die heile Welt und das moderne Schwein, übers Heiraten und übers Fernsehen - und vor allem übers Geld.

  18. 5.2
    3
    Dokumentarfilm von Wim Wenders mit Wolfgang Niedecken und Marie Bäumer.

    Wenders und Niedecken: Der international renommierte Filmemacher und der erfolgreiche deutsche Rockmusiker haben sich zusammengefunden, um einen Rock’n’Roll-Film zu drehen, der sich allen Konventionen entzieht. Mit einer packenden Kollage aus aktuellen Konzertaufnahmen und seltenen Archivbildern, angereichert mit Niedeckens einzigartigen Texten und Kommentaren sowie Gastauftritten von Wolf Biermann, Marie Bäumer, Joachim Król und der Rockband Anger 77, entsteht ein faszinierendes Porträt einer Band, die auch nach zwei Jahrzehnten “Kölsch Rock” in Deutschland immer noch an der Spitze steht.

  19. ?
    Dokumentarfilm von Norbert Wiedmer mit Robert Hunger-Bühler und Klaus-Michael Grüber.

    Drei Jahre unterwegs mit dem Schauspieler Bruno Ganz. Er spielt an verschiedenen Orten in verschiedenen Rollen. Er nimmt aber manchmal die Kamera auch selbst in die Hand. Immer wieder arbeitet er an der Rolle des Dr. Faust, jener Theaterfigur, die verzweifelt zu ergründen sucht, "was die Welt im Innersten zusammenhält". Tausend Tage auf der Suche nach der eigenen Bestimmung, mit dem Zweifel als einzigem Weggefährten - und in der Hoffnung auf die schaffende Kraft der Poesie.

  20. 8.5
    6
    1
    Musikfilm von Jörg Adolph.

    Über einen Zeitraum von mehreren Monaten hat der Dokumentarfilmer Jörg Adolph die Band The Notwist beobachtend begleitet. Sein Film zeigt die vertrauliche Situation der Studioarbeit ("off the record"), in deren Verlauf komponiert, eingespielt, gehört, bearbeitet, diskutiert, verworfen, ausprobiert und wieder gehört wird. Durch vielschichtige Arrangements werden die Songs bis zum fertigen Album ("on the record") in immer neue Richtungen "geschraubt". So entsteht abseits von Mainstream und Starallüren eine Musik, die man als "Pop mit Widerhaken" bezeichnen kann. Parallel zur Studioarbeit konnte Jörg Adolph die Band bei ihrer Suche nach einer geeigneten neuen Vertriebsfirma sowie bei der Präsentation und Vermarktung der fertiggestellten LP/CD beobachten.

  21. DK (2002) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Mads Baastrup und Sonja Vesterholt.

    Ein Film über den visionären russischen Regisseur Pavel Klushantsev, sein Leben, seine Filme und historische Hintergründe. Sie sehen seltene Zeitdokumente und Ausschnitte aus seinen wichtigsten Filmen wie "Der Weg zu den Sternen", "Planet der Stürme" "Luna", "Mars" und "Meteors". Ebenso wird sein privates Leben beleuchtet und die Schwierigkeiten die er bei der Realisierung seiner Filmprojekte hatte. Interviews und Dokumentarszenen wichtiger Zeitereignisse verdeutlichen die Bedeutung Klushantsev's für den internationalen Science Fiction Film.

  22. FR (2002) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Jean-Christophe Rosé mit Pelé und Garrincha.

    Der brasilianische Ausnahmefußballer Pelé galt als "Gott", während sein Kollege Garrincha "Teufel" genannt wurde. An einem Tag im März 1958 spielen sie in Brasilien erstmals gleichzeitig auf dem Rasen, allerdings gegeneinander. Wenige Monate später fahren sie als Ersatzspieler der Nationalmannschaft zur Fußball-WM nach Schweden. Beim dritten Spiel werden sie auf den Rasen geschickt - und schreiben Fußballgeschichte: Brasilien gewinnt den WM-Titel. Pelé und Garrincha, die beide brasilianischen Favelas entstammen, galten als Hoffnungsträger für ein Land, das nur mit Mühe seinen Entwicklungsrückstand aufholte. Pelé wird tatsächlich einer der berühmtesten Männer der Welt. Doch Garrincha, der sämtliche Länderspiele, in denen er mitspielt, gewinnt und einen zweiten WM-Titel erobert, verfällt dem Alkohol und der Depression. "Gott" Pelé, mit der Nummer 10 auf dem Trikot, passt sich den jeweils herrschenden Verhältnisse an, wird von Diktatoren umworben und lässt sich, die eigene Hautfarbe vergessend, als Aushängeschild des wirtschaftlichen Aufschwungs eines Landes feiern, das sich gern als "Schmelztiegel der Kulturen" darstellt, in dem Erfolg und Wohlstand aber tatsächlich den Privilegierten vorbehalten sind. Garrincha hingegen spielt aus reiner Freude am Sport. Er fühlt sich weiter den Freunden seiner Kindheit verbunden und unterhält eine skandalumwitterte Liaison mit der brasilianischen Starsängerin Elsa Soarez. Sein engster Vertrauter wird jedoch der Alkohol. Wie Millionen Brasilianer endet er im Elend. Bei seinem Tod erweisen ihm weder "Gott" Pelé noch andere Berühmtheiten die letzte Ehre, sondern die einfachen Menschen aus Rio.