Die besten Dokumentarfilme von 2007 aus Deutschland

  1. DE (2007) | Dokumentarfilm
    Prinzessinnenbad
    6.7
    6.7
    92
    43
    Dokumentarfilm von Bettina Blümner mit Tanutscha .

    Klara, Mina und Tanutscha sind fünfzehn. Aufgewachsen bei ihren Müttern in Berlin Kreuzberg kennen sie sich seit ihrer Kindheit. Sie sind beste Freundinnen und teilen dieselben Interessen: Parties, Jungs und das Prinzenbad. Eigentlich sind sie unzertrennlich. Doch an der Schwelle zum Erwachsenwerden, fangen die drei Mädchen an, ihre eigenen Wege in der Welt zu suchen: Klara schmeißt die Schule, Mina möchte mit ihrem Freund zusammen sein und Tanutscha fordert von ihrer Mutter mehr Freiheit.

  2. DE (2007) | Dokumentarfilm, Sportfilm
    7.4
    7.3
    22
    18
    Dokumentarfilm von Winfried Oelsner mit Heiner Brand und Gerhard Delling.

    Sie begannen als Außenseiter, spielten sich in die Herzen der Zuschauer und eroberten den Titel: "Projekt Gold" ist die hautnah gefilmte Dokumentation der Handball-WM 2007 in Deutschland. Die schmerzhafte Niederlage gegen Polen, das packenden Finale in Köln - immer sind wir nah dabei, erleben dramatische Minuten, überschäumende Emotionen und exklusive Statements von Coach Heiner Brand, Darling Mimi Kraus, Henning Fritz, Christian Schwarzer und anderen. Und den Jubel der Nation für einen Sport, den jeder kannte, den aber jetzt auch alle lieben.

  3. AT (2007) | Dokumentarfilm
    7
    6.7
    52
    20
    Dokumentarfilm von Pepe Danquart mit Thomas Huber und Alexander Huber.

    Yosemite Nationalpark, Kalifornien: Eine mächtige Granitwand erstreckt sich weit über den Kopf des Betrachters in die Höhe. Der Name ist Programm: "El Capitan" hat schon so manchen Bergsteiger in die Knie gezwungen. Die Brüder Alexander und Thomas Huber wollen die monumentale Wand jedoch nicht nur bezwingen, sie wollen dabei die schnellsten sein und gehen bis ans Äußerste. Sie geraten an die Grenze des physisch und psychisch Machbaren. Immer dabei: die Kamera von Pepe Danquart.

  4. 6.9
    7.4
    23
    2
    Dokumentarfilm von Alexander Adolph.

    Man nennt sie Hochstapler oder Millionenbetrüger. Sie selbst bezeichnen sich als Märchenerzähler. "Die Hochstapler" zeigt vier Männer, die ein besonderes Wissen weitergeben: Wie man andere belügt, betrügt, manipuliert, für dumm verkauft, wie sie sich Geld, Aufmerksamkeit und Liebe erschwindelt haben - und was das Lügen mit einem anstellt. Regisseur Alexander Adolph brauchte Jahre, um geeignete "Hauptdarsteller" zu finden und ihr Vertrauen zu gewinnen: Die Mitwirkenden mussten bereit sein, Akteneinsicht über ihre Straftaten zu erteilen und ihre Anwälte von der Schweigepflicht zu befreien. Mit diesen Fakten ihres Lebens wurden sie dann in mehrtägigen Interviews konfrontiert. Der Eine machte sich einen braven Familienvater zum Freund, um Macht über ihn zu gewinnen und ihn ganz langsam zu ruinieren. Der Andere ist mit ungedeckten Schecks durch Deutschland gezogen und fühlte sich wie ein König dabei. Der Dritte, gelernter Schrottzerleger, organisierte als amerikanischer Major eine Nato-Sicherheitskonferenz, gern gab er sich auch als Diplomat und persönlicher Freund Joschka Fischers aus. Der Vierte verkaufte Anteile eines Vermögens, das es nicht gab - und besaß einen Learjet, mehrere Häuser und die Gunst der besten Kreise Hamburgs, die er um 600 Millionen Mark erleichterte. Obwohl sie in Film und Literatur einen Ehrenplatz einnehmen, existierte bisher kein Dokumentarfilm über Hochstapler und Betrüger, in dem sich die Täter vor der Kamera preisgeben und freimütig über ihre Taten, ihre Opfer und sich selbst sprechen.

  5. DE (2007) | Dokumentarfilm
    5.7
    7.5
    16
    6
    Dokumentarfilm von Sebastian Heidinger.

    Aileen (16), Angel (23) und Daniel (25) haben sich vor den Überresten ihrer Familien und der Enge ihrer Dörfer in die Anonymität der Grosstadt Berlin geflüchtet. Ihr Aktionsraum ist die Gegend um den Bahnhof Zoo. Aileen und Angel prostituieren sich, um sich das Geld für ihre Drogensucht zu beschaffen und kommen in Notunterkünften, bei Bekannten oder bei Stammfreiern unter. Sie haben Sehnsüchte und Wünsche und für ihr Leben einen vagen Plan, aber es bleibt eine Baustelle, so wie die Welt, in der sie sich laufend neu konstituieren müssen: eine Welt der Übergänge und instabilen Zwischenräume, der Hinterwege, Geschäfte, Nischen und Transitplätze.

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  7. DE (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    5
    2
    1
    Dokumentarfilm von Elisabeth Endriss mit Michael Mendl und Maximilian Schell.

    "Verstörung - Und Eine Art Von" Poesie beleuchtet das außerordentliche Leben des Filmemachers Bernhard Wicki. In einem ständigen Dialog mit der Zeitgeschichte, die Wicki als unbeirrbaren Schauspieler und Regisseur geprägt hat, begibt sich der Film auf Spurensuche nach einem der bedeutendsten Künstler des letzten Jahrhunderts. Ein sowohl kultur- als auch filmgeschichtlicher Abriss und gleichzeitig eine poetische Liebeserklärung an den Menschen Bernhard Wicki. Die Schauspielerin und Initiatorin des Bernhard Wicki Filmpreises, Elisabeth Wicki-Endriss, erzählt in ihrem ersten Dokumentarfilm in sehr persönlichen Erinnerungsstücken von Erfolg und Niederlage ihres langjährigen Lebensgefährten und späteren Ehemanns Bernhard Wicki. Neben zum Teil bisher nie veröffentlichten Film- und TV-Ausschnitten sowie Audiomaterial kommen auch Freunde und Weggefährten zu Wort: Michael Mendl ergänzt Wickis Gedanken aus Schriften und Briefen, Klaus Maria Brandauer setzt sich mit Wickis frühen Gedichten auseinander, während Maximilian Schell als Erzähler durch den Film führt. Man begegnet Bernhard Wicki in seinem ewigen Kampf mit sich selbst, gegen Vorurteile und falsche Verführungen. Es ist aber auch ein Film über Poesie, der er in jungen Jahren begegnet ist und die ihn durch sein Leben begleitet hat.

  8. DE (2007) | Dokumentarfilm
    4.6
    5.3
    1
    Dokumentarfilm von Stefan Tolz und Marcus Vetter.

    Über 150 Millionen Menschen sind Nutzer von Ebay, dem weltweit größten Auktionshaus im Internet. Die Faszination, die eBay auslöst, geht quer durch alle Kulturen. Die Filmemacher Marcus Vetter und Stefan Tolz haben über ein Jahr Menschen bei der Verwirklichung ihres Ebay-Traums begleitet: Ob im sächsischen Borna, auf der Isle of Skye in Schottland oder in einem Dorf in der mexikanischen Wüste - überall reizt die Idee von einem direkten Markt, auf dem alle und zu jeder Zeit gleichberechtigt miteinander handeln können. Gemeinsam mit dem legendären "Onkel Griff", Moderator der "Ebay Radio Show" und Verfasser der "Ebay Bibel", besuchen die Filmemacher die "Ebay Live", den jährlich stattfindenden Weltkongress der "Gemeinde", und gewähren so einen aufschlussreichen Blick hinter die Kulissen des milliardenschweren Konzerns. In Vjina an der chinesischen Ostküste hat derweil der Erfolgsmann Jack Ma mit seiner Firma "Alibaba" den chinesischen Ableger von Ebay längst überholt - und will den Amerikanern nun auch weltweit Konkurrenz machen. Traders' Dreams verwebt auf spannende und bewegende Weise persönliche Ebay-Geschichten mit einem globalen Wirtschaftskrimi. Im Zentrum steht die Philosophie, die hinter dem "System Ebay" steckt: Lässt sich der sagenhafte Traum von einem System, in dem alle gewinnen können, verwirklichen?

  9. DE (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Sigrun Matthiesen und Nadja Frenz.

    Dokumentarisches Porträt des Schriftstellers, Bildhauers und Grafikers Günter Grass, das entlang der immer noch unzähligen Aktivitäten des virulent unbequemen Nobelpreisträgers seine Biografie, seine Literatur und sein soziales Engagement zusammenführt und mit den ihm wichtigen Orten und Menschen verknüpft. Zeitliche Klammer ist dabei die Fertigstellung, Veröffentlichung und Diskussion der Autobiografie "Beim Häuten der Zwiebel", in der Grass u.a. erstmalig von seiner Mitgliedschaft bei der Waffen-SS erzählt. Eine respektvolle ‚backstage'-Begleitung eines umtriebigen Künstlers, strukturiert durch Grass' eigene Gedichte und rhythmisiert durch seinen persönlichen Vortragsstil, ohne Archivaufnahmen vertrauend auf die Aktualität der künstlerischen und politischen Arbeit und der persönlichen Erinnerungen.

  10. DE (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Susanne C. Hanke.

    Die einen warten sehnsüchtig auf ihre Freilassung, die anderen fürchten sich vor diesem Tag. Die minderjährigen Mädchen in der russischen Strafkolonie in Tomsk waren Streunerinnen und Prostituierte. Manche saßen wegen Mordes, andere wegen Raubes im Gefängnis. Für alle wurde in der jahrelangen Haft das Straflager zu einer Art Zuhause, zu einem Ort der Sicherheit, an dem sie täglich drei Mahlzeiten, ein Bett und ein Dach über dem Kopf hatten. Auch Galja ängstigt sich vor dem Tag ihrer Freilassung, denn sie weiß nicht, was sie Zuhause erwartet. Ihre Mutter ist eine Alkoholikerin. Wo sie lebt, weiß Galja nicht. Die Tante hat ihr vor zwei Jahren den letzten Brief geschrieben. "Zu mir brauchst du nicht zu kommen", stand darin. An einem eiskalten Dezembertag verfügt das Gericht in Tomsk Galjas Entlassung, die Lagerleitung kauft eine Fahrkarte und setzt die 19-Jährige in den nächsten Bus nach Kemerowo, der Stadt, in der ihre Tante lebt. Der Dokumentarfilm zeigt die ersten Tage der jungen Haftentlassenen in der Freiheit, begleitet sie zu ihren Verwandten, die sie schon abgeschrieben hatten, und bei der Suche nach Arbeit. Genjas Entlassung aus der Tomsker Strafkolonie liegt ein Jahr zurück. Sie verbüßte eine sechsjährige Haftstrafe. Unter Drogen hatte sie einen dreijährigen Jungen ertränkt, den sie beaufsichtigen sollte. Damals war sie 14. In den langen Jahren ihrer Inhaftierung stieg Genja bis an die Spitze der Lagerhierarchie auf. Sie war Gruppenleiterin und wurde bei der Misswahl, dem wichtigsten Ereignis des Jahres, zur Schönsten des Straflagers gewählt. Der Freiheit ausgesetzt findet sie sich nicht zurecht. "Im Lager wurde mir alles auf dem Tablett serviert, um nichts musste ich mich kümmern", erzählt sie.

  11. DE (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Norbert Buse.

    Seit über 40 Jahren versucht Oleg Michailowitsch in der in Russland gelegenen autonomen Republik Mari El den Untergang einer Kultur zu stoppen. Die Mari sind Europas letzte Heiden, die sich bis heute einer Christianisierung verweigert haben. Mit einem einfachen Kassettenrecorder ausgerüstet, streift Oleg Michailowitsch unermüdlich durch die Dörfer, um die einzigartigen Gesänge seines Volkes vor dem Verschwinden zu bewahren. Er stoppt Lastwagen- und Fahrradfahrer, spricht mit alten marischen Dorfbewohnerinnen und sucht in einfachen Bauernhäusern nach unbekannten musikalischen Schätzen. Seine Spurensuche führt ihn bis nach Moskau, Berlin und Helsinki. Das marische Volk litt Jahrhunderte lang unter Verfolgung und Unterdrückung. Der Grund dafür war ein bis zum heutigen Tag unumstößliches Festhalten an ihrem alten heidnischen Glauben. Mari El gehört zu den ärmsten Republiken Russlands mit der höchsten Selbstmordrate weltweit. Gegen alles Vergessen und gegen alle Demütigungen versucht Oleg Michailowitsch seine Kultur zu bewahren.

  12. DE (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Friederike Koch und Wolfgang Groh-Bourgett.

    Travis Hunt ist der junge charismatische Pastor einer kleinen evangelistischen Gemeinde in Camas Valley, im US-Staat Oregon. Er hat sich selbst zum Prediger ernannt, weil - wie er sagt - Gott ihn dazu berufen hat. Mit dem gleichen Ehrgeiz, mit dem er einst seine berufliche Karriere vorantrieb, führt er nun seine Gemeinde auf eine Mission. 17 Mitglieder seiner Kirche folgen ihm nach Russland in die autonome Republik Mari El, um dort in einem Sommercamp und in einem Jugendgefängnis russische Kinder und Jugendliche zu missionieren. Viele der dem Wort der Bibel treuen Evangelisten, die Pastor Travis nach Russland führt, haben die USA noch nie verlassen. Es ist eine altersgemischte Gruppe geprägt vom ländlichen Leben in Oregon. Sie nennen sich "Lehrer" und ihren Auftrag finden sie in der Heiligen Schrift: "Gehet hin in alle Welt und macht zu Jüngern alle Völker". Mit im Team sind Don Vilus, der die russischen Kinder mit seiner Kampfkunst-Demonstration vom richtigen Glauben überzeugen will, und Amanda, die zwölfjährige Tochter von Pastor Travis, die von einem Leben als Missionarin träumt. John Wheeler, ein herzkranker Holzfäller, möchte Gott auf diese Weise für seine Genesung nach langer Krankheit danken, und Sharri Payne plant die Herzen der russischen Waisenkinder zu "reparieren", so dass Gott sie wieder lieben kann.

  13. DE (2007) | Dokumentarfilm
    3.8
    5.3
    1
    1
    Dokumentarfilm von Robert van Ackeren und Erwin Kneihsl.

    Wie schon in "Deutschland privat - Eine Anthologie des Volksfilms", dem Vorgänger aus dem Jahr 1980, handelt sich hier um eine Kompilation verschiedener, privater Filmaufnahmen. Damals hatte Robert van Ackeren per Zeitungsanzeige dazu aufgerufen, dass Privatleute ihre Amateurfilme einschicken.

  14. DE (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Saara Waasner.

    Die 44 Jahre alte Susanne leidet seit ihrem 18. Lebensjahr an einer Zwangserkrankung, die ihr gesamtes Denken und Handeln bestimmt. Nachdem ihre Mutter mit der Situation überfordert war, Medikamente und mehrere Klinikaufenthalte weitgehend erfolglos blieben, fand sich vor 20 Jahren eine Großfamilie, die sich auf ihr kompliziertes Verhalten eingestellt hat und ihr seitdem hilft, im Alltag zurechtzukommen. Der Film beobachtet den liebevollen Umgang und das Miteinander der Betroffenen und spürt der Frage nach, wie die Zwänge bei Susanne entstanden sind. Mit überraschender Ironie und einer feinen Selbstwahrnehmung reflektiert sie über ihre Krankheit, über Auslöser und die Frage, ob sie überhaupt den Mut hat, wieder völlig gesund zu werden.

  15. DE (2007) | Dokumentarfilm, Drama
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Bernd Reufels mit Christine Neubauer und Frank Behnke.

    Margarete Trappe ist seit der Kindheit fasziniert vom Leben auf dem schwarzen Kontinent: Sie zwingt ihren Mann, in die Schutztruppe nach Deutsch-Ostafrika zu wechseln - und beginnt für ihre Familie und ihre Farm einen zähen Kampf. 1907 ziehen die Trappes mit einer kleinen Expedition durch den Norden Tansanias, auf der Suche nach einem Stück Land. An einem paradiesischen Platz am Fuß des Kilimandscharo lassen sie sich nieder. Landerwerb ist leicht - jeder kann so viel Land abstecken, wie er will. Die Bewohner reagieren unterschiedlich - die Wameru friedlich, die Massai erst einmal feindselig. Doch Margarete erringt schnell den Respekt auch der Schwarzen und geht daran, die Farm gemeinsam mit ihrer Hilfe aufzubauen. Die Weltgeschichte beeinflusst das Leben am Kilimandscharo immer wieder: Im Ersten Weltkrieg wird Ehemann Ulrich eingezogen und nach Kämpfen für vermisst erklärt. Margarete macht sich mit ihrem schnellen Pferd Comet auf den Weg, im Feindesland ihren Mann zu suchen. Als die englischen Truppen kurz vor Momella stehen, treibt Margarete allein ihre Herden mit über 1000 Tieren quer durch den Busch zur deutschen Kompanie. Nach dem Sieg der Engländer will die couragierte Deutsche beim kommandierenden General die Rückkehr nach Momella erkämpfen. Die Farm ist inzwischen jedoch in einem jämmerlichen Zustand - die einzige Chance, die Farm und ihre Kinder am Leben zu halten, sieht Margarete bald als Wilddiebin. Viele Legenden ranken sich um die Jagderfolge der Deutschen - sicher ist aber, sie muss eine der erfolgreichsten Großwildjäger Ostafrikas gewesen sein. 1920 erfolgt völlig überraschend doch noch die Ausweisung. Nach 13 Jahren härtester Arbeit müssen die Trappes ihr kleines Paradies ver-lassen. Margarete ist zutiefst verletzt: Wird es ihr gelingen, zurückzukehren?

  16. DE (2007) | Dokumentarfilm, Musikfilm
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    1
    1
    Dokumentarfilm von Peter Ott.

    Populär sein, aber sich nicht vereinnahmen lassen - geht das? "Übriggebliebene Ausgereifte Haltungen" untersucht die Geschichte der Hamburger Band "Die Goldenen Zitronen". Mit Archivmaterial, Interviews, dokumentarischen Aufnahmen und inszenierten Szenen wird die Biographie eines Projekts rekonstruiert, dessen Geschichte einerseits Brüche in der Performance und andererseits Kontinuitäten in der Haltung charakterisieren. Im Kern geht es um den grundlegenden Widerspruch von politischem Pop überhaupt.

  17. DE (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Anne-Kristin Jahn.

    Der Film erzählt vom 18jährigen Abiturienten Paul aus Eisenach, der zum neuen Star der Internationalen Modelwelt aufgebaut werden soll. Am Schnittpunkt zwischen seiner Kindheit auf der Wartburg und dem Beginn seiner Laufstegkarriere muss Paul Entscheidungen treffen, die sein ganzes Leben verändern werden.

  18. DE (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    6.8
    2
    1
    Dokumentarfilm von Stephan Anspichler.

    Die 'Schweizerin des Jahres 2004', Lotti Latrous, trifft mit der Eröffnung ihres Sterbespitals an der Elfenbeinküste eine schwerwiegende Entscheidung. Als Frau eines Nestlé Managers und Mutter von drei Kindern, beginnt sie ihren Lebensweg kritisch zu hinterfragen. Den Luxus gegen materielle Armut, und ihre Familie gegen ihr eigenes Seelenwohl und ihre Berufung einzutauschen, war für sie die 'egoistischste Tat' ihres Lebens. Der junge Filmemacher, Stephan Anspichler, portraitiert die engagierte Persönlichkeit im Clinch zwischen beiden Welten und lässt ihre Angehörigen zu Wort kommen.

  19. DE (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Lola Randl mit Rainer Egger.

    Ein Mann erzählt in seiner Wohnung einem Kamerateam, das zu Besuch ist, von seiner Erkrankung. Was zunächst wie ein Porträt des an Morbus Bechterew, einer chronisch-entzündlichen Wirbelsäulen- und Gelenkserkrankung, leidenden Rainer Egger beginnt, entwickelt sich zu einem skurrilen Redefluss der Hauptfigur, die sich nach und nach als liebenswerter Hypochonder offenbart.

  20. DE (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Marcus Heep.

    Eine Dokumentation über Hausbesetzer, Aussteiger, Migranten und Punks. Vom Leben in einer 3.000 qm großen Industriebrache im maroden Leipziger Westen. Über die Jahre entstand ein Mikrokosmos, in dem romantische Schwärmereien und neue Lebensentwürfe immer wieder zerbrochen und neu entstanden sind. Vier Monate vom Leben auf dem Planet Gieszer.

  21. DE (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Antje Hubert.

    Der Dokumentarfilm "Das Dorforchester" begibt sich ins Zentrum dörflichen Lebens: Irgendwo zwischen Nord-Ostsee-Kanal und Elbe, in der weiten Ebene, die nur manchmal von einem Containerfrachter durchkreuzt wird, treffen sich die begeisterten Musiker einer Feuerwehrkapelle. Jenseits von biederer Dorfmusik spielen und üben die Freiwilligen für ihre Gruppe, schlüpfen Wochenende für Wochenende in ihre blauen Uniformjacken, rücken die Mützen zurecht und zeigen mit ihren Instrumenten auf den Bühnen der Dorfplätze vollen Einsatz."Das Dorforchester" erzählt von beispielhafter Hingabe zur Musik, vom Zuhause-Sein, von der Liebe und von den großen und kleinen Wünschen des Lebens.

  22. DE (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Gerd Conradt.

    Sie erfrischt und belebt - die Spree, Markenzeichen der Metropole Berlin. Grenzfluss, Wasserstraße, Energiequelle, Tränke, Arbeitsplatz, Lebensraum Gerd Conradt zeigt in seinem neuen Film das Antlitz des Flusses in all seiner Pracht, und klammert Probleme nicht aus. Im Wechselspiel mit der von Karsten Gundermann eigens für den Film komponierten Sinfonie, eingespielt von der Dresdner Philharmonie, entfalten die Bilder schillernde Leuchtkraft. So lädt der Film ein zu einer einzigartigen Spreereise von der Quelle bis zur Mündung.

  23. DE (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Andreas Sulzer.

    Ein Team aus namhaften Archäologen, Kulturhistorikern und Gerichtsmedizinern stieß in der böhmischen Stadt Krumau auf eine historische Sensation: Erstmals gelang der forensische und archäologische Nachweis, dass die Vampirerzählungen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf tatsächlichen Ereignissen beruhen. Bei der Spurensuche in den Schlossarchiven am Fundort der Vampirskelette in Krumau stößt der Medienwissenschaftler und Vampir-Spezialist Rainer Köppl auf eine Geheimnis umwobene Frauenfigur: Eleonore von Schwarzenberg. Sie herrschte zur Zeit der Vampirhysterie in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts über die böhmischen Kronländer. Und, wie die Quellen zeigen, musste sie ihren Zeitgenossen äußerst unheimlich gewesen sein. Eine spannende Spurensuche beginnt - das Doku-Drama "Die Vampirprinzessin" entführt in die Abgründe des Aberglaubens, enträtselt mysteriöse Krankheiten, unheimliche medizinische Experimente und einen merkwürdigen Todesfall in höchsten Adelskreisen. Erst die Öffnung einer Grabkammer kann den erstaunten Wissenschaftlern die letzte Gewissheit bringen.

  24. DE (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Christoph Schuch.

    Sie leben in den verschiedensten Ecken Finnlands und haben sich dort ohne jegliches Geld ihre eigenes Paradies gebaut: Vejo der Yogamann, Kari der skurrile Fotograf, Seppo der Autoschrauber, Niilo der Landwirt und Johannes der geheimnisvolle Schamane. Der dokumentarische Roadmovie Self-Made Paradise taucht in die faszinierende Welt dieser fünf finnischen Künstler ein.

  25. DE (2007) | Dokumentarfilm
    5.1
    8.3
    3
    Dokumentarfilm von Axel Schill mit Haskell Wexler.

    Der Look von "Chinatown" ist Legende. John A. Alonzo schuf für Roman Polanskis Thriller von 1973 eine einzigartige Komposition aus Farbe, Licht und Schatten. Der Dokumentarfilm von Axel Schill und Stephanie Bahr spürt dem Leben und der Magie der Bilder von John A. Alonzo nach und porträtiert einen der erfolgreichsten Kameramänner der Filmgeschichte.

  26. DE (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm.

    Ab 1945 wird das Mecklenburger Dorf Eggesin zum Großstandort der NVA ausgebaut. Nach der Wende und dem Abzug der NVA bricht die wirtschaftliche Struktur Eggesins ein und eine massive Abwanderungswelle nimmt ihren Anfang. Die Regierung Kohl lässt darauf 108 Millionen DM investieren: Neue Wohnungen und Kasernen entstehen für die Bundeswehr. Mit der Entscheidung der Regierung Schröder, die Bundwehr komplett abzuziehen steht die Stadt jedoch plötzlich vor dem totalen wirtschaftlichen Kollaps. Trotz rabenschwarzer Zukunftsperspektiven entsteht in Eggesin jedoch eine aktive Kraft - eine skurille Poesie zwischen Markt- und Bürgergesellschaft.