Die besten ernsten Filme aus Frankreich - Alle Berlinale Gewinner
- Alles waskommt6.57.319931Drama von Mia Hansen-Løve mit Isabelle Huppert und André Marcon.
In Alles was kommt muss Isabelle Huppert mit ansehen, wie ihr eigentlich perfektes Leben auseinanderbricht.
- Intimacy66.619623Erotikfilm von Patrice Chéreau mit Mark Rylance und Kerry Fox.
Sie kommt jeden Mittwoch um dieselbe Zeit in sein Haus, nur für ein paar Stunden ungestümen Sex. Danach verschwindet sie genauso rasch, wie sie gekommen war. Erst als die geheimnisvolle Fremde einmal nicht zum gewohnten Zeitpunkt bei ihm erscheint, bemerkt der Londoner Barkeeper Jay, der vor nicht allzu langer Zeit Frau und Kinder um seiner Freiheit willen verlassen hat, welche Bedeutung ihre scheinbar nur auf Sex gegründete Beziehung für sein Leben gewonnen hat. Er kennt nicht einmal ihren Namen, doch nun beginnt er, sich für ihr Leben zu interessieren und stellt ihr heimlich nach.
- Gelobt seiGott7.17.411410Drama von François Ozon mit Melvil Poupaud und Denis Ménochet.
In François Ozons Drama Gelobt sei Gott, auf der Berlinale 2019 mit dem Silbernen Bären für die beste Regie ausgezeichnet, vergleichen drei Kindheitsfreunde ihre persönlichen Erfahrungen im familiären und beruflichen Leben.
- Rabiye Kurnaz gegen George W.Bush76.47213Drama von Andreas Dresen mit Meltem Kaptan und Alexander Scheer.
In Andreas Dresens Drama Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush zieht eine türkischstämmige Hausfrau aus Deutschland bis vors oberste Gericht der USA, um ihren Sohn zu befreien.
- Seefeuer6.56.911713Dokumentarfilm von Gianfranco Rosi.
Der auf der 66. Berlinale als bester Film ausgezeichnete Dokumentarfilm Seefeuer widmet sich der italienischen Insel Lampedusa, die in der Flüchtlingskrise eine tragende Rolle spielt.
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- Ixcanul - Träume am Fuße desVulkans6.96.25712Drama von Jayro Bustamante mit María Mercedes Coroy und María Telón.
Das Drama Ixcanul (OT: Ixcanul Volcano) von Regisseur Jayro Bustamante erzählt von der 17-jährigen María, verkörpert von María Mercedes Croy, einem Maja-Mädchen, das verheiratet werden soll, sich aber nach einem Leben in Freiheit sehnt.
- Synonymes5.65.87211Drama von Nadav Lapid mit Tom Mercier und Quentin Dolmaire.
Im Drama Synonymes, das auf der Berlinale 2019 mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde, reflektiert Filmemacher Nadav Lapid seinen eigenen Erfahrungen als in Paris lebender Israeli, der eine neue Identität in einer neuen Heimat anstrebt.
- Aferim!6.96.1514Komödie von Radu Jude mit Mihai Comanoiu und Alexandru Dabija.
Aferim! ist ein Drama von Regisseur Radu Jud, das auf historischen Liedern und Dokumenten beruht. Der Film präsentiert sich als Parabel auf das spätfeudale Europa mitsamt seiner Machtverhältnisse und Hierarchien.
- DieErbinnen66.9394Drama von Marcelo Martinessi mit Ana Brun und Margarita Irun.
Das südamerikanische Drama Die Erbinnen stellt zwei durch ihre Familien zu Wohlstand gekommenen älteren Frauen vor das Dilemma, dass ihre Finanzen doch nicht bis zu ihrem Tod reichen werden.
- Auf derAdamant6.5261Dokumentarfilm von Nicolas Philibert.
Die französische Doku Auf der Adamant, der Berlinale-Gewinner-Film 2023, zeigt das Leben in einem schwimmenden psychiatrischem Zentrum für Erwachsene in Paris.
- Orlando, meine politischeBiografie7.37.373Dokumentarfilm von Paul B. Preciado.
In seinem autobiografisch-dokumentarischen Debütfilm Orlando, meine politische Biografie erzählt Paul B. Preciado die Geschichte seines Transgender-Lebens, angelehnt an Virginia Wolfs (ein Jahrhundert eher erschienenes) Werk Orlando. Außerdem lässt er 25 weitere trans und nicht-binäre Menschen zwischen 8 und 70 Jahren die Orlando-Rolle verkörpern.
Orlando, My Political Biography gewann 2023 auf der 73. Berlinale den Spezialpreis der Jury Encounters, zusammen mit Samsara. Außerdem erhielt der Film den Teddy-Award als Bester Dokumentar-/Essayfilm. (ES)
- Sieben Winter inTeheran8.36.3153Dokumentarfilm von Steffi Niederzoll mit Zar Amir-Ebrahimi.
Der Dokumentarfilm Sieben Winter in Teheran folgt der Geschichte einer Studentin, die in der iranischen Hauptstadt wegen Mordes gehängt wurde: Im Juli 2007 hat die 19-jährige Reyhaneh Jabbari ein Geschäftstreffen mit einem Kunden. Er versucht, sie zu vergewaltigen. Sie ersticht ihn in Notwehr. Das anschließende Gerichtsverfahren verhängt die Todesstrafe über sie. Wenn sie ihre Aussage widerrufen hätte, wäre sie nach sieben Jahren begnadigt worden. Mit Privataufnahmen und Interviews von Angehörigen wird ihr Tod zu einem Symbol des Widerstandes und für mehr Frauenrechte im Iran.
Sieben Winter in Teheran gewann 2023 auf der 73. Berlinale den Friedensfilmpreis sowie den Kompass-Perspektive-Preis. (ES)