Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis bemüht sich George (Bob Hoskins) um eine geregelte Arbeit. Aber nur sein früherer Chef, Gangster Mortwell (Michael Caine), bietet ihm einen Job als Fahrer an. Er soll das Callgirl Simone (Cathy Tyson) nachts zu ihren Kunden ins berüchtigte Londoner West End fahren. Simone spürt sehr schnell die Zuneigung, die George für sie entwickelt und bittet ihn daher, ihre verschwundene Freundin Cathy in der Londoner Unterwelt zu suchen. George verspricht zu helfen, was nicht ohne Konsequenzen bleibt. Denn Mortwell setzt alles daran, dass die beiden Frauen, die ein Geheimnis verbindet, sich nicht wiedersehen – und scheut dabei auch nicht vor Gewalt zurück.
Bevor er in Falsches Spiel mit Roger Rabbit und Hook fester Bestandteil vieler Kindheitserinnerungen wurde, spielte sich Bob Hoskins mit Gangsterfiguren in die erste Liga britischer Filmdarsteller. Seinen Durchbruch feierte er in The Long Good Friday und auch in Mona Lisa von Neil Jordan (Die Zeit der Wölfe, The Crying Game – Die Frau des Soldaten) verschlägt es Hoskins Held in die Unterwelt. Deutlich sanfter gibt er nun den Kleinganoven, der seinerseits mit einem rücksichtslosen Boss zu kämpfen hat. Für diese Rolle wurde Hoskins mit dem BAFTA, dem Golden Globe und dem Darstellerpreis in Cannes geehrt. Nur der Oscar blieb ihm trotz Nominierung verwehrt. Es war die einzige, die der Schauspieler in seiner langen Karriere bekommen hat. 2012 beendete er diese offiziell wegen seiner Parkinson-Erkrankung.
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