Deadpool-Film wird Teil des X-Men-Universums

06.10.2014 - 18:00 Uhr
Das könnte chaotisch werden: Deadpool
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Das könnte chaotisch werden: Deadpool
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Alle freuen sich auf den angekündigten Deadpool-Film, aber fürchten sich gleichzeitig vor dem Ergebnis. Kommt der Film nun R-Rated oder mit einer PG-13-Einstufung? Außerdem stellt sich die Frage, in wie weit sich der Film in das X-Men-Universum einfügt.

Deadpool stellt einen der düstereren Charaktere des Comic-Universums dar. Der Antiheld zeichnet sich beispielsweise durch eine gewisse Brutalität und Kaltschnäuzigkeit aus. Genau darum spekulieren derzeit allerorten viele Fans, ob der angekündigte Film eine weichgespülte Kinoversion des hartgesotteten Comic-Fieslings wird (wir berichteten). Nun steht zumindest schon mal fest, dass sich der Film in das bestehende Universum der X-Men-Filme einfügen wird, sagt X-Men: Zukunft ist Vergangenheit-Autor und -Produzent Simon Kinberg. Demzufolge plant Fox verbindende, übergreifende Elemente zwischen den Filmen, ähnlich wie bei Marvels Cinematic Universe (Iron Man, Captain America, Thor, Avengers, Guardians of the Galaxy, usw.).

Es gibt definitiv eine Art von umfassendem Plan für das X-Men-Universum, über den wir schon länger sprechen und Deadpool passt da offensichtlich hinein. Also ja, ich schätze, ich würde sagen, es ist definitiv Teil einer übergreifenden Timeline und des Denkprozesses, der in diese Filme eingeht. Einiges davon ist von den Comics inspiriert, anderes davon, dass wir gesehen haben, wie Marvel all diese Filme durch einen großen Rahmen verbunden hat. Trotzdem stehen sie noch unabhängig für sich selbst, und die selben Gedanken werden in diese X-Men-Filme bei Fox einfließen.

Laut Comic Book  soll sich das Skript zu Deadpool trotzdem recht weit entfernt bewegen von den übrigen X-Men-Filmen. Sogar Scherze auf Kosten des bei Fans weniger beliebten X-Men Origins: Wolverine soll es geben. Was wiederum sehr gut zur Figur Deadpool (Ryan Reynolds) passt: Der Antiheld redet generell viel und zeichnet sich durch Humor sowie extremen Sarkasmus aus. Er ist außerdem dafür bekannt, in den Comics öfter die sogenannte Vierte Wand zu durchbrechen: Deadpool spricht oft plötzlich direkt den Leser an und reflektiert ab und an sein Dasein als Comicbuchfigur. Eine solche Meta-Ebene würde sich im Deadpool-Film ebenfalls sehr gut machen, wenn sie mit dem nötigen, beißenden Humor versehen wird. Am 12. Februar 2016 soll der Streifen in den US-Kinos starten.

Was erwartet ihr von Deadpool?

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