Bis zum Abgang von Steven Spielberg sahen die Pläne für die Verfilmung von Daniel H. Wilsons Sci-Fi-Thriller Robopocalypse eigentlich recht vielversprechend aus. Danach legte DreamWorks das Projekt erstmal zu den Akten. Kürzlich gab nun Drehbuchautor und Regisseur Drew Goddard bei Creative Screenwriting ein Interview. Darin erzählte er unter anderem von seiner Arbeit an Der Marsianer - Rettet Mark Watney, merkte aber auch an, dass er nach wie vor an an die Verfilmung des Romans Robopocalypse (der in Deutschland Robocalypse heißt) glaube, für die er das Skript geschrieben hatte (via Filmschool Rejects ). Für ihn ginge es vor allem um das Timing für das Projekt. Ergo sei der Film für ihn noch nicht verworfen:
Insbesondere als Regisseur versteh ich das. Du willst mit dem Filmen nicht anfangen, bevor es sich perfekt anfühlt, also nimmst du dir Zeit, um es richtig zu machen. Wenn man es auf kurze Sicht betrachtet, sieht es vielleicht wie ein Rückschlag aus, aber je länger ich das tue, desto klarer wird mir, dass diese vermeintlichen Rückschläge genau das Beste sein können, was einem Film passieren kann.
Außerdem habe er sich sehr über die Gelegenheit einer Zusammenarbeit mit Spielberg gefreut, die für ihn sehr lehrreich war.
Das ist ein Traum von mir! [lacht] Es war eine Freude, ihn in Aktion zu sehen und von ihm zu lernen. Niemals würdest du von mir eine Beschwerde über die Arbeit mit Steven Spielberg hören.Unter Umständen könnte Drew Goddard selbst die Gelegenheit bekommen, bei dem Film Regie zu führen. Die Einstellung stimmt schon mal. Bevor Ridley Scott dazustieß, war er auch für die Inszenierung von Der Marsianer vorgesehen.
In Wilsons Buch geht es um eine sich verselbstständigende Künstliche Intelligenz namens ARCHOS R-14, die sich gegen ihre Schöpfer und später gegen die gesamte Menschheit richtet. Ihr Plan: Organische Lebewesen mit Robotern zu verschmelzen. Der 2011 erschienene Roman schaffte es an die Spitze der New York Times-Bestseller-Liste.
Würdet ihr gern eine Verfilmung von Robopocalypse sehen?