Fifty Shades of Grey in zwei Schnittfassungen?

18.11.2013 - 09:40 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Jamie Dornan in Once Upon the Time
ABC Studios
Jamie Dornan in Once Upon the Time
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Der Produzent von E.L. James Bestseller-Verfilmung Fifty Shades of Grey, Dana Brunetti, wünscht sich eine explizite und eine zugeknöpfte Version der Sado-Maso-Liebesgeschichte.

Die Buchreihe Fifty Shades of Grey von E.L. James lebt von der süffisanten Melange aus Gefühligkeit und Sex. Eine Verfilmung nach Hollywood-Standards wird sich eher auf den ersten Aspekt konzentrieren, statt allzu explizite Szenen auf die große Leinwand zu bringen. Für die Fans der Lovestory um die Studentin Ana Steele (Dakota Johnson) und den überreichen Christian Grey (Jamie Dornan), die sich in ihren Passionen verlieren, gibt es jetzt gute Nachrichten.

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Wie Produzent Dana Brunetti mitteilte, wünscht er sich zwei verschiedene Versionen der Sado-Maso-Liebesgeschichte. Neben der R-Rated-Fassung, die Jugendlichen unter 17 den Kinobesuch nur mit einem sie begleitenden Erwachsenen erlaubt, soll es auch eine NC-17-Version geben, die nur für Zuschauer ab 17 Jahren gedacht ist. Zu Vergleichen sind diese Altersbegrenzungen hierzulande mit der FSK 16 und 18. Dana Brunetti sagt dazu: “Der Film wird ein R-Rating erhalten, es muss einfach so sein […] aber ich dachte, es wäre wirklich toll, wenn wir neben dem R-Rating auch eine NC-17 Version hätten, die wir ein paar Wochen später veröffentlichen.” (via Collider) Die Idee ist, so Dana Brunetti weiter, dass die Zuschauer auf diese Weise entscheiden könnten, welche Version sie sehen wollen. Am besten wäre es, sie schauten sich beiden an, dann gäbe es einen doppelten Kassenerfolg.

Doch dies ist noch kein Grund zu übertriebener Vorfreude. Laut slashfilm.com haben noch nicht einmal die Dreharbeiten zu Fifty Shades of Grey begonnen, wobei das Produktionsstudio auch nicht zu erkennen gab, ob es zwei verschiedene Versionen geben wird. Sollte Dana Brunettis Wunsch jedoch umgesetzt werden, wäre Fifty Shades of Grey ein Versuchsmodell zu einer neuen Veröffentlichungsstrategie von Filmen mit härteren Inhalten. Wie wir letztens berichteten hatten Verleiher geplant, den neuen Film von Lars von Trier, Nymphomaniac 1 ebenfalls in zwei Versionen zu veröffentlichen. Hier geht es aber darum, ob explizite Sexszenen im Film zumutbar sind. Stars wie Shia LaBeouf und Uma Thurman wurden bei den Dreharbeiten von Pornodarstellern gedoubelt. Davon ist Hollywood sicherlich noch einige Schritte entfernt.

Was haltet ihr davon, verschiedene Fassungen von Filmen zu veröffentlichen?

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