Viele kennen den frühen Ryan Reynolds möglicherweise vornehmlich aus Klamaukfilmen wie Party Animals - Wilder geht's nicht! und Harold & Kumar - inzwischen schlägt der Kanadier auch ernstere Töne an. Im Jahr 2010 überraschte er durch seine Leistung im bedrückenden Low-Budget-Thriller Buried - Lebend begraben von Regisseur Rodrigo Cortés, der mit einem einzigen Schauspieler über knapp 90 Minuten hinweg ein spannungsgeladenes Kammerspiel auf die Leinwand zauberte, das beweist, dass weniger manchmal mehr ist.
Der Albtraum eines jeden Menschen wird in Buried – Lebendig begraben für den LKW-Fahrer Paul (Ryan Reynolds) wahr, der nach einem feindlichen Angriff in Irak plötzlich gefangen in einem Sarg aufwacht. Zu allem Übel ist das hölzerne Gefängnis offenbar auch noch tief in der Erde vergraben und ein Entkommen scheint unmöglich. Das Letzte, an das er sich erinnert: Er war als LKW-Fahrer für seinen Job unterwegs. Nur mit einem Feuerzeug und einem schwächelnden Telefon bewaffnet hat der Unglücksrabe 90 Minuten Zeit, der klaustrophobischen Todesfalle zu entkommen.
Die Cinema schreibt in ihrer Kritik:
Mit einem einzigen Darsteller an nur einem Drehort schafft Regisseur Rodrigo Cortés [...] einen bitterbösen Psychoschocker, der von Anfang bis Ende keine Kompromisse eingeht. Um die Aufmerksamkeit des Zuschauers über die gesamten 93 Minuten aufrechtzuerhalten, spickte Cortés seine klaustrophobische Geschichte mit einer Reihe unvorhersehbarer Wendungen und Spannungsmomenten, die zum Teil zwar etwas bemüht wirken, der Story aber einen kontinuierlichen Thrill geben.
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Was?
Buried - Lebend begraben
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Wann? 22:50 Uhr
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Wo? ProSieben