Das James Bond-Franchise ist eines der lebendigsten der Filmgeschichte. James Bond 007 – Skyfall – Bond-Film Nr. 23 – hat es zuletzt bewiesen: Wieder wurde ein personeller Neubeginn in die Geschichte eingebaut, der für viele Nachfolger-Filme interessante Geschichten möglich macht. Dass der Film am Box Office zum Erfolg wurde und mehr als 1 Milliarde Dollar weltweit einspielte sowie mit zwei Oscars ausgezeichnet wurde, ist neben der brillanten Darsteller-Riege um Daniel Craig, Javier Bardem und Judi Dench auch dem Regisseur Sam Mendes zu verdanken. Eigentlich war geplant, dass er den 007-Erfolg weiterführt und auch bei James Bond 007 – Spectre wieder auf dem Regie-Stuhl platz nimmt (wir berichteten).
Wie nun aber unter anderem Empire berichtet, wird dies nicht der Fall sein. Sam Mendes ist es zwar schwergefallen, aber er hat das Angebot der Bond-Produzenten Michael G. Wilson und Barbara Broccoli abgelehnt. Was ist wichtiger als der Agent ihrer Mäjestät? Das Theater, meint Sam Mendes, der schon immer zwischen den beiden Medien hin und her wechselte. Er habe Verpflichtungen und wird auf den Brettern, die die Welt bedeuten unter anderem Charlie und die Schokoladenfabrik und König Lear inszenieren. Dafür braucht er Zeit, die ihm Bond stehlen würde.
Das Theater-Engagement schließt allerdings eine mögliche Rückkehr des Filmemachers Sam Mendes zum Bond-Franchise nicht aus. Mit der Absage verbannt der Regisseur die Hoffnung, vielleicht irgendwann die Möglichkeit zu erhalten, zur Bond-Familie zurück zu kehren. Die Produzenten Michael Wilson und Barbara Broccoli sind natürlich enttäuscht, zeigen allerdings Verständnis für die Entscheidung von Sam Mendes. Nun haben sie allerdings das Problem, einen Regisseur zu finden, der Bond 24 zu einer Milliarde Dollar und mindestens zwei Oscars verhilft.
Habt ihr Vorschläge für die Bond-Produzenten? Wer sollte bei Bond 24 Regie führen?