Stephen Dorff bietet Jack Nicholson 15 Millionen

29.11.2010 - 11:18 Uhr
Stephen Dorff in Somewhere
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Stephen Dorff in Somewhere
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Nach der wunderbaren Zusammenarbeit mit Sofia Coppola in Somewhere strebt Stephen Dorff nach neuen Ufern. Er will sich als Produzent und Autor eines Komödienstoffes mit Jack Nicholson versuchen.

Egal ob ihr ihn als Dekan Frost aus Blade, als fünften Beatle aus Backbeat oder als Johnny Marco in Somewhere, dem neuen Film von Sofia Coppola kennt, im Comedy-Bereich würdet ihr Stephen Dorff wahrscheinlich eher nicht verorten. Dorthin will er allerdings, und zwar nicht als Schauspieler, sondern als Autor.

Die Pressetermine zu Somewhere nutzte Stephen Dorff nicht nur zur Bewerbung des dramatischen Stoffs von Sofia Coppola, sondern auch um die neue Richtung seiner eigenen Karriere schon mal anzukündigen. Das britische Filmmagazin Empire zitiert Stephen Dorff: „Ich möchte Filme über Charaktere machen. Ich mag kleinere Filme. Das würde ich gern machen. Als Allererstes liebe ich zwar die Schauspielerei, aber jetzt, denke ich, werde ich mehr in die Produktion gehen und Filme wie Felon machen, vielleicht sogar ein bisschen größere.“ Bei Felon war Stephen Dorff nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Ko-Produzent beteiligt.

Die Zusammenarbeit mit Sofia Coppola für Somewhere sei “irgendwie wie der Todeskuss” gewesen, äußerte sich Stephen Dorff laut indieWire: “Ich finde es unglaublich schwer, irgendein auch nur annähernd so gutes Projekt aufzutuen.” Der Schauspieler habe dicke Tränen geweint, als er die Zusage für Somewhere bekam, heißt es bei Musicroom. Was soll also schon noch groß kommen, dachte sich Stephen Dorff und wechselte einfach das Business.

Für seine Autorenkarriere im Komödiengenre bekommt Stephen Dorff Rückendeckung von einem, der sich auf ähnliche Weise durch alle Verantwortungsbereiche Hollywoods grast. Beim Dreh zur von Adam Sandler produzierten, wie geschriebenen Pornoindustrie-Komödie Bucky Larson: Born to Be a Star arbeiteten die beiden zusammen. Adam Sandlers eigene Produktionsfirma Happy Madison hat bereits Stephen Dorffs Treatment zum Komödienstoff, der im Süden Frankreich spielen soll, gekauft. Das muss er nun nur noch in ein Script verwandeln, sobald der Terminplan es zulässt. Dann will er sich auch gleich um Casting und Finanzierung kümmern. Für ersteres schwebt ihm sein alter Freund Jack Nicholson vor, dessen 15 Millionen Gage Stephen Dorff von Sony zu bekommen erhofft: „Weil er Jack Nicholson Geld genauso gerne mag wie ich.“

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