Mission: Impossible – Phantom Protokoll von Brad Bird war nicht nur ein unterhaltsamer Action-Thriller, auch spielte dieser vierte Teil der MI-Reihe mit Tom Cruise an den Kinokassen weltweit beinahe 670 Millionen US-Dollar ein. Zusätzlich der DVD/Blu-ray-Verkäufe, Leihdienste und mehr können die Verantwortlichen, unter anderem Produzent Tom Cruise, auf eine stolze Summe von einer Milliarde US-Dollar blicken. Doch genau diese Summe will ihnen Drehbuchautor Timothy Patrick McLanahan nun streitig machen und er verklagte bereits im Dezember – zwei Jahre nach Kinostart von MI 4 – Tom Cruise, Paramount Pictures & Co. auf eine Milliarde US-Dollar. Nun geriet die Klageschrift per Radar Online an die Öffentlichkeit.
Drehbuchautor Timothy Patrick McLanahan prangert an, dass in seinem unverfilmten Drehbuch namens Head On von 1998 alle Grundsteine gelegt wären für Mission: Impossible – Phantom Protokoll. Zahlreiche Ideen wären übernommen worden und viele Parallelen offensichtlich. McLanahan meinte, er hätte dieses besagte Skript, über das wir im Detail leider nichts wissen, zu der Hollywood-Agentur William Morris gesendet. Diese meinten, sie können es nicht verwerten. Dann jedoch schickten sie es, laut McLanahan, weiter an die CAA-Agentur und dort hätte es wiederum Tom Cruises Agent Rick Nicitia in die Finger bekommen. Über eine Dekade später haben wir den Schlamassel.
Klagen wir diese sind in Hollywood aber keine Seltenheit. Nach der Veröffentlichung von Avatar – Aufbruch nach Pandora beispielsweise wurde James Cameron von dutzenden von Filmemachern verklagt, die alle meinten, er hätte ihnen Ideen gestohlen, die ihm Jahre zuvor präsentiert worden wären (via CinemaBlend)
Mission: Impossible 5 – Rogue Nation von Christopher McQuarrie kommt übrigens am 23.12.2015 in unsere Kinos.