Im Jahr 2007 veröffentlichte Volker Kutscher mit Der nasse Fisch den ersten Teil seiner Krimireihe um den aus Köln stammenden Kriminalkommissar Gereon Rath, der Ende der 1920er Jahre in Berlin ermittelt. Bereits für seinen zweiten Krimi Der stumme Tod wurde der Autor mit dem Burgdorfer Krimipreis ausgezeichnet. Vor zwei Jahren erhielt die Gereon-Rath-Reihe den Berliner Krimifuchs-Preis. Nun soll aus der Krimireihe eine Serie werden, das berichtet neben dem Spiegel auch der Hollywood Reporter.
Die Krimiserie, die den Titel Babylon Berlin trägt, wird von Tom Tykwer und seinem Produzenten-Kollegen Stefan Arndt (Cloud Atlas – Alles ist verbunden) produziert. Zunächst sind 12 Folgen geplant, sollte die Serie ein Erfolg werden, böten die mittlerweile vier Bände um den Kriminalkommissar genug Stoff für weitere vier Staffeln. Als Regisseure konnten Achim von Borries (4 Tage im Mai) und Hendrik Handloegten (Fenster zum Sommer) gewonnen werden.
Die Romanreihe spielt im Berlin der späten 1920er und frühen 1930er Jahre. Im Mittelpunkt steht der Kriminalkommissar Gereon Rath, der nach einem Schicksalsschlag in seiner Heimatstadt Köln einen Neuanfang in der Spreemetropole wagt. Zunächst in der Sitte platziert, zieht es Rath schon bald wieder in die Mordinspektion. Im angesehenen Polizeipräsidium am Alexanderplatz arbeitet er fortan mit Ernst Gennat, dem Star unter den Kriminalisten, zusammen. Und schon bald wird ein Toter, der offenbar bestialisch gefoltert wurde, im Landwehrkanal gefunden. Der erste Fall für Gereon Rath.
In einem Interview, das auf der Gereon Rath-Website zu finden ist, erzählte der Autor Volker Kutscher unlängst, dass er sich eine Verfilmung seiner Krimireihe wünscht. Als wichtigste Serie bezeichnet der Autor Die Sopranos, zu seinen Lieblingsserien zählen The Wire und Breaking Bad, die er beide als tierisch gut erzählt bezeichnet. Da der Autor auch bei Berlin Babylon ein Mitspracherecht hat, können wir uns hoffentlich auf eine gute Serie freuen.
Freut ihr euch auf Berlin Babylon?